Landesliga-Teams aus Büchen und Ratzeburg punkten in Kreis-Derbys

Schwarzenbek/Ratzeburg – Während die besten Herren des TSV Schwarzenbek beim Hinrunden-Finale in der Regionalliga einen mühsamen 9:7-Erfolg bei der Tischtennis-Gemeinschaft 207 Ahrensburg/Großhansdorf erspielten, brillierten die Landesliga-Herren des Ratzeburger SV im Kreis-Derby mit dem TTC Grinau (9:3). Büchens Landesliga-Ladys erarbeiteten sich zudem einen 8:6-Triumph über den TSV Schwarzenbek III.
Dem Drittliga-Team des TSV Schwarzenbek reichte eine durchschnittliche Leistung, um sich bei den indisponiert wirkenden Ahrensburger Gastgebern durchzusetzen. Dabei entwickelten sich Sören Wegner und Frederik Spreckelsen mit je zwei gewonnenen Einzeln und dem starken Auftritt im Entscheidungsdoppel (11:3, 11:6, 11:0 gegen Malte Dittmar/Mathias Dietrich) zu den erfolgreichsten Punktelieferanten für die Europastädter, die als Tabellensechste mit 12:10-Zählern ein fünf Punkte-Polster auf den Relegationsrang vorweisen können, den aktuell die TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf mit 7:15-Zählern belegt.
Derweil glänzte das Aushängeschild des Ratzeburger SV auch bei seinem letzten Hinserien-Auftritt: Die Landesliga-Herren brillierten vor heimischer Kulisse in allen Mannschaftsteilen und ließen dem TTC Grinau in der Sporthalle St. Georgsberg keine Chance. Nach einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln avancierte Jan Hauberg erneut zum wichtigsten Spieler der Gastgeber: Der RSV-Spitzenspieler besserte seine makellose Einzelbilanz mit Erfolgen über Jörg Clasen (11:4, 11:4, 11:7) und Nikolaus Mattig (9:11, 12:14, 11:8, 11:8, 11:7) auf 10:0-Begegnungen auf und gab seinem Team damit den nötigen Rückhalt für weitere Top-Leistungen. In Haubergs Sog punktete auch René Boeglin im mittleren Paarkreuz zweimal, während sich Hartmut Gerks unten mit einer tadellosen Vorstellung gegen Jörg Steinkämper durchsetzte (16:14, 13:11, 11:6). Den fehlenden Zähler erhielten die Inselstädter durch eine Aufgabe von Jens Willhöft gegen André Kreibohm „geschenkt“. Mit 20:0-Punkten geht das RSV-Sextett, das es sich sogar leisten konnte, im Kreis-Derby auf seinen zweiten Ausnahmeathleten Marcel Boeglin zu verzichten, als souveräner Tabellenführer in die kurze Weihnachtspause.
Unterdessen erarbeiteten sich die Landesliga-Ladys des ESV Büchen dank einer kämpferischen Meisterleistung zwei wichtige Zähler beim benachbarten TSV Schwarzenbek. Nach ausgeglichenen Doppeln konnten die Europastädterinnen zunächst dank der erst 15 Jahre alten Luisa Peters, die mit drei gewonnenen Einzeln als erfolgreichste Solistin auf dem Spielberichtsbogen geführt wurde, gut mit den „Eisenbahnerinnen“ mithalten. Die ausgeglichenere Besetzung des ESV-Quartetts gab letztlich jedoch den Ausschlag für den Triumph der Gäste, die durch Karin Weber, Laura Nickel und ihre Mutter Angela jeweils zweimal sowie Christa Burmester einmal im Einzel punkteten. Mit 11:5-Zählern belegen die Büchener Damen punktgleich mit den Zweiten vom TSV Eintracht Groß Grönau den vierten Tabellenplatz und haben damit im sportlichen Wettstreit um den Verbandsliga-Relegationsplatz weiterhin alle Chancen „auf ihren Schlägern“.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)