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Landesrangliste der Schülerinnen und Schüler A sowie der Mädchen und Jungen 2013
Datum: 18.09.13   Verfasser: Oliver Zummach

SCHWARZENBEKER TALENTE DOMINIEREN DEN MEDAILLENSPIEGEL
Lena Mollwitz triumphiert bei den Mädchen --- Karina Pankunin feiert Titel-Premiere bei den Schülerinnen A --- Moritz Spreckelsen wird Favoritenstellung bei den Jungen gerecht --- Luisa Peters (Mädchen) und Fabian Timmermann (Jungen) mit Bronze dekoriert --- Luca Meder (2.) und Hendrik Mentrup (3.) glänzen bei den A-Schülern --- Starke vierte Plätze für Julia Smolengo (Schülerinnen A) und Juliane Kiehn (Mädchen)

Eggebek – Dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze: Die Tischtennis-Talente des TSV Schwarzenbek belegten bei der Landesrangliste der älteren Nachwuchsjahrgänge in Eggebeks Schulsporthalle dank des besten Resultates in ihrer Vereinsgeschichte den ersten Platz im Medaillenspiegel. Lena Mollwitz (Mädchen), Karina Pankunin (Schülerinnen A) und Moritz Spreckelsen (Jungen) trugen sich in die Siegerliste ein.
Während in den anderen Konkurrenzen die Gewinner vergleichsweise früh feststanden, blieb es in der Mädchen-Konkurrenz bis zum letzten Ballwechsel spannend: Die beiden Favoritinnen, Lena Mollwitz aus der Regionalliga-Auswahl des TSV Schwarzenbek und ihre befreundete Langzeit-Rivalin Lula Kist aus dem Verbandsoberliga-Team des SV Friedrichsort, hatten bis zu ihrem Aufeinandertreffen in der letzten Runde eine makellose Bilanz von 10:0-Spielen vorzuweisen. Den etwas besseren Eindruck hatte dabei Lena Mollwitz hinterlassen, die lediglich einen Satz gegen ihre in der Endabrechnung viertplatzierte Vereinskameradin Juliane Kiehn abgab, während sich Lula Kist sowohl gegen Flensburgs Shawna Wahren als auch gegen die Schwarzenbekerin Luisa Peters über die volle Distanz von fünf Sätzen „quälen“ musste. Im „Finale“ gab es dann jedoch vor großer Kulisse ein Duell auf Augenhöhe, bei dem beide Spielerinnen zwischenzeitlich die Führung übernahmen, ehe die 17-jährige Lena im entscheidenden fünften Durchgang schnell mit 0:3 in Rückstand geriet. Ein „Time-Out“ gab der Gymnasiastin jedoch Zeit, sich zu sammeln und noch einmal auf die Taktik zu konzentrieren. Eine anschließende Vier-Punkte-Serie brachte die Europastädterin zurück ins Spiel, welches bis zum Zwischenstand von 9:9 weiterhin ausgeglichen verlief. Der beste Ballwechsel der Mädchen-Konkurrenz, bei dem Lula wacker verteidigte, Lena aber ihr Offensivspiel durchsetzte, sorgte für die Vorentscheidung. Kurze darauf verwandelte das trainingsfleißige TSV-Talent bei eigenem Aufschlag seinen ersten Matchball und reckte jubelnd einen Arm in die Höhe. „Ich freue mich riesig über diesen Erfolg. Ich wollte in meinem letzten Jugendjahr unbedingt noch einmal auf nationaler Ebene starten, dies habe ich nun geschafft.“, freute sich die neue Landesranglistengewinnerin kurz nach der Siegerehrung. Mit ihrem ersten Platz hat sich Lena Mollwitz, die im März diesen Jahres bereits als Schleswig-Holsteins einzige Nachwuchsspielerin an den Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren im bayerischen Bamberg teilnahm, direkt für die Top-48-Bundesrangliste der Jugend am 02. und 03. November in Ahlten (Niedersachsen) qualifiziert. Unterdessen trumpfte auch Luisa Peters groß auf: Die Quereinsteigerin, die vom Fußball kommend erst seit zweieinhalb Jahren den Tischtennissport betreibt, erspielte sich dank ihrer bis zu diesem Zeitpunkt besten Turnierleistung mit dem Bronzerang ihren bislang größten Erfolg.
In etwa zeitgleich bestimmte ihr Schwarzenbeker Vereinskamerad Moritz Spreckelsen (17) die U18-Jungen-Konkurrenz nahezu nach Belieben. Der bereits im Vorwege als hoher Favorit gehandelte Regionalligaspieler musste zu keinem Zeitpunkt des Turniers an seine Leistungsgrenze gehen und triumphierte letztlich vor Bargteheides Constantin Velling, der bei den A-Schülern aufgrund herausragender Vorjahresleistungen bereits einen Startplatz bei der Top-48-Bundesrangliste sicher hatte, und Fabian Timmermann (TSV Schwarzenbek), der sich trotz verletzungsbedingtem Trainingsrückstand auf das Siegerpodest arbeitete. Fabians Verbandsliga-Teamgefährte Nicklas Lilie hatte derweil etwas Pech, verpasste aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses die Runde der besten Acht, belegte in der Platzierungsrunde aber den immer noch guten zehnten Rang.
Bei den U15-Schülern verteidigte Leo Niklas Schultz (TSV Bargteheide) seinen Titel in bemerkenswerter Manier ohne Satzverlust, während die ein Jahr jüngeren Neu-Schwarzenbeker Luca Meder (zuvor Bargteheide) als Zweiter und Hendrik Mentrup (zuvor Krummesse) als Dritter das übrige Teilnehmerfeld dank technisch versierter Offensivleistungen hinter sich ließen. Krummesses Oliver Seeger erarbeitete sich indes als B-Schüler den bemerkenswerten 13. Platz, während Jannes Paap (TSV Schwarzenbek) am zweiten Turniertag grippegeschwächt aufgeben musste.
Unterdessen überzeugte Karina Pankunin vom TSV Schwarzenbek, mit ihren zwölf Jahren auch noch bei den jüngeren B-Schülerinnen startberechtigt, im Feld der Schülerinnen A auf ganzer Linie: Die Athletin aus dem Bundes-Minikader glänzte nahe der dänischen Grenze ebenso mit ihren technischen wie auch athletischen Fähigkeiten und übernahm gegen jede Kontrahentin die Initiative. Optimal betreut von Lars Freystatzky verwies Karina mit Luca-Marie Kabel (Kaltenkirchener TS) und Miriam Ludwig (SV Friedrichsgabe) die ein Jahr ältere namhafte Konkurrenz auf die weiteren Plätze und gab in elf Begegnungen lediglich drei Sätze verloren. Karinas aufstrebende Teamgefährtin aus der TSV-Schülerinnen-Mannschaft, Julia Smolengo, belegte mit ihrem ungemein athletischen Top-Spin-Spiel den starken vierten Platz, während ihre Klassenkameradin aus der Schwarzenbeker Europaschule, Philine Carl, Achte wurde und Sophie Krause (TSV Schwarzenbek) den zehnten Platz belegte. Michelle Weber vom ESV Büchen erspielte sich zudem als beste Teilnehmerin des Jahrganges 2002 Platz sieben.
Schwarzenbeks Jugendwart Achim Spreckelsen, der vor Ort selbst als Betreuer im Dauereinsatz war und aufgrund der Rekordzahl von 13 Teilnehmern über die 30 Spielrunden hinweg von Tisch zu Tisch hetzte, war nach der Veranstaltung rundum zufrieden: „Unsere Athleten haben nicht nur im Medaillenspiegel dominiert, sondern vor allem auch mit ihrem technischen Potential und ihrem Spielsystem überzeugt.“
Insgesamt haben mit den bereits im Vorwege von der Landesrangliste befreiten Sejla Fazlic (Schülerinnen A) und Frederik Spreckelsen (Jungen) sowie den neuen Landesranglistenersten Lena Mollwitz, Karina Pankunin und Moritz Spreckelsen gleich fünf Talente des TSV Schwarzenbek das Ticket für den Bundesentscheid gelöst.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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