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Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga der Damen und Herren aktuell
Datum: 19.11.13   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Ladys dominieren Schleswig-Holstein-Derby

Schwarzenbek – Dank starker Auftritte beim SC Poppenbüttel II (8:0) und vor heimischer Kulisse im Schleswig-Holstein-Derby mit dem VfL Kellinghusen (8:2) rückten die Regionalliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek auf den fünften Tabellenplatz vor.
Nach den Problemen zum Saisonauftakt, als mehrere Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren und zwei wichtige Heimspiele sehr knapp verloren wurden, standen die Europastädterinnen auch gegen die abstiegsbedrohten Teams aus Hamburg und dem Kreis Steinburg wieder unter Zugzwang. „In der aktuellen Situation waren vier Punkte aus diesen beiden Spielen eigentlich Pflicht.“, sagte TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic und ergänzte: „Meine Mannschaft hat diesem Druck aber nahezu perfekt standgehalten.“ Mit den beiden Erfolgen hat sich Schwarzenbeks beste Damen-Auswahl als Fünftes von 13 Drittliga-Teams nun etwas Luft im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt verschafft. „Daraus können wir reichlich Selbstvertrauen schöpfen und unsere Serie hoffentlich noch etwas ausbauen.“, freute sich auch Abteilungsleiter Wolfgang Weber. Das gewonnene Schleswig-Holstein-Derby gegen die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft aus Kellinghusen stellte den fünften TSV-Sieg in Folge dar.
Dabei hatten Bianca Dahlke und Ann-Kathrin Gericke die Gastgeberinnen gegen Katarzyna Sabat-Kamyk/Isabelle Laskowsky zunächst sicher in Führung gebracht (12:10, 11:5, 11:1), ehe die Kombination Olga Adamcic/Lena Mollwitz in fünf spannenden Sätzen gegen Mie Jacobsen/Jeanine Liebold auf 2:0 erhöhte (12:10, 10:12, 11:3, 11:13, 11:4). Nur wenig später sorgte die nach ihrem Bänderriss im Fußgelenk weiter im Aufwind befindliche Bianca Dahlke mit ihrer bislang besten Saisonleistung für eine Vorentscheidung: Die 37-fache Landestitelträgerin setzte sich dank einer technisch wie taktisch versierten und offensiv ausgerichteten Meisterleistung in vier Durchgängen gegen Kellinghusens Top-Athletin, die dänische Nationalspielerin Mie Jacobsen, durch (11:8, 11:4, 8:11, 11:9). Parallel dazu punktete auch Olga Adamcic, ehe „Anka“ Gericke der spielfreudigen Isabelle Laskowsky die Grenzen zum zwischenzeitlichen 5:0 aufzeigte. Im Anschluss gelangen den Gästen zwei Solo-Zähler, so dass noch einmal Spannung in der Sporthalle Nord-Ost aufkam. Die auch kämpferisch überragende Bianca Dahlke brachte den TSV jedoch durch den Fünfsatz-Triumph in einer zähen Begegnung gegen Katarzyna Sabat-Kamyk wieder zurück auf die Erfolgsspur (13:11, 12:10, 10:12, 11:13, 11:5), beinahe zeitgleich jubelte auch die Vize-Landesmeisterin Ann-Kathrin Gericke nach verwandeltem Matchball im Entscheidungssatz gegen Jeanine Liebold. Den Schlusspunkt setzte im weiteren Verlauf die Landesranglistenerste der Mädchen: Die 17-jährige Lena Mollwitz, die direkt vor Spielbeginn noch durch den Leiter des Bargteheider Therapie-Zentrums Gericke am überbelasteten rechten Schienbein getaped worden war und im Wettkampf beschwerdefrei blieb, triumphierte im Duell der Linkshänderinnen gegen die ein Jahr ältere Isabelle Laskowsky mit 11:9, 11:9, 7:11, 11:3.
Tags zuvor hatten die Europastädterinnen beim 8:0-Kantersieg in Poppenbüttel bereits keine Mühe gehabt.
Derweil präsentierten sich auch die Verbandsoberliga-Damen in einer guten Verfassung und belegen nach dem überzeugend herausgespielten 8:2-Erfolg beim FC Voran Ohe punktgleich mit den Tabellenführerinnen vom Wandsbeker TB II nach acht von zehn Spieltagen den zweiten Tabellenplatz. Nachdem das Youngster-Duo Juliane Kiehn/Karina Pankunin für ausgeglichene Doppel gesorgt hatte, dominierten die Gäste aus dem Lauenburgischen die anschließenden Einzel: Die 15-jährige Juliane Kiehn agierte im oberen Paarkreuz ausgeglichen, während die „Top-Spin-Zauberin“ Nancy Trompelt oben sowie Ann Kristin Weber und die erst elf Jahre alte Bundes-Minikader-Athletin Karina Pankunin unten jeweils zweimal nicht aufzuhalten waren.
Zeitgleich mussten sich die Verbandsliga-Herren mit 6:9 beim SC Mittelpunkt Nortorf geschlagen geben, rehabilitierten sich jedoch tags darauf dank einer starken Mannschaftsleistung gegen den TuS Holstein Quickborn (9:3). In der schönen Sporthalle des Krummesser SV, bei dem das zweite Schwarzenbeker Sextett ein Gastspiel gab, erspielten das TSV-Top-Duo Mirsad Fazlic/Hendrik Mentrup und die Kombination Lars Freystatzky/Jannes Paap die 2:0-Führung nach den Doppeln, die Spieler-Trainer Fazlic und Altmeister Freystatzky zeitnah auf 4:1 ausbauten und im Anschluss auch jeweils ihr zweites Einzel im oberen Paarkreuz gewannen. Für die fehlenden Punkte sorgten die beiden aufstrebenden Mitglieder des Landesleistungszentrums Fabian Timmermann mit zwei und Nicklas Lilie mit einem Solo-Zähler.
Unterdessen trumpften auch die Landesliga-Ladys aus der Europastadt auf und gaben dem gastgebenden TuS Holstein-Quickborn II in den Einzeln das Tempo vor (8:5). Dabei setzten sich zunächst die Youngster im dritten Damen-Team des TSV sehr gut in Szene: Die 15 Jahre alte Luisa Peters dominierte sowohl gegen Angela Wagner, Pamela Finck und Christiane Plötz dank ihres konzentriert und fehlerfrei vorgetragenen Allroundspieles, während die zwölfjährige Landeskaderathletin Julia Smolengo im oberen Paarkreuz ausgeglichen agierte. Im weiteren Verlauf bewies Isabella Weber gleich zweimal ihre taktische Finesse in ihrem beherzt vorgetragenen Stellungsspiel, ehe Simone Lilie mit dem sensationellen Dreisatzerfolg gegen die Nummer zwei der Gastgeberinnen, Pamela Finck, zur Matchwinnerin avancierte.
Büchens beste Damen mussten in derselben Spielklasse indes beim TSV Eintracht Groß Grönau ihre erste Saison-Niederlage hinnehmen (5:8), während der TTC Grinau ohne seine beiden Top-Spieler Rolf und Rainer Hoffmann vor heimischer Kulisse erwartungsgemäß gegen Landesliga-Spitzenreiter TTC Seeth-Ekholt „unter die Räder kam“ (1:9).

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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