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Regional-, Verbands- und Landesliga aktuell - Deutsche Meisterschaften der Damen & Herren
Datum: 03.03.13   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Damen sichern vorzeitig den Klassenerhalt

Schwarzenbek/Bamberg – Optimale Ausbeute: Die Regionalliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek punkteten sowohl beim VfL Oker (8:4) als auch beim RSV Braunschweig (8:1) in souveräner Manier und sicherten damit vorzeitig den Klassenerhalt. Die Schwarzenbeker Lena Mollwitz und Hartmut Lohse zahlten derweil bei den Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren erwartungsgemäß Lehrgeld, traten jedoch mit großen Eindrücken die Heimreise an.
Nord-Meister Hartmut Lohse hatte sich mit starken Auftritten bis in das Hauptfeld gespielt, in dem er jedoch bereits in der ersten Runde auf den späteren Sensations-Sieger Steffen Mengel vom TTC Frickenhausen (Sieben-Satz-Erfolg im Endspiel über den hoch favorisierten Timo Boll) traf. Gegen den Nationalspieler hielt der Europastädter über weite Strecken gut mit, letztlich reichte es immerhin zu einem Satzgewinn (8:11, 10:12, 4:11, 11:9, 4:11). „Gerade zu Satzbeginn war ich immer sofort drei bis fünf Punkte hinten, da war es dann gegen so einen Top-Mann schwer, wieder zurück ins Spiel zu kommen.“, schilderte das TSV-Regionalliga-Ass nach der Begegnung.
Die Verbandskader-Athletin Lena Mollwitz, mit ihren 16 Jahren die jüngste Starterin aus Schleswig-Holstein bei den nationalen Titelkämpfen in Bamberg, tat sich erwartungsgemäß bereits in ihrer Vorgruppe schwer. Die Gymnasiastin, die aktuell Stammspielerin in der Damen-Oberliga ist und bei TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic bereits auf dem Zettel für das zukünftige Regionalliga-Team der Europastädter steht, verpasste den Einzug in die Hauptrunde, nahm aber wichtige Erfahrungen im Wettstreit mit der deutschen Spitze sowie einige Erkenntnisse mit nach Hause: „Ich muss mich natürlich sowieso in allen Bereichen noch verbessern, vor allem aber beim Rückschlag.“, berichtete Schleswig-Holsteins beste Linkshänderin selbstkritisch und ergänzte, es sei aber toll gewesen, beim selben Turnier wie Rekord-Europameister Timo Boll zu starten und ihn beim Einspielen sowie beim Wettkampf beobachten zu können.
Schwarzenbeks Regionalliga-Quartett glänzte unterdessen mit zielstrebigen Auswärts-Auftritten, gewann sicher beim VfL Oker und dominierte tags darauf auch in Braunschweig: Zunächst erhöhte mit Olga Adamcic und Larissa Schmidt die beste Kombination der Spielklasse ihre herausragende Bilanz durch einen Dreisatzerfolg über Caroline Hajok/Kerstin Walter auf 12:0-Doppel, ehe auch Ann-Kathrin Gericke und Nancy Trompelt gegen das Duo Anika Walter/Maike Lüßen sicher punkteten. In den folgenden Einzeln bestimmten die Gäste aus dem Lauenburgischen, die von TSV-Coach Lars Freystatzky optimal betreut wurden, weiterhin das Geschehen: Olga Adamcic brillierte im oberen Paarkreuz mit ihrem konstant druckvollen Offensivspiel, punktete sowohl gegen Caroline Hajok als auch gegen Anika Walter gänzlich ungefährdet und blieb damit an diesem Spieltag ebenso ungeschlagen wie „Larry“ Schmidt, die sich unten gegen Maike Lüßen und Kerstin Walter durchsetzte. „Anka“ Gericke holte indes gegen Anika Walter einmal Zählbares (11:4, 11:7, 11:7), gleiches gelang auch Nancy Trompelt, die Steffi Erxleben vertrat (berufliche Fortbildung) und sich mit je einem Solo-Zähler gegen Oker und Braunschweig als Glücksgriff für die Europastädter erwies. Mit nunmehr 22:12-Punkten haben sich die aktuellen Tabellenvierten frühzeitig den Klassenerhalt gesichert und können nun erneut für die dritthöchste deutsche Spielklasse planen.
Die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek ließen indes vor heimischer Kulisse gegen den SV Friedrichsort II keine Spannung aufkommen. Beim 9:3-Triumph profitierte die Regionalliga-Reserve des TSV aber auch von den verletzungsbedingten Ausfällen der Gäste Karsten Brocks und Hendrik Schubert, so dass Lars Freystatzky bereits nach 100 Minuten gegen Darius Gut den Schlusspunkt setzen konnte (11:3, 11:3, 11:3).
Beim Kreis-Derby in der Landesliga nutzten die besten Herren des Ratzeburger SV vor über 40 Zuschauern ihr Heimrecht in der Sporthalle St. Georgsberg und gaben dem Gästesextett vom TTC Grinau das Tempo vor. Ohne ihren Top-Spieler Rainer Hoffmann hatten die kämpferisch agierenden Grinauer den motivierten Gastgebern nur wenig entgegen zu setzen. Zwar hielt sich der TTC dank der Erfolge seines Spitzen-Duos Jörg Clasen/Olaf Krüger sowie der Solisten Reiner Sterly und Jörg Clasen für insgesamt zweieinhalb Stunden im Spiel, am Ende verfügten die Inselstädter aber über das größere spielerische Potential: Nach einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln überzeugte Ratzeburgs Nummer eins Thorger Brüning ebenso mit zwei Zählern im oberen Paarkreuz wie Hartmut Gerks in der Mitte. Für die weiteren RSV-Zähler sorgten René Boeglin, Matthias Falkowski und André Kreibohm.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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