Schwarzenbeker Regionalligisten holen acht Zähler

Schwarzenbek – Herausragender Spieltag für die Regionalliga-Teams der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek: Sowohl die Damen (8:5 gegen Neuhaus, 8:3 in Kellinghusen) als auch die Herren (9:3 gegen Wolfenbüttel, 9:7 bei Hertha BSC Berlin) trumpften mit jeweils zwei Erfolgen groß auf.
Dabei machte es vor allem das erste Männer-Sextett in Berlin richtig spannend: Fast viereinhalb Stunden benötigten die Europastädter, um gegen die gastgebenden Herthaner nach ausgeglichenen Einzelleistungen aufgrund des Fünfsatz-Sieges ihres Spitzen-Duos Fredrik Lundquist/Sören Wegner gegen Miroslav Bindatsch/Andy Römhild im Entscheidungsdoppel die Oberhand zu behalten (11:9, 11:7, 10:12, 10:12, 12:10). Tags zuvor hatte das Schwarzenbeker Aushängeschild vor heimischer Kulisse bereits gegen das Tabellenschlusslicht MTV Wolfenbüttel dominiert und nach einer 2:1-Führung nach den Auftaktdoppeln in den Einzeln das Tempo bestimmt. Nach jeweils einem Solo-Zähler von Fredrik Lundquist und Sören Wegner oben, den jugendlichen Spreckelsen-Zwillingen Frederik und Moritz in der Mitte sowie Florian Ihde und Henrik Weber im unteren Paarkreuz, machte „Fredi“ Spreckelsen mit seinem zweiten Einzelerfolg „den Sack zu“ (11:8, 11:4, 11:8 gegen Florian Haux).
Auch die besten Damen des TSV Schwarzenbek präsentierten sich in einer guten Verfassung und brillierten zunächst zu Hause gegen den SSV Neuhaus: Dabei sorgten die Top-Kombination der Gastgeberinnen, Olga Adamcic/Lena Mollwitz (6:11, 11:5, 11:6, 11:6 gegen Julia Bütow/Julia Maier), sowie das Landesmeister-Duo Bianca Dahlke/Ann-Kathrin Gericke (11:8, 6:11, 11:8, 13:11 gegen Dijana Holokova/Linda Kleemiß) für einen 2:0-Doppel-Auftakt. In der Folgezeit avancierte Bianca Dahlke mit drei Solo-Zählern gegen die bis dahin in der Rückserie ungeschlagene Dijana Holokova (12:10, 7:11, 11:8, 1:11, 11:7) sowie gegen Julia Bütow (11:8, 10:12, 11:9, 11:9) und Julia Maier (11:7, 11:8, 11:7) zur Matchwinnerin. Am darauf folgenden Tag überzeugten die Europastädterinnen zudem im Schleswig-Holstein-Derby beim VfL Kellinghusen, wobei im Rahmen der Rotation für die pausierende Mädchen-Landesmeisterin Lena Mollwitz (Klausurvorbereitungen) nun Steffi Erxleben zu ihrem zweiten Rückrundeneinsatz kam. Nachdem die Paarung Olga Adamcic/Steffi für ausgeglichene Doppel gesorgt hatte, bestimmten beide auch im Einzel das Geschehen: Adamcic setzte sich gegen die dänische Nationalspielerin Mie Jacobsen sowie gegen die Polin Katarzyna Sabat-Kamyk und Jeanine Liebold durch, Erxleben punktete ebenfalls gegen Liebold und ließ auch Silvia Sendrovska kaum Chancen. Die fehlenden Zähler erspielten Bianca Dahlke (3:0-Sätze gegen Sabat-Kamyk) und „Anka“ Gericke (3:1 gegen Sendrovska). Der TSV Schwarzenbek hat sich mit diesen beiden Erfolgen von allen Abstiegssorgen befreit und belegt mit 24:12-Zählern aktuell den fünften Tabellenplatz in der 13 Teams umfassenden Damen-Regionalliga.
Derweil waren die Verbandsliga-Herren aus Schwarzenbek an diesem Spieltag gleich dreimal im Einsatz: Beim VfB Lübeck musste sich die Regionalliga-Reserve des TSV knapp mit 7:9, beim SV Siek III sogar deutlich mit 3:9 geschlagen geben. Beim Tabellenschlusslicht SV Friedrichsort II waren die Europastädter jedoch spielbestimmend und kamen durch souveräne Auftritte von Mirsad Fazlic, Fabian Timmermann, Lars Freystatzky, Nicklas Lilie, Luca Meder und Hendrik Mentrup zum 9:0-Kantersieg in der Landeshauptstadt.
Unterdessen verzückten die Landesliga-Damen des TSV Schwarzenbek ihre Fans mit einer Galavorstellung vor heimischer Kulisse und katapultierten sich durch einen 8:1-Triumph über den TuS Holstein Quickborn II auf den dritten Tabellenplatz. Dabei erkämpften zunächst die neu formierten Doppel-Kombinationen Luisa Peters/Andrea Muhs und Julia Smolengo/Isabella Weber jeweils in fünf Durchgängen die frühe 2:0-Führung, die Luisa Peters und Julia Smolengo im oberen Paarkreuz mit je zwei Einzelzählern schnell ausbauten, ehe auch Isabella Weber (2) und Andrea Muhs solo punkteten.
Büchens Damen konnten indes im Landesliga-Spitzenspiel die Big-Points nicht auf ihrem Konto verbuchen und mussten sich in der Endabrechnung den Tabellenzweiten vom TSV Eintracht Groß Grönau unglücklich mit 6:8 geschlagen geben.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)