Das Saisonende ist erreicht. Es sind keine Änderungen mehr möglich.

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M. Jahnke, 10.11.2012 Spielbericht aus Sicht des ESV: Zum gestrigen Derby reisten die Gäste aus Schwarzenbek nicht mit voller Truppe an. Die Nummer 1 Immo Wegner fehlte, jedoch gab es auch bei uns mit Jens einen Ausfall im oberen Paarkreuz. Wir entschieden uns ihn nach seiner Krankheit taktisch bedingt nur im Doppel einzusetzen. Die Eingangsdoppel gestalteten sich schwierig. Jens und Thomas mussten gegen Mix und Deutsch ran. Da ich ja selber parallel mit Sascha spielen musste, kann ich zum Verlauf dieser Partie wenig sagen, es stellte sich jedoch im Nachhinein heraus, dass Jens und Thomas nicht wirklich in Fahrt kamen und auch wenn das Ergebnis eine enge Partie auszugeben scheint, unter dem Strich nicht wirklich eine Chance auf den Sieg hatten. Es ging jedenfalls 1:3 aus. Sascha und ich hatten im 1. und 3. Satz unseres Matches wenig Mühe, aber es war ein typisches Stellungsspiel-Doppel. Im 2. und 4. Satz lief es gar nicht gut, aber wir konnten uns dennoch mühsam mit 12:10 im letzteren durchsetzen. 3:1 für uns und Zwischenstand 1:1 Es ging in die Einzel und Sascha musste gegen Mix ran. Er war im Vorwege wenig optimistisch gegen Christoph zu gewinnen, was sich wohl auch auf sein Spiel auswirkte. Lediglich im 2. Satz konnte er mit 11:5 punkten, verlor dann aber leider mit 1:3. Ich musste gegen Deutsch ran und es sollte eine vermeintlich leichte Aufgabe werden. Pustekuchen! Stefan hatte an diesem Tag eine bestechende Form und brachte mich in beträchtliche Schwierigkeiten. Das Match sollte über 5 Sätze gehen, obwohl ich ihm in unserer letzten Partie nicht einmal 11 Punkte in 3 Sätzen bekommen ließ. Beim Stand von 5:4 im 5. Satz für mich hatte ich dann auf einmal das Glück auf meiner Seite und machte 2 Netzroller in Folge, was wohl den Genickbruch für Stefan bedeutete. Er musste dem 7:4 hinterherlaufen und konnte nur noch einen Punkt erzielen. Erleichtert klatschte ich nach dem 11:5 ab und gratulierte ihm zu seiner guten Leistung. Zwischenstand 2:2 Es kam nun zu den Begegnungen im unteren Paarkreuz. Thomas, der bei voller Fitness von Jens eigentlich hätte aussetzen sollen, nutzte seine Chance souverän und zeigte Uwe Prellwitz mit 3:0 deutlich seine Grenzen auf. Eine tolle Leistung die einmal mehr unterstrich was er eigentlich kann, wenn sein Kopf ihm nicht im Weg steht. Christian musste gegen Nützmann ran, der von seinem Kamikaze-Spiel lebt und auf alles schiesst was sich bewegt. Nach verlorenem 1. Satz konnte er durch gutes Coaching von Jens wieder auf die richtige Spur gebracht werden und siegte mit 17:15 im 4. Satz. Ein klarer Arbeitssieg der wichtig für's Selbstvertrauen sein sollte. Neuer Zwischenstand war nun 4:2 Es sollte nun oben der Grundstein für einen klaren Sieg gelegt werden, was uns leider deutlich misslang. Sascha spielte gegen Stefan, der ja schon in meinem Match über sich hinauswuchs zuerst souverän auf und ging 2:0 in Führung. Leider schaltete er daraufhin wohl einen Gang zurück und wurde dafür schwer bestraft. Nach knapp verlorenem 4. Satz (12:14) ging leider auch der 5. mit 11:8 an Stefan und Sascha musste ihm gratulieren. Ich musste gegen einen meiner wenigen Angstgegner Christoph nun gegenhalten und es wurde das erwartete, schwere Spiel. Die ersten 4. Sätze gingen jeweils im Wechsel an ihn und mich und es musste folglich im 5. entschieden werden. Ich spielte gegen den am letzten Wochenende frisch gekürten Kreismeister leider nicht frei auf und lag schnell mit 2:7 hinten. Das konnte ich auch nach Timeout und Coaching-Versuchen durch Jens leider nicht mehr drehen. Jens hatte mir eigentlich die völlig richtigen Tipps gegeben, aber die Umsetzung war an diesem Tag meinerseits leider nicht möglich. Nach 7:11 aus meiner Sicht musste ich nach dem 18.01.2012 und 31 Wertungs-Siegen in Punkt- und Pokalspielen in Folge meine erste Niederlage der Saison hinnehmen. Zwischenstand 4:4 Es ging für Thomas und Christian nun in die 2. Runde und es sollte sich zeigen, dass an diesem Tag das untere Paarkreuz der Punktelieferant wird. Thomas hatte auch mit Nützmann unterm Strich keine Mühe, konnte er ihn mit seinem sehr schön offensiven Spiel selber in Schach halten. 3:0 - eine erneut tolle Leistung. Christian nur im 2. Satz etwas verunsichert aber erneut durch Coaching von Jens auf den richtigen Weg gebracht mit solider Leistung und 3:1 gegen Prellwitz erfolgreich. Zwischenstand 6:4 Tja schlussendlich mussten also doch noch beide Doppel an die Platte um entweder ein unentschieden oder ein 7:4 für uns zu erkämpfen. Letzteres sollte der Fall sein, nachdem ich mit Sascha und ordentlich Wut im Bauch gegen Mix/Deutsch doch nochmal meine wurmende Einzelniederlage ein wenig vergessen machen konnte. Wir konnten uns mit 3:1 dann doch relativ souverän durchsetzen und unterstrichen damit unseren Anspruch als Top-Doppel der Liga. Auch wenn es nicht mehr zählen sollte sei erwähnt, dass Jens und Thomas am Nebentisch ernut einer Niederlage zusteuerten. Nach 0:2 gelang jedoch eine tolle Wende und das Spiel wäre wohl 3:2 ausgegangen, aber das lässt sich natürlich nicht objektiv beurteilen, da die beiden nach unserem Sieg natürlich ohne Druck aufspielen konnten. Sei es drum, intern verbuchen wir das einfach mal so. Endergebnis 7:4 für Büchen II Nach dem Spiel gab es dann noch eine (böse) Überraschung mit dem Bier, was diesmal von Christian serviert wurde. Das angestrebte Dithmarscher, was wir die Woche zuvor in Ratzeburg geniessen durften, stellte sich komischerweise als Öttinger 0,5 L-Kasten heraus, was bei einigen einen kleinen Schock und hämische Kommentare auslöste, mir jedoch nach einem tollen Abend eher ein lächeln abrang. Mir schmeckte es jedenfalls auch und nach kurzem Schock ging es allen anderen "ähnlich" :-) Man(n) darf halt den lieben Frauen doch nicht die Beschaffung des Bieres überlassen und sollte sich lieber selber drum kümmern, das war wohl das Fazit was gezogen werden musste. Bei unserem nächsten Heimspiel gegen Nusse II ist Thomas dran und wir gehen sehr stark davon aus, dass dann alles nach Plan läuft :D Es wurde noch viel gefachsimpelt und geklönt und der Kasten geleert. Um ca. 01:30 Uhr endete dann das "Gelaage" auf dem Parkplatz und wir verabschiedeten uns voneinander.