Regionalliga-Ladys des TSV Schwarzenbek festigen Position in der oberen Tabellenhälfte

Schwarzenbek – Die Regionalliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek präsentierten sich beim 8:2-Triumph über Hannover 96 in Spiellaune und festigten damit ihre Position in der oberen Tabellenhälfte.
Das TSV-Spitzenduo Olga Adamcic/Lena Mollwitz setzte sich gegen die Paarung Jacqueline Presuhn/Ugne Baskutyte deutlich durch (12:10, 11:4, 11:7), ehe die Kombination Bianca Dahlke/Ann-Kathrin Gericke mit einem Arbeitssieg über Kristina Jeske/Lotta Rose für eine frühe Vorentscheidung sorgte (11:6, 14:12, 11:13, 11:8). In der Folge ließen Olga Adamcic (11:5, 11:2, 11:9 gegen Kristina Jeske) und Bianca Dahlke (11:3, 11:7, 11:2 gegen Jacqueline Presuhn) im oberen Paarkreuz nichts anbrennen. Im Anschluss erhöhte Ann-Kathrin Gericke mit einem Fünf-Satz-Triumph über Ugne Baskutyte auf 5:0. Den niedersächsischen Gästen gelangen im weiteren Verlauf zwar zwei Achtungserfolge über Steffi Erxleben und Olga Adamcic, ein weiterer starker Auftritt der 37-fachen Landestitelträgerin Bianca Dahlke, die gegen Kristina Jeske ihre herausragenden technischen wie taktischen Qualitäten ausspielte (11:6, 11:9, 11:6), brachten die Hausherrinnen jedoch endgültig auf die Siegerstraße. Kurz darauf machten Ann-Kathrin Gericke und Steffi Erxleben jeweils in vier Durchgängen gegen Lotta Rose und Ugne Baskutyte den Sack zu. Schwarzenbeks bestes Damen-Team, zu dem auch die in diesem Spiel geschonte Sejla Fazlic zählt, belegt damit kurz vor der Winterpause den guten vierten Platz in der dritthöchsten Spielklasse innerhalb des Deutschen Tischtennis-Bundes. Daran konnte auch die einen Tag nach dem Hannover-Spiel erlittene 1:8-Pleite bei den Spitzenreiterinnen vom SC Poppenbüttel nichts ändern. Die 14-jährige Fazlic wurde kurz vor dem Spieltag zudem besonders belohnt: Die Schülerinnen-Bundestrainerin Dana Weber nominierte die Gymnasiastin fünf Tage nach ihrem Silberrang bei der Top-24-Bundesrangliste für den nationalen D-/C-Kader. Auch die Mitgliedschaft ihrer zwölfjährigen Vereinskameradin Karina Pankunin im Bundes-Minikader wurde um ein weiteres Jahr verlängert.
Für die Regionalliga-Herren aus der Europastadt gab es derweil ohne ihren Top-Athleten Fredrik Lundquist beim Tabellenführer Hamburger SV erwartungsgemäß nicht viel zu holen (4:9). Nach einem 0:3-Fehlstart in den Eingangsdoppeln gewannen Sören Wegner, Frederik Spreckelsen, Florian Ihde und Moritz Spreckelsen jeweils ein Einzel.
Unterdessen mussten sich die Verbandsoberliga-Damen des TSV Schwarzenbek in einem an Spannung kaum zu überbietenden Spitzenspiel nach ausgeglichenen Einzelbegegnungen (6:6) aufgrund der schwächeren Doppelleistungen der Kaltenkirchener TS II mit 6:8 geschlagen geben, „überwintern“ aber dennoch mit lediglich zwei Zählern Rückstand auf die Spitze in der oberen Tabellenhälfte.
Eine ähnliche Spielentwicklung gab es auch beim Aufeinandertreffen der Regionalliga-Reserven des TSV Schwarzenbek mit dem gastgebenden TSV Bargteheide in der Herren-Verbandsliga. Beim 9:7-Triumph der favorisierten Stormarner gestalteten die Europastädter die Einzel ebenfalls ausgeglichen, mussten in den Doppeln aber die Überlegenheit der konstanteren Bargteheider anerkennen.
In der Herren-Landesliga ist die Überlegenheit des Ratzeburger SV in dieser Saison derweil derartig groß, dass es sich die Inselstädter sogar leisten konnten, beim 9:5-Erfolg in der Top-Begegnung des vorletzten Spieltages über den TSV Ellerbek auf ihre Nummer eins, Jan Hauberg, zu verzichten. Nach einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln holten dabei René Boeglin, Hartmut Gerks und André Kreibohm jeweils zwei sowie Marcel Boeglin einen Solo-Zähler für die Meisterschaftsfavoriten.
Schwarzenbeks Landesliga-Damen setzten sich unterdessen mit 8:3 beim Bargfelder SV durch. Nach ausgeglichenen Doppeln avancierte Luisa Peters mit drei Einzelsiegen zur Matchwinnerin. Die weiteren TSV-Zähler holten Andrea Muhs (2), Julia Smolengo und Isabella Weber (je 1).
Zwei Tage zuvor hatten sich Büchens beste Damen bereits die Punkte mit den Bargfelder Gastgeberinnen geteilt (7:7). Für den ESV punkteten Laura Nickel, Karin Weber und Christa Burmester jeweils zweimal im Einzel und das Duo Laura Nickel/Karin Weber im Doppel.
Die Schwarzenbeker Talente Juliane Kiehn und Fabian Timmermann sorgten derweil mit dritten Plätzen im Einzel der Leistungsklasse A bei den Bezirksmeisterschaften der Damen und Herren für die herausragenden Resultate aus der Sicht des Tischtennis-Kreisverbandes Lauenburg.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)