Schwarzenbeker Regionalliga-Sextett startet mit Derby-Erfolg in die Rückserie --- Büchener Damen triumphieren im Landesliga-Spitzenspiel

Schwarzenbek – Die Regionalliga-Herren der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek starteten mit dem 9:4-Derby-Triumph über den TSV Bargteheide optimal in die Rückrunde und verschafften sich damit ein klein wenig Luft im Abstiegskampf.
Vor rund 80 Fans in der Sporthalle Nord-Ost II bestimmten die Gastgeber zu Beginn das Geschehen und gingen durch Erfolge der Kombinationen Sören Wegner/Frederik Spreckelsen und Florian Ihde/Jan Eike Wegner nach den Eingangsdoppeln mit 2:1 in Führung. Mit Beginn der Einzel-Begegnungen fand jedoch die einzige starke Phase der Stormarner statt, die ihrerseits das „Heft in die Hand“ nahmen und nicht zuletzt dank des Überraschungs-Sieges von Florian Keck über Sören Wegner im oberen Paarkreuz auf 4:2 davon zogen. Der gut aufgelegte Moritz Spreckelsen bewies in der Folge jedoch starke Nerven, setzte sich in einer abwechslungsreichen Begegnung mit taktischer Finesse in seinem Offensivspiel gegen den aufstrebenden Landeskader-Athleten Constantin Velling durch (11:9, 11:8, 12:14, 9:11, 11:6) und hielt sein Team damit im Spiel. Davon beflügelt zog der TSV Schwarzenbek das Tempo noch einmal an: Jan Eike Wegner mit einem Arbeitssieg über Clemens Velling und Henrik Weber in souveräner Manier gegen Leo-Niklas Schultz brachten die Hausherren wieder mit 5:4 in Führung, ehe Sören Wegner mit einem mutig herausgespielten Viersatz-Triumph über den amtierenden Herren-Landesmeister Ole Markscheffel für eine Vorentscheidung sorgte (12:10, 11:9, 6:11, 11:8). In den anschließenden Solo-Begegnungen hatten die Bargteheider dann kaum noch etwas dagegen zu setzen: Frederik Spreckelsen ließ Florian Keck in drei Sätzen ebenso wenig Chancen wie sein Zwillingsbruder Moritz dem früheren Deutschen Vizemeister im Schüler-Bereich Christian Velling. Florian Ihde sorgte zu guter Letzt gegen Constantin Velling für die Entscheidung (11:9, 11:13, 11:7, 12:10) zugunsten der Schwarzenbeker, die sich mit diesem wichtigen Erfolg zunächst einmal zwei Zähler Abstand zur Abstiegszone erspielt haben. „Das war ein wichtiges Ergebnis für uns, aus dem wir hoffentlich Auftrieb und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben ziehen können.“, sagte TSV-Kapitän Achim Spreckelsen, dessen Team sich in der Winterpause fleißig für die Rückserie vorbereitet und sogar an den Feiertagen mehrere Trainingseinheiten absolviert hatte.
Derweil hatten die Schwarzenbeker Verbandsliga-Herren beim Tabellenführer SSC Hagen Ahrensburg erwartungsgemäß keine Chance (2:9). Dabei verhinderten die Paarungen Mirsad Fazlic/Lars Freystatzky und Luca Meder/Nicklas Lilie jeweils in fünf Sätzen die Höchststrafe.
Im Top-Duell der Damen-Landesliga setzte sich der ESV Büchen in einer ungemein spannenden Begegnung vor heimischer Kulisse mit 8:6 gegen die Tabellenführerinnen vom TSV Schwarzenbek durch. Auf Seiten der Europastädterinnen, die erstmals in dieser Saison Punkte abgaben, konnten zwar die beiden Nachwuchshoffnungen Luisa und Laura Peters ihre jeweils drei Einzel allesamt gewinnen, dies reichte jedoch gegen den ausgeglichener besetzten ESV nicht aus. Die Gastgeberinnen hatten mit Angela Nickel/Beate Schneider sowie Michelle Weber/Karin Weber die besseren Doppel und punkteten durch die talentierten Weber-Sisters Michelle und Monique jeweils zweimal sowie durch die erfahrenen Angela Nickel und Beate Schneider je einmal im Einzel. Damit hat der ESV die Meisterschaft wieder spannend gemacht und als Tabellendritter mit 13:7-Zählern lediglich noch fünf Punkte Rückstand auf die Schwarzenbeker Spitzenreiterinnen (18:2). Dazwischen liegt der TSV Eintracht Groß Grönau mit 13:5-Zählern und einer weniger gespielten Begegnung.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)