Regionalliga-Damen des TSV Schwarzenbek erspielen dritten Rang in der Abschlusstabelle --- Schwarzenbeker Verbandsliga-Damen sichern Startrecht in der Verbands-Oberliga

Schwarzenbek – Die Regionalliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek glänzten bei ihrem letzten Saison-Auftritt vor heimischer Kulisse mit einer ebenso konzentriert wie zielstrebig vorgetragenen Mannschaftsleistung und erspielten sich dank des souveränen 8:2-Erfolges über den VfR Weddel den dritten Platz in der Abschlusstabelle. Gleiches gelang auch den Verbandsliga-Damen aus der Europastadt, die sich nach Erfolgen über die WSG Kellinghusen/Wrist II (8:5) und den TSB Flensburg II (8:0) sogar das Startrecht in der neuen Verbands-Oberliga sicherten.
In der Sporthalle Nord-Ost taten sich die Drittliga-Damen aus Schwarzenbek gegen ihre niedersächsischen Kontrahentinnen zunächst etwas schwer: Olga Adamcic und Steffi Erxleben verloren ihr Doppel überraschend deutlich in drei Durchgängen, die beiden Youngster Sejla Fazlic (13 Jahre) und Lena Mollwitz (16) konnten jedoch durch einen Viersatzerfolg über Jennifer Schmidt/Wiebke Wiegand den zwischenzeitlichen Ausgleich wieder herstellen (11:6, 11:6, 12:14, 11:9). In den anschließenden Einzeln bestimmten die Gastgeberinnen aber spürbar das Geschehen: Die TSV-Top-Athletin Olga Adamcic ließ Wiebke Wiegand in drei und Jennifer Schmidt in vier Durchgängen nahezu keine Chance. Parallel dazu lief Steffi Erxleben, die die etatmäßige Nummer zwei Ann-Kathrin Gericke im Rahmen der Rotation im oberen Paarkreuz vertrat, zu großer Form auf und kämpfte sich sowohl gegen Wiegand als auch gegen Schmidt über die volle Distanz von fünf Sätzen zu zwei wichtigen Zählern. Beflügelt von den starken Leistungen aus dem vorderen Paarkreuz präsentierten auch die beiden Nachwuchshoffnungen im TSV-Quartett ihr Können: Sejla Fazlic setzte sich zunächst gegen Linda Rudel durch (11:8, 11:1, 11:4) und zeigte im weiteren Verlauf auch Constanze Schlüter ihre Grenzen auf (7:11, 11:9, 11:9, 9:11, 11:4), ehe Schleswig-Holsteins beste Linkshänderin Lena Mollwitz mit ihrem technisch versierten Offensivspiel gegen Linda Rudel den Schlusspunkt unter einen durchweg gelungenen Auftritt der Europastädterinnen setzte (15:13, 11:1, 11:4). Damit ist den besten Schwarzenbekerinnen der dritte Tabellenplatz bereits vor dem Saisonfinale beim Kieler TTK (Samstag, 16.30 Uhr) nicht mehr zu nehmen.
Die schon vor der Begegnung als Dritte feststehenden Oberliga-Ladys des TSV Schwarzenbek beendeten ihre Saison mit einem 7:7-Remis beim SC Hohenaspe. Das jüngste Damen-Quartett Schleswig-Holsteins wusste dabei auch im Kreis Steinburg zu gefallen: Die erst 13 Jahre alte Sejla Fazlic gewann sowohl ihr Doppel an der Seite von Karina Zieba als auch alle drei Einzel, während ihre drei Jahre ältere Schwester Ajla zweimal punktete und dabei auch gegen Dörte Müller den wichtigen siebten Zähler erspielte (5:11, 11:8, 11:7, 11:5). Das fehlende Einzel holte Karina Zieba in drei Durchgängen gegen Jutta Sadowski-Pries.
Schwarzenbeks Verbandsliga-Damen verloren unterdessen bei den Spitzenreiterinnen vom TSB Flensburg mit 2:8, setzten sich aber dank starker Leistungen von Ann Kristin Weber, Nancy Trompelt, Karina Pankunin, Juliane Kiehn und Luisa Peters mit 8:5 bei der WSG Kellinghusen/Wrist sowie mit 8:0 gegen den TSB Flensburg II durch und erspielten sich damit endgültig den dritten Aufstiegsplatz.
Derweil mussten sich die Verbandsliga-Herren aus der Europastadt deutlicher als erwartet der Kaltenkirchener TS geschlagen geben (3:9) und hatten auch beim SC Mittelpunkt Nortorf keine Chance (1:9).
Deutlich besser lief der Spieltag dagegen für die Landesligisten aus dem Lauenburgischen: Der TTC Grinau stand zwar beim TTC Seeth-Ekholt auf verlorenem Posten (1:9), brillierte aber in der eigenen Halle gegen den TSV Brunsbüttel II und erkämpfte sich dank einer herausragenden Mannschaftsleistung den 9:7-Triumph. Dabei glänzten insbesondere Jörg Clasen und Olaf Krüger, die nach knapp vier Stunden Spielzeit das Abschlussdoppel gegen die Brunsbütteler Paarung Simon Clausen/Marko Wrobbel zu Gunsten der Gasteber entschieden.
Tags darauf ließ das beste Männer-Sextett des Ratzeburger SV zudem gegen die Kaltenkirchener TS II keine Spannung aufkommen, ging durch Erfolge der Kombinationen Thorger Brüning/Hartmut Gerks, René Boeglin/Reiner Gerks und Marcus Möller/Matthias Falkowski früh mit 3:0 in Führung und machte beim 9:1-Kantersieg auch in den anschließenden Einzeln „kurzen Prozess“.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)