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3. Bundes-, Regional-, Verbandsober- und Landesliga der Damen und Herren aktuell
Datum: 17.03.15   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeks beste Damen steigen in die 2. Bundesliga auf

Schwarzenbek – Großer Jubel in Schwarzenbek: Die besten Tischtennis-Damen aus der Europastadt verteidigten mit dem 5:5-Remis in der 3. Bundesliga Nord gegen den TSV 1909 Langstadt ihre Tabellenführung und steigen in die zweite Liga auf. Die Regionalliga-Herren aus Schwarzenbek erspielten sich mit der 8:8-Punkteteilung einen wichtigen Zähler im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt.
Vor einer Rekordkulisse von 116 begeisterten Fans lieferten sich die gastgebenden Damen des TSV Schwarzenbek und der TSV 1909 Langstadt über drei Stunden hinweg einen Wettkampf auf Augenhöhe. Dabei sorgten Olga Adamcic und Steffi Erxleben zunächst mit einem souveränen Auftritt für ausgeglichene Doppel, ehe Olga Adamcic, Bianca Dahlke und Sejla Fazlic auch im Einzel einen Zähler auf dem TSV-Konto verbuchten. Vor dem abschließenden Einzel lagen die Hausherrinnen dennoch mit 4:5 zurück, die taktisch versiert auftrumpfende Steffi Erxleben behielt gegen Anna Jansen jedoch ihre Nerven im Griff und sorgte mit 14:12, 11:4 und 11:5 für das leistungsgerechte Unentschieden, bei dem die Zuschauerinnen und Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. „Ich bin beeindruckt, wie nervenstark und konzentriert unsere Damen aufgetreten sind.“, sagte Schwarzenbeks Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig, die mittlerweile zu den Stammgästen in der Sporthalle Nord-Ost zählt. Dank des Remis bleibt das Aushängeschild des TSV Schwarzenbek mit 15:7-Zählern Erster in der Tabelle der 3. Bundesliga Nord vor dem Kieler TTK und dem TSV Langstadt (beide 14:8). „Mit einem erfolgreichen Abschneiden im letzten Saisonspiel bei Schlusslicht Marßel Bremen können wir Meister werden, das ist unser Ziel.“, sagte TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic.
Die gute Nachricht kam dann am Montag per Telefon: Der Drittliga-Staffelleiter Patrick Festel teilte mit, dass „der TSV Schwarzenbek seinen Startplatz in der 2. Bundesliga unabhängig vom Ausgang des letzten Spieltages bereits jetzt sicher hat.“ Grund dafür sind der Rückzug von Neckarsulm und Wendelstein aus der 2. Bundesliga sowie der Verzicht einiger Teams in den 3. Bundesligen Nord und Süd, die eventuell noch für den Aufstieg hätten in Frage kommen können. „Die Freude bei den Spielerinnen, den Betreuern und allen Helfern im Umfeld des Teams ist riesengroß. Das müssen wir jetzt erstmal verarbeiten.“, schildert Mirsad Fazlic und ergänzt: „Das ist der bislang größte Erfolg seit der Umsetzung unseres Leistungsförderungskonzeptes Mitte der neunziger Jahre. Wir können stolz darauf sein. So ein Damen-Konzept, wie wir es haben, gibt es nur ganz selten in Deutschland.“
Denn auch die Verbandsoberliga- und Landesliga-Damen des TSV Schwarzenbek belegen aktuell jeweils den ersten Tabellenplatz in ihrer Spielklasse. In beiden Teams gehen etliche junge Kaderathletinnen mit viel Perspektive auf Punktejagd. In der Verbandsoberliga spielten sich Ann-Kathrin Gericke, Nancy Trompelt, Ajla Fazlic und Luisa Peters dank einer Galavorstellung in allen Mannschaftsteilen mit einem 8:2-Triumph über den TuS Germania Schnelsen an die Spitze. In der Landesliga steht der TSV Schwarzenbek III bereits seit einer Woche als Meister fest, ließ an diesem Spieltag aber in der Aufstellung Luisa Peters, Odette Lübbe, Isabella Weber und Laura Peters gegen die Kaltenkirchener TS III erneut nichts anbrennen (8:2).
Das zweite Aushängeschild des TSV Schwarzenbek, die erste Herrenmannschaft, stemmte sich unterdessen in der Regionalliga mit allen zur Verfügung stehenden Kräften gegen den Abstieg. Die Europastädter mussten sich zunächst beim TuS Celle hauchdünn mit 7:9 geschlagen geben, erwischten auch tags darauf gegen den TSV Schwalbe Tündern den schlechteren Start und lagen von Beginn an bis zum zwischenzeitlichen 5:8 in Rückstand. In der Endphase konnten die kämpferisch überragenden Gäste aus dem Lauenburgischen jedoch etwas mehr aus sich herausholen als die „Schwalben“. Jan Eike Wegner stellte mit einem Arbeitssieg gegen Alexander Demin (11:6, 14:12, 11:13, 9:11, 11:7) den Anschluss wieder her, Henrik Weber brachte sein Team in drei Durchgängen gegen Jannik Rose (13:11, 14:12, 11:5) auf 7:8 heran. Im Entscheidungsdoppel wurden die Nerven der 65 Fans gefoltert, letztlich setzte sich das Schwarzenbeker Top-Duo Sören Wegner/Frederik Spreckelsen in einer an Spannung nicht zu überbietenden Begegnung mit 12:10, 10:12, 11:4, 7:11 und 11:9 gegen Florian Buch/Dwain Schwarzer durch. „Dieses Unentschieden hat sich angefühlt wie ein Sieg. Das war genau das Richtige vor den entscheidenden Spielen zum Klassenerhalt.“, sagte TSV-Kapitän Achim Spreckelsen. Dessen Team trifft am Samstag (15.15 Uhr) vor heimischer Kulisse auf die Tabellendritten vom SV Bolzum sowie tags darauf (12.00 Uhr) auswärts auf die Fünften vom MTV Jever. Das letzte Saisonspiel findet dann in 14 Tagen gegen die TTG Ahrensburg/Großhansdorf statt, die den TSV Schwarzenbek aktuell durch einen 9:7-Erfolg über Schwalbe Tündern überholt und auf den Relegationsrang verwiesen hat. „Die Plätze sieben bis neun sind aktuell nur durch zwei Zähler voneinander getrennt. Da kann noch alles passieren.“, weiß TSV-Abteilungsleiter Wolfgang Weber.
Unterdessen kam Landesligist TTC Grinau dank des Dreisatzerfolges im Abschlussdoppel von Rainer Hoffmann und Jörg Clasen zu einem mühevollen 9:7-Arbeitssieg über die abstiegsbedrohte Kaltenkirchener TS II, während sich der Ratzeburger SV in derselben Spielklasse mit einem 9:1-Kantersieg über Schlusslicht Quellenhaupt Bornhöved auf den dritten Platz katapultierte. Auf Seiten der Inselstädter punkteten alle Doppel sowie Thorger Brüning (2), Marcus Möller, Matthias Falkowski und die Ersatzkräfte Reiner Gerks und Volker Hengst im Einzel.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)





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