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Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen, Jungen, Schülerinnen und Schüler
Datum: 11.06.13   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Mädchen sind die Nummer 1 im Norden

Bremen – Riesen-Erfolg für die Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek: Die Nachwuchsteams aus der Europastadt brillierten bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften im Bremer Stadtteil Walle und erspielten sich ein komplettes Medaillen-Set. Gold ging dabei an die Mädchen-Auswahl, die in der Turnhalle am Hohweh in der entscheidenden Phase zur Höchstform auflief, die Jungen gewannen zudem Silber, während sich das perspektivreiche Schülerinnen-Team über Bronze freute.
Das Ziel war klar, der Druck immens hoch: Die Schwarzenbeker U18-Mädchen wollten sich mit einem Erfolg auf norddeutscher Ebene für die nationalen Titelkämpfe qualifizieren, die am 22. und 23. Juni 2013 „dahoam“ in Schwarzenbeks Sporthalle Buschkoppel 1 stattfinden werden. Dabei galten die Europastädterinnen an der Weser in Anbetracht der starken Konkurrenz, die vor allem aus den Stadtstaaten Berlin und Hamburg angereist war, keineswegs als Top-Favorit.
Das Turnier begann jedoch mit dem souveränen 6:1-Triumph über den ESV Prenzlau sehr viel versprechend, ehe man gegen TuRa Harksheide richtig Präsenz zeigen musste, um letztlich ebenfalls sicher mit 6:3 die Oberhand zu behalten. Im Finale war nun aber ein Sieg vonnöten, da sich die Kontrahentinnen von den Füchsen Berlin um die Regionalliga-Größe Vivien Scholz gegen Harksheide mit 6:2 noch etwas deutlicher durchgesetzt hatten, so dass bereits ein Unentschieden das Aus aller Träume von der Teilnahme am Bundesentscheid vor heimischer Kulisse bedeutet hätte.
Der TSV Schwarzenbek agierte im Endspiel allerdings von Beginn höchst fokussiert und entschlossen. Immer wieder gellten die Anfeuerungsrufe der Teammitglieder, Betreuer und Fans durch die Halle und spornten die Athletinnen zur Bestform an. Lena Mollwitz und Ajla Fazlic legten den Grundstein für den Gesamterfolg der Europastädterinnen dank einer furiosen Offensivleistung bereits im Doppel gegen Berlins Spitzen-Duo Vivien Scholz/Jeanette Blatter (11:4, 11:6, 5:11, 11:3). „Das war unser bestes Spiel, das wir bislang gemeinsam bestritten haben.“, freuten sich die beiden Gymnasiastinnen direkt nach der Begegnung unisono. Kurz darauf erhöhten Sejla Fazlic und Karina Zieba in einem Fünfsatz-Krimi auf 2:0. In der Folgezeit musste sich die erkältete Sejla Fazlic trotz einer kämpferischen Leistung nach vier starken Sätzen Vivien Scholz geschlagen geben, parallel dazu konnte Lena Mollwitz mit einem souveränen Dreisatzerfolg über Jeanette Blatter jedoch den Zwei-Punkte-Vorsprung wahren. Im weiteren Verlauf bestachen die sehr motiviert auftrumpfenden Ajla Fazlic und Karina Zieba gegen die Berliner Kaderathletinnen Sina Henning und Belana Gawolek mit ihrem ungemein druckvollen Angriffspiel und erhöhten auf 5:1. Zu guter Letzt machte dann Schwarzenbeks Top-Athletin Lena Mollwitz „den Sack zu“, setzte sich dank einer starken Leistung im Spitzeneinzel mit 8:11, 11:9, 11:8, 11:9 gegen Vivien Scholz durch und sorgte damit für einen Jubelsturm bei ihrem Team, zu dem auch noch die Allrounderin Luisa Peters zählt, die gegen Prenzlau und Harksheide erfolgreich zum Einsatz kam. „Das wir Berlin so deutlich im Griff haben werden, hätte wir alle nie gedacht.“, sagte die 16 Jahre alte Linkshänderin Lena Mollwitz, die in der nächsten Saison als Stammspielerin in Schwarzenbeks Regionalliga-Damenmanschaft aufschlagen wird. TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic ergänzte: „Die Mädchen dürfen sehr stolz auf ihre Leistung und diesen Triumph sein, sie haben hier in Bremen mit großem Teamgeist überzeugt und sich im Turnierverlauf zur Bestform gesteigert.“
Freud und Leid lagen jedoch sehr eng beieinander: Schwarzenbeks Jungen zogen in der Formation Frederik Spreckelsen, Moritz Spreckelsen, Fabian Timmermann, Nicklas Lilie und Marvin Brucke zur Gänze ungefährdet in „ihr“ Finale ein, mussten sich dort aber hauchdünn mit 4:6 dem TTC Borussia Spandau geschlagen geben und verpassten damit die angestrebte Qualifikation für das „Finale dahoam“. „Es wird wohl noch etwas dauern, bis die Jungs realisiert haben, dass auch der Gewinn der Silbermedaille auf norddeutscher Ebene einen Erfolg darstellt.“, schilderte TSV-Jugendwart Achim Spreckelsen die Gemütslage seiner Mannschaft nach dem verlorenen Endspiel.
Zeitgleich glänzte die junge Schülerinnen-Mannschaft des TSV Schwarzenbek im Feld des weiblichen U15-Nachwuchses: Karina Pankunin, Juliane Kiehn, Julia Gehring, Sophie Krause, Philine Carl, Laura Peters und Stina Patzker setzten sich im entscheidenden Spiel um den dritten Platz mit 6:1 gegen den TTC Finow-Gewo Eberswalde durch und bewiesen dabei ihre große Perspektive. „Diese Mannschaft ist noch sehr jung und im Training sehr fleißig. Sie wird sich in den kommenden Jahren noch steigern und weiter eine Rolle bei der Medaillenvergabe spielen.“, so Mirsad Fazlic.
Insgesamt war Fazlic hoch zufrieden: „Kein anderer Verein war mit drei Teams beim Nordentscheid vertreten, die Ausbeute von drei Medaillen spricht zudem für sich.“
Als Leiter des Landesleistungszentrums freute er sich zudem auch über den Triumphzug des TSV Bargteheide, der sich in der Aufstellung Constantin Velling, Leo Niklas Schultz, Jonathan Dietrich und Luca Meder den Titel bei den Schülern sicherte.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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