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3. Bundes-, Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga aktuell
Datum: 01.04.15   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeks beste Damen holen Meisterschaft in der 3. Bundesliga Nord --- Regionalliga-Herren aus Schwarzenbek erspielen Klassenerhalt

Schwarzenbek – Es war ein besonderer Tag in der Historie der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek: Bereits als Aufsteigerinnen in die 2. Bundesliga feststehend, krönten die Drittliga-Damen aus der Europastadt ihre Saison mit dem Gewinn der Meisterschaft durch den 6:3-Erfolg bei der SG Marßel Bremen. Parallel dazu sicherten sich die Regionalliga-Herren mit einem souveränen 9:5-Triumph über die TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf den Klassenerhalt, während die Verbandsoberliga-Ladys das Spitzenspiel gegen die Kaltenkirchener TS dominierten (8:3).
Zum Saisonfinale präsentierte sich Schwarzenbeks erstes Damen-Quartett noch einmal in einer bestechenden Form und bestimmte in Bremen von Beginn an das Geschehen: Die Kombinationen Olga Adamcic/Lena Mollwitz und Bianca Dahlke/Sejla Fazlic brachten die Gäste durch zwei deutliche Dreisatz-Erfolge zügig mit 3:0 in Führung. Im weiteren Verlauf brillierte die TSV-Top-Spielerin Olga Adamcic im oberen Paarkreuz mit zwei Zählern, während Steffi Erxleben unten zweimal nicht zu schlagen war und dabei gegen Andrea Estrada Muralles auch für die Entscheidung sorgte (11:8, 4:11, 11:3, 12:10). Noch vor Ort starteten die Europastädterinnen eine kleine Meisterfeier, bei der auch Olga Adamcic verabschiedet wurde, die in der kommenden Saison für die Reinickendorfer Füchse in der Regionalliga aufschlagen wird. „Olga hat über vier Jahre hinweg an jedem Spieltag Top-Leistungen gezeigt und mit ihrem Auftreten geholfen, unsere jungen Athletinnen zu entwickeln. Wir sind mit ihr aus der Regionalliga über die 3. Bundesliga Nord in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Sie ist jetzt ein Stück Vereinsgeschichte. Wir wünschen ihr für ihre Zukunft viel Glück.“, berichtet TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic. „Der Zeit-, Fahr- und Trainingsaufwand in der 3. Bundesliga war doch sehr groß, zukünftig möchte ich etwas kürzer treten. Aber ich werde weiter verfolgen, wie sich meine Teamgefährtinnen in der 2. Bundesliga schlagen werden“, sagt die 42-jährige Adamcic, die aber zur großen Meisterfeier im Sommer auch noch einmal nach Schwarzenbek zurückkehren wird.
In der Herren-Regionalliga stellte das Aufeinandertreffen des gastgebenden TSV Schwarzenbek und der TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf unterdessen ein echtes „Endspiel“ um den Klassenerhalt dar, bei dem die Tabellenkonstellation und weit über 100 begeisterte Fans für die entsprechende Stimmung in der Sporthalle Nord-Ost sorgten. Dabei machten es die hoch konzentriert auftretenden Hausherren etwa bis zur Hälfte der Begegnung besonders spannend: Die Paarungen Sören Wegner/Frederik Spreckelsen und Florian Ihde/Jan Eike Wegner brachten den TSV zwar vor den Einzeln mit 2:1 in Führung, im weiteren Verlauf konnte man sich jedoch trotz der Solo-Zähler von Moritz Spreckelsen, Jan Eike Wegner und Henrik Weber bis zum zwischenzeitlichen 5:4 nicht entscheidend vom Gäste-Sextett aus dem Hamburger Tischtennis-Verband absetzen. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die im Vorwege leicht favorisierten Schwarzenbeker jedoch vermehrt die Initiative und machten unter dem Jubel der Fans mit den Solo-Zählern von Frederik Spreckelsen und Florian Ihde sowie erneut Moritz Spreckelsen und Jan Eike Wegner den Klassenerhalt perfekt.
„Wir haben unsere Ziele erreicht und eigentlich sogar übertroffen.“, freute sich TSV-Abteilungsleiter Wolfgang Weber über die starken Leistungen seiner beiden Aushängeschilder in dieser Saison.
Unterdessen brillierte auch die zweite Damenmannschaft des TSV Schwarzenbek und baute ihre Tabellenführung in der Verbandsoberliga mit Erfolgen über den FTSV Fortuna Elmshorn (8:1) und im Top-Spiel gegen ihre ersten Verfolgerinnen von der Kaltenkirchener TS (8:3) aus. In Kaltenkirchen begann das aufstrebende TSV-Team sehr mutig: Die Kombination Nancy Trompelt/Karina Pankunin setzte sich in fünf Durchgängen gegen Anja Dallmeier-Tießen/Kristin Nissen durch (8:11, 11:7, 3:11, 12:10, 11:7), während Ann-Kathrin Gericke und Luisa Peters in vier Sätzen gegen Ina Molatta/Stefanie Meyer-Goer die Oberhand behielten (11:8, 8:11, 11:4, 11:3). In der Folgezeit avancierte „Anka“ Gericke mit ihren drei Einzelsiegen über ihre frühere Teamgefährtin Kristin Nissen, Kaltenkirchens „Frontfrau“ Anja Dallmeier-Tießen sowie Ina Molatta zur Matchwinnerin. Für die weiteren TSV-Zähler sorgten Nancy Trompelt oben (1) und Karina Pankunin im unteren Paarkreuz (2).
Tags zuvor hatte der TSV Schwarzenbek II vor heimischer Kulisse dank der guten Auftritte des Duos Lena Mollwitz/Ajla Fazlic und der Kombination Nancy Trompelt/Karina Pankunin bereits gegen Elmshorn für einen Traumstart gesorgt und in der Folge durch die je zwei Einzel-Zähler von Top-Spielerin Lena Mollwitz, Mannschaftsführerin Nancy Trompelt und „Teamküken“ Karina Pankunin für klare Verhältnisse an der Cesenaticostraße gesorgt (8:1).
Die Europastädterinnen haben vor den letzten beiden Spielen nach Ostern gegen den VfL Kellinghusen und den FC Urania Hamburg aktuell mit 26:6-Punkten einen beruhigenden Vorsprung auf den TuS Germania Schnelsen (22:10) und die Kaltenkirchener TS II (21:9). „Nach den ersten Plätzen in der 3. Damen-Bundesliga und der Damen-Landesliga ist es unser Ziel, auch in der Verbandsoberliga Meister zu werden.“, gibt Coach Mirsad Fazlic die Marschrichtung für das Saisonfinale am 18. und 19. April vor.
Fazlic selbst war als Spielertrainer mit seinen Verbandsliga-Herren ebenfalls erfolgreich: Die Regionalliga-Reserve punktete in der Aufstellung Mirsad Fazlic, Niklas Holz, Lars Freystatzky, Fabian Timmermann, Luca Meder und Nicklas Lilie gegen den SV Probsteierhagen (9:5) und beendete die Spielzeit auf einem nach der durchwachsenen Hinserie nicht mehr erwarteten fünften Tabellenplatz.
Büchens beste Damen beendeten die Landesliga-Saison nach einer Galavorstellung beim 8:0-Kantersieg über Schlusslicht TSV Seestermüher Marsch auf dem starken vierten Tabellenplatz. Im letzten Saisonspiel holten Laura Nickel, Karin und Michelle Weber sowie Beate Schneider die zwei Doppel- und sechs Einzelzähler.
Der TTC Grinau schloss in der Herren-Landesliga zudem so gut ab wie noch nie: Nach dem 9:2-Triumph über die Tabellenletzten vom TSV Quellenhaupt Bornhöved liegen Rainer und Rolf Hoffmann, Nikolaus Mattig, Jörg Clasen, Olaf Krüger, Erich Gehrmann, Jörg Steinkämper, Reiner Sterly und Kapitän Jens Willhöft nach dem letzten Spieltag auf dem fünften Rang.
Noch besser machten es Thorger Brüning, André Kreibohm, Hartmut Gerks, René Boeglin, Marcus Möller und Matthias Falkowski vom Ratzeburger SV, die sich in derselben Spielklasse mit 9:6 gegen die WSG Kellinghusen/Wrist durchsetzten und nach dem Gewinn der Meisterschaft vor Jahresfrist nun mit dem Erreichen des dritten Platzes erneut durch ein starkes Resultat auf sich aufmerksam machten.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)






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