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DTTB-Top-48-Bundesrangliste der Schülerinnen und Schüler
Datum: 27.10.10

"Spreckelsen-Twins" klopfen an Pforte zur Bundesspitze

Herrenberg – Die Zwillingsbrüder Frederik und Moritz Spreckelsen vom TSV Schwarzenbek trumpften bei der Tischtennis-Bundesrangliste der Schülerinnen und Schüler groß auf: Während „Fredi“ mit dem siebten Platz sein bislang bestes Turnierresultat erspielte, „klopfte“ auch Moritz als 17. an die Pforte zur Bundesspitze an.
Die beiden 14-jährigen Verbandsligaathleten aus dem Talentnest des Deutschen Tischtennis-Bundes in Schwarzenbek waren mit dem Ziel nach Herrenberg (Baden-Württemberg) gereist, sich ein Ticket für das weiterführende Top-16-Bundesranglistenturnier am 27./28.11.2010 in Brunsbüttel zu erspielen. Nicht zuletzt dafür trainieren die beiden Gymnasiasten seit Jahren regelmäßig bis zu sechsmal wöchentlich leistungsorientiert und absolvierten in den Herbstferien mit zwei mehrtätigen Lehrgängen sowie einer zusätzlichen Wettkampfteilnahme eine individuelle Vorbereitung.
In der Endabrechnung verpasste Moritz zwar hauchdünn die direkte Qualifikation zum Top-16, muss nun als erster Ersatzmann auf den Ausfall eines anderen Spielers hoffen, sein Bruder Frederik brillierte aber auf dem Weg zum hoch zu bewertenden siebten Platz dank großer Konstanz in seinem druckvollen Top-Spin-Spiel.
„Fredi hat sich in einer optimalen Form präsentiert und mit seinem kompromisslosen Offensivspiel jeden Kontrahenten unter Druck gesetzt.“, freute sich Schwarzenbeks A-Lizenz-Coach Mirsad Fazlic, der die „Spreckelsen-Twins“ gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Verbandstrainer Jaroslav Kunz beim Bundesentscheid betreute.
Dabei hatte Frederik sogar die Chance auf ein noch besseres Ergebnis, als er bereits am ersten Turniertag gegen Hessens letztlich Drittplatzierten Scheja nach einer 8:5-Führung im Entscheidungssatz noch mit 9:11 verlor.
Aber auch sein Bruder Moritz bewies mit seiner intelligenten und technisch versierten Spielweise, dass er der Bundesspitze ein ganzes Stück näher gerückt ist. „Jedoch hat Moritz an diesem Wochenende in den entscheidenden Momenten oftmals die Courage gefehlt, die Ballwechsel zu bestimmen.“, zeigt Fazlic eine mögliche Ursache für das nicht optimale Endresultat seines Schützlings auf. Zudem habe Moritz, der allerdings auch eine sehr starke Auslosung erwischt hatte, insbesondere den Turnierauftakt verschlafen, obwohl man gerade an dieser schon bekannten Schwäche in der jüngeren Vergangenheit mit etlichen Trainingseinheiten am frühen Morgen gearbeitet hatte.
„Insgesamt haben beide aber bewiesen, dass sie sich auf nationaler Ebene vor keinem Spieler verstecken müssen.“, zog Fazlic die abschließende Bilanz. Nun wird man im Talentnest sowie in den diversen Leistungsgruppen in den nächsten Wochen und Monaten weiter ruhig und intensiv arbeiten, um auch für die nächsten Saison-Highlights, wie z. B. die Top-16-Bundesrangliste oder auch die Deutschen Meisterschaften und den Deutschland-Pokal im Frühjahr 2011 gerüstet zu sein.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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