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Deutschland-Pokal der Schüler/innen und Jugend 2010
Datum: 19.04.10

Anka und Kristin gelingt Sensation auf Bundesebene mit Mädchen-Auswahl des TTVSH

Bad Marienberg/Neustadt-Aisch – Die Auswahlteams des Tischtennis-Verbandes Schleswig-Holstein trumpften beim Deutschland-Pokal des Nachwuchses groß auf und sorgten sehr zur Freude von Chef-Coach Jaroslav Kunz für eines der besten Resultate der „Nordlichter“ seit Bestehen des Wettbewerbes. Neben den jeweils sechstplatzierten Schülerinnen und Schülern sowie den fünftplatzierten Jungen brillierte vor allem die Mädchenmannschaft, die mit dem Gewinn der Silbermedaille für eine Riesensensation sorgte.
„Am ersten Turniertag haben wir zunächst nur verloren, aber ab der Zwischenrunde dann voll krass gespielt!“, kommentierte Schwarzenbeks überglückliche Mädchen-Landesmeisterin Ann-Kathrin Gericke das Abschneiden ihres Teams, zu dem auch ihre langjährige Freundin und Vereinskameradin Kristin Nissen, Lena Meiß (FT Preetz) und die Ersatzspielerin Ann-Kristin Adleff (WSG Kellinghusen/Wrist) zählten.
In dieser Zwischenrunde hatten die Landeskaderspielerinnen dem TTV Brandenburg dank der Solo-Zähler von Kristin Nissen (2) und Ann-Kathrin Gericke (1) sowie dank des Doppelerfolges der Kombination Kristin Nissen/Lena Meiß keine Chance gelassen (4:1) und waren in die Runde der besten Acht des bedeutendsten Nachwuchsteamwettbewerbes innerhalb des Deutschen Tischtennis-Bundes eingezogen.
In der Folgezeit düpierte das TTVSH-Quartett auch den hoch favorisierten Bayerischen TTV (4:3). Dabei präsentierte „Anka“ Gericke beim Zwischenstand von 3:3 gegen Julia Drummer das druckvollere Spiel und die besseren Nerven (13:11, 11:13, 11:2, 11:9). Ihr Meisterstück lieferte die 17-jährige Europastädterin aber in der Vorschlussrunde gegen Baden-Württemberg ab: Mit einer überragenden Offensivleistung fegte sie zunächst die international erfahrene Katharina Sabo vom Tisch (12:10, 11:6, 11:6), sorgte dann an der Seite von Lena Meiß für das zwischenzeitliche 2:2 und gewann zu guter Letzt auch erneut das Entscheidungsmatch gegen Eva Rentschler in einem sportlichen „Krimi nach Hitchcock-Manier“ (11:4, 5:11, 12:10, 4:11, 12:10) zum 4:3-Triumph des Teams aus dem Bundesland zwischen den Meeren.
Im Endspiel war der Westdeutsche TTV dann zwar doch eine Nummer zu groß (1:4), mit dem Silberrang hatten die TTVSH-Mädels jedoch alle Erwartungen übertroffen und sich selbst ein sportliches Karriere-Highlight erarbeitet.
Währenddessen blieben die schleswig-holsteinischen Jungen etwas hinter dem eigenen Anspruch zurück und verpassten gegen den TTV Baden-Württemberg den angestrebten Einzug unter die besten Vier (1:4). Mit dem anschließenden 4:0-Erfolg im Nord-Derby gegen den Hamburger TTV rehabilitierte sich die Mannschaft jedoch zeitnah und erspielte sich mit dem 4:2-Triumph über Thüringen den immer noch hoch zu bewertenden fünften Platz. Dabei ließen sich die „Nordlichter“ auch von einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und gingen durch Zähler von Clemens Velling und Ole Markscheffel (beide TSV Bargteheide) sowie von Marcel Boeglin/Ole Markscheffel mit 3:2 in Führung, ehe „Moccy“ Boeglin (TSV Schwarzenbek) mit einem verdienten Viersatzsieg über Sebastian Carl den Schlusspunkt setzte (11:4, 11:4, 9:11, 11:9).
Zeitgleich holte die junge Schülerinnenmannschaft aus Schleswig-Holstein in der Aufstellung Josephine Polomski (TSV Schwarzenbek), Lena Mollwitz (Bargfelder SV), Ajla Fazlic (TSV Schwarzenbek) und Lula Kist (SV Friedrichsort) mit dem sechsten Platz das maximal Mögliche aus sich heraus, glänzte dabei am zweiten Turniertag nicht zuletzt beim wichtigen 4:1-Triumph über den Thüringer TTV. Dabei avancierte die Norddeutsche Vizemeisterin „Josie“ Polomski mit zwei Solo-Erfolgen und dem gewonnen Doppel an der Seite von Lena Mollwitz (beide gewannen in dieser Saison gemeinsam auch schon die Norddeutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse) zur Matchwinnerin.
Das ambitionierte Schülerteam musste sich indes ebenfalls mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Neben Christian Witter (FT Eiche Kiel) und Felix Schümann (SV Boostedt) kamen auch erstmals die Schwarzenbeker Zwillingsbrüder Moritz und Frederik Spreckelsen zum Einsatz. Beide konnten sich insbesondere bei den Erfolgen über den TTV Rheinland (4:2) sowie über den Pfälzer TTV (4:3) sehr gut in Szene setzen und haben im nächsten Jahr die Chance, noch einmal in dieser Altersklasse auf Bundesebene angreifen zu können.
Der TSV Schwarzenbek stellte übrigens mit sieben von 16 nominierten Athleten fast die Hälfte des TTVSH-Aufgebotes, zudem konnte die amtierende Schülerinnen-Landesmeisterin Lisanne Liebich aufgrund einer privaten Terminkollision nicht an den Start gehen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart, Lehrgangs- und Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)





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