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Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga der Damen und Herren aktuell
Datum: 25.03.14   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeks beste Damen dominieren in Hannover und steigen in die 3.Bundesliga auf

Schwarzenbek/Hannover – Es war ein ganz besonderer Spieltag für die erste Damen-Auswahl des TSV Schwarzenbek: Die Europastädterinnen diktierten beim 8:2-Triumph über Hannover 96 das Geschehen dank einer starken Leistung in allen Mannschaftsteilen und erhielten darüber hinaus vom Deutschen Tischtennis-Bund das Startrecht in der neuen 3. Bundesliga Nord.
In Hannover, wo der TSV kurzfristig auf die verletzte Bianca Dahlke (erneute Schmerzen im rechten Fuß) sowie geplant auf die Mädchen-Landesmeisterin Lena Mollwitz (Schulveranstaltung) verzichten musste, sorgten zunächst Olga Adamcic und Steffi Erxleben gegen das Duo Caroline Hajok/Kristina Jeske in vier Durchgängen für einen ausgeglichenen Auftakt nach den Doppeln. Im weiteren Verlauf brillierte Schwarzenbeks Top-Athletin Olga Adamcic ein weiteres Mal mit zwei souveränen Erfolgen über Hannovers Leistungsträgerinnen Caroline Hajok und Lotta Rose, während sich die 14-jährige Bundeskaderathletin Sejla Fazlic bei ihrer Premiere im oberen Paarkreuz ebenfalls sicher gegen die Nummer eins der Gastgeberinnen, Caroline Hajok, durchsetzte (11:7, 13:11, 11:7). Unterdessen zeigten die blendend aufgelegten Ann-Kathrin Gericke und Steffi Erxleben unten jeweils Kristina Jeske und Ugne Baskutyte die Tischtennis spezifischen Grenzen auf und sorgten damit für die in dieser Höhe nicht erwartete Entscheidung. „Es war ein starker Auftritt von uns auf allen Positionen.“, brachte es Olga Adamcic auf den Punkt.
Das beste Damen-Aufgebot des TSV Schwarzenbek belegt aktuell mit nur zwei Zählern Rückstand auf Rang zwei den vierten Tabellenplatz. „Es zeigt die Qualität und beweist den guten Charakter des Teams, dass unsere Mannschaft trotz der zahlreichen Verletzungs- und Krankheitsausfälle, die in dieser Saison beinahe in jedem zweiten Pflichtspiel kompensiert werden mussten, auf Augenhöhe mit den anderen Top-Teams der Liga agiert.“, sagt Schwarzenbeks Chef-Coach Mirsad Fazlic.
Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten: In seiner jüngsten Mitteilung bestätigte der Deutsche Tischtennis-Bund den Europastädterinnen das Startrecht in der 3. Bundesliga Nord, die mit Abschluss der Spielklassenreform (neu: eingleisige zweite Bundesliga und Einführung der 3. Bundesligen Nord und Süd) in der kommenden Saison ihren Betrieb aufnehmen wird. „Die Freude bei allen Beteiligten ist riesengroß. Dass dies so früh im Jahr geschieht, hatten wir nicht erwartet. Eigentlich hatten wir noch mit Qualifikationswettkämpfen gerechnet.“, schildert Fazlic. Grund für die frühe Gewissheit ist der hohe Anteil von Nord-Vereinen in der 2. Bundesliga sowie der Verzicht einiger Teams aus der Regionalliga West auf die 3. Bundesliga-Nord.
„Die 3. Bundesliga ist für unsere Spielerinnen eine neue Herausforderung. Die Fans dürfen sich auf Spitzensport im Damen-Bereich freuen“, berichtet Abteilungsleiter Wolfgang Weber, der die Verpflichtungserklärung zur Teilnahme am Bundesligaspielbetrieb selbst an den DTTB geschickt hat. Mirsad Fazlic ergänzt: „Insbesondere für unsere jungen Athletinnen stellt die 3. Liga den nächsten Schritt in ihrer Förderung dar.“ Auch für den Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein, der sein Landesleistungszentrum seit zwei Jahren in Schwarzenbek installiert hat, sei die Europastadt als Drittligastandort nun noch attraktiver geworden, so Fazlic.
„Im Training werden wir noch akribischer arbeiten müssen, aber wir freuen uns alle auf die neue Herausforderung.“, sagt die Landesbeste der U18-Mädchen, Lena Mollwitz. Laut TSV-Chef Wolfgang Weber soll die Mannschaft in ihrem Kern nach Möglichkeit nicht verändert werden. Mit der ehemaligen Erstligaspielerin Natalie Horak, der Zwillingsschwester von Olga Adamcic, wurde aber eine ebenso namhafte wie leistungsstarke Athletin verpflichtet, die dabei helfen soll, das Team bei der Bewältigung der Drittliga-Aufgabe zu stabilisieren. "Es ist schön, wieder mit meiner Schwester in einem Team zu spielen, in dem junge Spielerinnen sich weiterentwickeln wollen.", sagt Natalie Horak mit Blick auf die neue Saison.
Derweil kamen die Verbandsoberliga-Damen aus Schwarzenbek dem angestrebten Klassenerhalt mit einem 8:3-Erfolg beim Tabellenschlusslicht TTV 03 Demmin einen weiteren Schritt näher und bekleiden aktuell den fünften Tabellenplatz. Gegen das letzte überregional aktive Damen-Team Mecklenburg-Vorpommerns ließ die Regionalliga-Reserve aus der Europastadt kaum Spannung aufkommen: Nachdem das Youngster-Duo Juliane Kiehn/Luisa Peters für ausgeglichene Doppel gesorgt hatte, avancierte die Mannschaftsführerin Nancy Trompelt mit drei Solo-Zählern zur Matchwinnerin. Des Weiteren punkteten Karina Pankunin oben und Luisa Peters im unteren Paarkreuz jeweils einmal, während Juliane Kiehn unten sogar zweimal nicht zu schlagen war.
Keinen Grund zum Jubeln hatten die Landesliga-Damen des TSV Schwarzenbek, die zunächst zu Hause ohne ihre Top-Athletinnen Luisa Peters und Julia Smolengo gegen den Bargfelder SV verloren (4:8) und tags darauf beim bereits als Meister feststehenden SV Friedrichsgabe erwartungsgemäß ebenfalls nicht gewinnen konnten (1:8).
Auch Schwarzenbeks beste Herren verbuchten an diesem Spieltag nichts Zählbares auf ihrem Punktekonto: Das Regionalliga-Team musste sich ohne seinen schwedischen Spitzenspieler Fredrik Lundquist bei den Füchsen im Berliner Stadtteil Reinickendorf mit 5:9 geschlagen geben. Dabei konnten die Gäste aus dem Lauenburgischen jedoch nach einem 0:3-Fehlstart in den Eingangsdoppeln zumindest die anschließenden Einzel dank der Erfolge von Sören Wegner, Frederik und Moritz Spreckelsen, Henrik Weber und Fabian Timmermann annähernd ausgeglichen gestalten.
In der Verbandsliga kam der TSV Schwarzenbek II zudem vor heimischer Kulisse nicht über ein 5:9 gegen den SC Mittelpunkt Nortorf sowie über ein 7:9 gegen den SV Probsteierhagen hinaus.
Derweil gerieten die bereits als Meister feststehenden Landesliga-Herren des Ratzeburger SV beim SSC Hagen Ahrensburg erstmals in dieser Saison ins Wanken, fielen jedoch nicht (9:7): Nach über dreieinhalb Stunden machten Jan Hauberg und Reiner Gerks mit ihrem Dreisatz-Erfolg im Entscheidungsdoppel gegen Sven-Olaf Nadolny-Hobe/Andy Sarwoko den 16. Triumph im 16. Saisonspiel perfekt.
In etwa zeitgleich verschaffte sich der TTC Grinau dank einer guten Mannschaftsleistung mit dem 9:6-Überraschungssieg gegen den Moorreger SV Luft im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt. Den Grundstein für ihren gelungenen Auftritt legten die Grinauer Gastgeber bereits durch den Gewinn von zwei Auftaktdoppeln. In der Folgezeit agierten die Brüder Rainer und Rolf Hoffmann im oberen Paarkreuz ebenso ausgeglichen wie Nikolaus Mattig und Jörg Clasen in der Mitte sowie Olaf Krüger unten. Den sportlichen Unterschied zwischen den beiden Landesliga-Clubs machte diesmal die Leistung von Jörg Steinkämper aus, der im unteren Paarkreuz weder von Bent Mahnke (11:8, 12:10, 11:6) noch von Uwe Mahnke (11:3, 11:5, 11:5) zu stoppen war.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)






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