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Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga-Punktspiele der Damen & Herren aktuell
Datum: 25.11.14   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Verbandsoberliga-Damen katapultieren sich mit Triumph über Flensburg auf den ersten Tabellenplatz --- Landesliga-Ladys des TSV Schwarzenbek feiern vorzeitig die Herbstmeisterschaft

Schwarzenbek – In den höchsten Tischtennis-Ligen hat sich am jüngsten Spieltag viel getan: Die Verbandsoberliga-Damen des TSV Schwarzenbek katapultierten sich mit dem 8:2-Triumph über den TSB Flensburg II an die Tabellenspitze, während die Regional- und Verbandsliga-Herren aus der Europastadt von Abstiegssorgen geplagt werden. Derweil stehen die Schwarzenbeker Landesliga-Ladys als „Herbstmeisterinnen“ fest.
Die drei besten Damen-Teams des TSV Schwarzenbek haben aktuell einen Lauf: Bei ihrer Premiere auf nationaler Ebene belegt die am zurückliegenden Wochenende spielfreie erste Mannschaft aktuell den starken zweiten Tabellenplatz in der 3. Bundesliga Nord. „Unabhängig davon, wo wir in der Endabrechnung genau stehen werden, können wir jetzt schon festhalten, dass wir mit allen Top-Teams der Liga auf Augenhöhe agieren.“, sagt TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic und ergänzt: „Die Entscheidung, den Aufstieg in die dritte Liga wahrzunehmen, war goldrichtig. Wir wollten den Athletinnen neue Anreize bieten. Dies ist gelungen, das Team hat sich noch einmal weiterentwickelt.“
Und auch der Unterbau steht: Trotz Verletzungs- und Krankheitssorgen spielte sich die zweite Damen-Auswahl durch den souveränen Erfolg über den TSB Flensburg II zum ersten Mal in dieser Saison auf den ersten Platz der Verbandsoberliga-Tabelle. Dabei profitierten die Europastädterinnen zum Einen vom taktisch versierten Auftritt ihrer immer noch nicht wieder ganz fitten Top-Athletin Ann-Kathrin Gericke, die im oberen Paarkreuz gegen Gabriele Assall (11:5, 11:4, 11:6) und Yvonne Bressert (11:8, 10:12, 11:9, 11:4) brillierte, und zum Anderen von der verletzungsbedingten Aufgabe der Nummer vier der Gäste, Margrit Trupkovic. Die weiteren Zähler erspielten die 13-jährige Bundeskaderathletin Karina Pankunin und ihre Mannschaftsführerin Nancy Trompelt im Einzel sowie gemeinsam im Doppel. „Der Blick auf die Tabelle macht uns natürlich glücklich, allerdings haben wir in der Hinserie noch drei schwere Spiele vor uns.“, tritt Nancy Trompelt etwas auf die Euphorie-Bremse, sagt aber auch: „Dennoch sind wir erst einmal sicher im oberen Drittel dabei.“
Die Landesliga-Damen des TSV Schwarzenbek können sich unterdessen trotz eines noch ausstehenden Hinrundenspieles bereits über den inoffiziellen Titel der Herbstmeisterinnen freuen. Auf den souveränen 8:1-Erfolg über den Bargfelder SV folgte der mit etwas mehr Arbeit verbundene 8:2-Heimsieg über den SC Hohenaspe II. Dabei sorgten die Gastgeberinnen durch die Kombinationen Luisa Peters/Andrea Muhs und Ann Kristin Weber/Laura Peters für eine 2:0-Führung nach den Doppeln. Im weiteren Verlauf waren Luisa Peters und Ann Kristin Weber im oberen Paarkreuz je zweimal nicht zu schlagen, während Andrea Muhs unten einmal punktete. Laura Peters sorgte zudem sehr zur Freude ihrer Mannschaftsführerin Isabella Weber, die in dieser Begegnung pausierte, in drei engen Sätzen gegen Astrid Brandt für die Entscheidung (14:12, 12:10, 11:9).
„Das ist selbstverständlich nach knapp der Hälfte der Saison ein toller Zwischenstand. Wenn es in etwa so bleibt, haben wir für die kommende Saison einige Optionen.“, schildert Mirsad Fazlic, der dabei auch an die Entwicklung und Förderung der vielen jungen Nachwuchsspielerinnen in den drei Mannschaften denkt. „Noch liegt aber ein weiter Weg vor uns.“, mahnt Fazlic.
Unterdessen kommen die beiden besten Herren-Teams des TSV Schwarzenbek nicht richtig in den Tritt. Regionalliga-Kapitän Achim Spreckelsen sagte nach der erneut knappen 7:9-Niederlage seines Teams gegen den TSV Schwalbe Tündern: „Unsere Mannschaft spielt gut und hat sich zum Ende der Hinserie noch weiter steigern können, dies bestätigen selbst die gegnerischen Teams. Dennoch holen wir zu wenig Punkte.“ Das Aushängeschild der Europastädter wird mit 4:14-Zählern den achten Tabellenplatz, der den Gang in die Relegationsrunde bedeuten würde, vor der Winterpause wohl nicht mehr verlassen können. „Wenn wir aber in der Rückrunde in den engen Situationen das bessere Ende öfter für uns behalten, können wir den rettenden siebten Tabellenplatz auch aus eigener Kraft noch erreichen.“, so Spreckelsen weiter. Gegen die Schwalben konnte der TSV dank der Solo-Auftritte von Sören Wegner, Moritz Spreckelsen, Jan Eike Wegner und Henrik Weber (je 1) sowie von Florian Ihde (2) die Einzel ausgeglichen gestalten, verlor jedoch aufgrund der 1:3-Bilanz im Doppel.
Auch bei den Verbandsliga-Herren ist der „Wurm drin“: Vor heimischer Kulisse musste der TSV beim sportlichen Kräftemessen mit dem TTC Seeth-Ekholt kurzfristig auf seinen Punktegaranten Niklas Holz verzichten und kam trotz eines kämpferischen Auftritts nicht über ein 7:9 hinaus.
Derweil hat der ESV Büchen in der Damen-Landesliga mit einem 8:3-Erfolg über die Kaltenkirchener TS III als neuer Vierter den Anschluss an das obere Tabellendrittel wieder hergestellt. Nach ausgeglichenen Doppeln avancierte die Landeskaderathletin Michelle Weber mit drei Solo-Zählern zur Matchwinnerin. Für die weiteren ESV-Punkte sorgten Karin Weber und ihre Tochter Monique sowie Laura Nickel (je 1).
Auch der TTC Grinau bleibt in der Erfolgsspur und belegt nach dem ungefährdeten 9:2-Erfolg beim TSV Quellenhaupt Bornhöved weiterhin den dritten Tabellenplatz. Nachdem Nikolaus Mattig/Olaf Krüger und Erich Gehrmann/Jens Willhöft für eine 2:1-Führung nach den Eingangsdoppeln gesorgt hatten, ließ der TTC auch in den Einzeln nichts mehr anbrennen.
Die Landesliga-Herren des Ratzeburger SV sind indes nach der hauchdünnen 7:9-Niederlage gegen die WSG Kellinghusen/Wrist vorerst auf Rang sechs zurück gefallen.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)





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