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Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga-Punktspiele der Damen & Herren aktuell
Datum: 30.09.13   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Herren trumpfen groß auf

Schwarzenbek – Die besten Tischtennis-Herren des TSV Schwarzenbek präsentierten sich am dritten Spieltag der Regionalliga Nord in Top-Form, beherrschten vor heimischer Kulisse den SC Poppenbüttel (9:4) und erarbeiteten sich auch beim TuS Celle zwei Punkte für die Tabelle (9:7).
Im Vorwege beider Begegnungen galt das Aushängeschild der Europastädter keinesfalls als Favorit, zumal mit Florian Ihde eine Stammkraft im mittleren Paarkreuz für mehrere Wochen ausfällt. Doch im Soge ihrer beiden überragenden Spitzenkräfte, dem schwedischen Ausnahmekönner Fredrik Lundquist und dem mittlerweile 26-jährigen Eigengewächs Sören Wegner, gingen auch die besten Teenager des TSV an ihre Leistungsgrenze.
„Die Mannschaft hat ihr ohnehin schon umfangreiches Trainingspensum vor der Wettkampfpause im Sommer noch einmal intensiviert und den Trainingseifer auch nach dem umfassenden Saisonvorbereitungslehrgang in Schweden mit in die laufende Spielserie genommen.“, benennt TSV-Kapitän Achim Spreckelsen einen Hauptgrund für den aktuellen Erfolg seines Teams.
Vor über 70 Zuschauern in der Sporthalle Nord-Ost dominierten Fredrik Lundquist und Sören Wegner gegen den SC Poppenbüttel sowohl ihr Doppel als auch jeweils beide Einzel im oberen Paarkreuz, während der 18-jährige Henrik Weber und Frederik Spreckelsen (17) in der Mitte sowie Niklas Holz (19) und Moritz Spreckelsen jeweils einmal unten punkteten.
Tags darauf waren es beim Wiedersehen mit Schwarzenbeks ehemaligem Top-Athleten Björn Ungruhe, der mittlerweile in Diensten des TuS Celle steht, erneut Lundquist und Wegner, die mit ihrem ungemein athletischen und druckvollen Offensivspiel vor mehr als hundert Zuschauern in der Sporthalle der Altstädter Schule die Glanzlichter setzten. Im Doppel hielten sie ihr Team zunächst durch einen Viersatzerfolg über das Gastgeber-Duo Falko Turner/Nils Hohmeier im Spiel, ehe sie es durch je zwei Einzelerfolge über die leistungsstark einzuschätzenden Niklas Matthias und Yannick Dohrmann zwischenzeitlich sogar in Führung brachten. Die kämpferisch agierenden Niedersachsen fanden lautstark angespornt von Ungruhe, der in der Mitte sowohl gegen Frederik Spreckelsen als auch gegen Henrik Weber punktete, jedoch immer wieder zurück ins Spiel. Letztlich war es mit Moritz Spreckelsen der Landesranglistenerste der Jungen, der mit seinen zwei Solo-Zählern im unteren Paarkreuz das zwischenzeitliche 7:7 sicherstellte. Nur wenig später „schlug die Stunde“ von Niklas Holz, der in einer Nervenschlacht gegenüber Tobias Körnig hauchdünn mit 7:11, 14:12, 9:11, 16:14 und 13:11 das bessere Ende für sich behielt und die Gäste mit 8:7 in Führung brachte. Im entscheidenden Abschlussdoppel ließen Fredrik Lundquist und Sören Wegner kurz darauf nichts mehr anbrennen und sorgten mit dem souverän herausgespielten Dreisatz-Triumph über Niklas Matthias/Björn Ungruhe für einen Jubelsturm in den eigenen Reihen und lange Gesichter bei den Gastebern. In der Tabelle belegt das TSV-Sextett nach fünf von zwölf Hinrundenbegegnungen den starken dritten Platz.
Deutlich glückloser agierten unterdessen die Regionalliga-Damen des TSV Schwarzenbek, die weiterhin auf ihre etatmäßige Nummer zwei Bianca Dahlke (im Aufbautraining nach Bänderriss) verzichten müssen und gegen die SG Marßel Bremen zu Hause gut aufspielten, jedoch aus nahezu allen entscheidenden Situation nur als zweite Siegerinnen hervorgingen (6:8). „Nach Sätzen war die Begegnung mit 16:16 ausgeglichen, nach den gespielten Punkten lagen wir mit 476:459 sogar vorn, am Ende zählen jedoch nur die gewonnenen Einzel und Doppel, und da haben wir die „Big Points“ nicht gemacht.“, analysierte die TSV-Top-Athletin Olga Adamcic die Begegnung merklich frustriert kurz nach dem letzten Ballwechsel. Adamcic hatte dabei zwei ihrer Solo-Auftritte gewonnen, für die weiteren TSV-Zähler hatten Ann-Kathrin Gericke, Steffi Erxleben und Lena Mollwitz im Einzel (je 1) sowie die Paarung Ann-Kathrin Gericke/Steffi Erxleben im Doppel gesorgt. „Wir haben gegen Bremen, die als Zweitligaabsteigerinnen auch favorisiert angereist sind, gut gespielt. Bald werden wir hoffentlich wieder alle gesund und fit sein, dann werden auch sicher die Punkte für die Tabelle eingespielt. Bis dahin müssen wir Geduld haben.“, schilderte Steffi Erxleben die Situation der beste Schwarzenbeker Damen, die gegen Bremen auch noch den Ausfall der frisch gekürten Landesranglistenersten der Damen, Sejla Fazlic (Grippe), verkraften mussten.
Die Verbandsoberliga-Damen des TSV Schwarzenbek überzeugten derweil bei ihrer Heimpremiere mit einem offensiv und dominant herausgespielten 8:4-Erfolg über den FTSV Fortuna Elmshorn. Dabei holten Nancy Trompelt und Ann Kristin Weber jeweils zwei Einzelzähler und punkteten auch gemeinsam im Doppel, während Ajla Fazlic mit ihrem temporeichen Powerplay sogar dreimal solo nicht zu schlagen war.
Tags zuvor hatten bereits die Schwarzenbeker Verbandsliga-Herren geglänzt und dem gastgebenden SC Itzehoe auch ohne ihren gesundheitlich angeschlagenen Spieler-Trainer Mirsad Fazlic (starke Erkältung) keine Chance gelassen (9:2). In der Steinburger Kreisstadt erspielten die Kombinationen Fabian Timmermann/Lars Freystatzky und Luca Meder/Hendrik Mentrup zunächst die frühe 2:1-Führung nach den Doppeln. Im weiteren Verlauf diktierten die Europastädter auch in den Einzeln das Geschehen: Der Spitzenspieler Lars Freystatzky punktete gleich zweimal solo, Fabian Timmermann, Nicklas Lilie, Luca Meder, Hendrik Mentrup und Martin Deutsch holten jeweils einen Zähler.
Die Landesliga-Damen aus Schwarzenbek mussten sich indes beim TSV Eintracht Groß Grönau mit 5:8 geschlagen geben. Die TSV-Punkte erspielten Luisa Peters (2), Julia Smolengo und Isabella Weber (je 1) sowie das Doppel Luisa Peters/Julia Smolengo.
Büchens beste Damen sorgten derweil in derselben Spielklasse in der Aufstellung Laura Nickel, Karin Weber, Angela Nickel und Dagmar Hillmann für einen 8:1-Kantersieg beim TuS Holstein Quickborn II, während die Landesliga-Herren des Ratzeburger SV ihre Favoritenrolle im sportlichen Wettstreit um die Meisterschaft auch im Spitzenspiel beim Moorreger SV unterstrichen und den Gastgebern im Kreis Pinneberg das Tempo vorgaben (9:2). Nach einer 3:0-Führung aus den Eingangsdoppeln gewannen die RSV-Neuzugänge Jan Hauberg und Marcel Boeglin ihre insgesamt vier Einzel im oberen Paarkreuz. Auch René Boeglin und André Kreibohm blieben solo einmal erfolgreich.
Während für alle anderen Top-Teams aus dem Lauenburgischen das erste Oktoberwochenende spielfrei ist, empfangen die Inselstädter am Sonntag ab 11.00 Uhr die Kaltenkirchener TS in der Sporthalle St. Georgsberg. Mit einem Erfolg könnten die Hausherren erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernehmen. RSV-Kapitän Reiner Gerks hofft daher auf eine besonders große Unterstützung aus der Fankurve.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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