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3. Bundes-, Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga der Damen & Herren aktuell
Datum: 18.11.14   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Damen übernehmen zweiten Tabellenplatz in der 3. Bundesliga

Schwarzenbek – Die Top-Teams aus dem Tischtennis-Kreisverband Lauenburg brillierten am jüngsten Spieltag mit starken Leistungen und sammelten vielerorts fleißig Punkte. Dabei spielten sich die besten Damen des TSV Schwarzenbek dank eines 6:1-Kantersieges beim TV Kupferdreh auf den zweiten Tabellenplatz der 3. Bundesliga vor, die Regionalliga-Herren punkteten zudem mit dem 8:8-Remis vor heimischer Kulisse gegen den SC Poppenbüttel zum dritten Mal in Folge und verließen damit die Abstiegsränge.
Im Essener Stadtteil Kupferdreh präsentierte sich das Aushängeschild des TSV Schwarzenbek in Spiellaune: Gleich zu Beginn überzeugten die Kombinationen Olga Adamcic/Steffi Erxleben und Bianca Dahlke/Sejla Fazlic mit ihrem intelligenten Offensivspiel und punkteten jeweils mit 3:1 Sätzen. In der Folgezeit bestimmte die Damen-Landesmeisterin Bianca Dahlke das Geschehen gegen Kupferdrehs Spitzenkraft Angharad Phillips (11:7, 9:11, 11:4, 11:4), während sich Olga Adamcic gegen deren Zwillingsschwester Megan mit 7:11, 11:8, 12:10 und 11:1 durchsetzte. Im weiteren Verlauf glänzte Sejla Fazlic mit einer ebenso mutigen wie taktisch versierten Meisterleistung gegen die mit unangenehmen Belägen ausgestattete Katja Jochmann (kurze Noppe auf der Vorhand, Anti-Belag auf der Rückhand) und brachte die Gäste in Nordrhein-Westfalen in drei Durchgängen mit 5:0 in Führung, ehe sich Steffi Erxleben nach einem unglücklichen ersten Satz der Bundeskaderathletin Qian Wan geschlagen geben musste. Kurz darauf erarbeitete Olga Adamcic ihrem Team jedoch im Spitzen-Einzel gegen Angharad Phillips den entscheidenden Zähler (8:11, 11:8, 15:13, 11:1).
Tags zuvor hatten sich die Europastädterinnen in einer an Spannung kaum zu überbietenden Begegnung nach einer 4:2-Führung noch mit 4:6 beim hessischen TSV Langstadt geschlagen geben müssen. „Das war sehr ärgerlich. Wie schon vor einer Woche gegen Rödinghausen war etwas Zählbares für die Tabelle in Reichweite. Aber unser Team hat auch bei dieser knappen Niederlage bewiesen, dass es sich vor keiner Mannschaft in der Liga verstecken muss.“, sagte TSV-Coach Lars Freystatzky, der das Damen-Quartett bei der längsten Auswärtsreise der Saison betreute.
Zeitgleich teilten sich Schwarzenbeks Regionalliga-Herren in der heimischen Sporthalle Nord-Ost II nach einem kämpferischen Auftritt die Punkte mit dem im Vorwege der Begegnung favorisierten SC Poppenbüttel. Das Duo Moritz Spreckelsen/Henrik Weber schockte die Hamburger Gäste gleich zu Beginn mit einem sensationellen Fünfsatz-Erfolg über Poppenbüttels Top-Athleten Frank Sternal/Sebastian Door. Auch die Paarung Sören Wegner/Frederik Spreckelsen punktete im Doppel. In der Folge avancierten Florian Ihde in der Mitte und Henrik Weber im unteren Paarkreuz mit je zwei Solo-Zähler zu den „Men of the Match“, während die „Spreckelsen-Twins“ Frederik und Moritz jeweils ein Einzel für sich entschieden. Das entscheidende Abschlussdoppel verloren Sören Wegner/Frederik Spreckelsen dann zwar extrem knapp gegen Sternal/Door (8:11, 4:11, 11:9, 14:12, 9:11), holten jedoch insgesamt zum dritten Mal nacheinander Zählbares und setzen damit zu einer Serie an. Auf der Tabelle verließen die Europastädter zum ersten Mal in dieser Saison die Abstiegsränge und liegen aktuell mit 4:12-Punkten auf dem achten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Relegationsrunde berechtigen würde. „Mit einem Erfolg im letzten Heimspiel am Samstag gegen Schwalbe Tündern können wir sogar den Anschluss an das Mittelfeld wieder herstellen. Einfach wird dies aber nicht, denn Tündern hat zurzeit einen Lauf.“, berichtet TSV-Kapitän Achim Spreckelsen.
Derweil triumphierten die Verbandsoberliga-Damen des TSV Schwarzenbek beim Pflichtspiel-Comeback ihrer Top-Athletin Ann-Kathrin Gericke mit 8:2 beim SC Poppenbüttel IV. Dabei erarbeiteten sowohl das Duo Ann-Kathrin Gericke/Ajla Fazlic (8:11, 11:7, 6:11, 11:4, 11:8 gegen Sonja Reissmann/Martina Roggatz) als auch die Kombination Nancy Trompelt/Ann Kristin Weber (11:5, 11:6, 10:12, 9:11, 13:11 gegen Stefanie Frauenstein/Pauline Hellwege) die 2:0-Führung nach den Doppel. Im weiteren Verlauf punkteten „Anka“ Gericke und Nancy Trompelt jeweils im oberen Paarkreuz gegen Martina Roggatz, während Ajla Fazlic und „Anschi“ Weber unten je zweimal nicht zu schlagen waren. „Mein Knie bereitet mir weiterhin Probleme und ich weiß noch nicht, wie oft ich in dieser Saison noch in Pflichtspielen aufschlagen kann, aber es war sehr schön, einmal wieder bei einem Erfolg mitgeholfen zu haben.“, schilderte die amtierende Sachsenwaldmeisterin Ann-Kathrin Gericke, die mit ihrem Team auf den dritten Tabellenplatz kletterte.
Unterdessen kommen die Schwarzenbeker Verbandsliga-Herren in dieser Saison nicht richtig in Fahrt und müssen nun nach den deutlichen Niederlagen gegen die Kaltenkirchener TS (0:9) sowie gegen den SC Mittelpunkt Nortorf (5:9) den Kampf um den Klassenerhalt aufnehmen.
Ganz im Gegensatz dazu trumpften die Landesliga-Ladys des TSV Schwarzenbek an diesem Spieltag überragend auf und punkteten in souveräner Manier gegen ihre größten Verfolger TSV Eintracht Groß Grönau (8:2) und FTSV Fortuna Elmshorn (8:0). Mit dem Kantersieg im Kreis Pinneberg verbesserten die Europastädterinnen auch ihr Punktekonto auf 12:0 und nehmen damit den ersten Platz der Landesliga-Tabelle ein. Dabei sorgten die Paarungen Luisa Peters/Andrea Muhs und Ann Kristin Weber/Isabella Weber mit ihren Erfolgen im Doppel bereits für die Vorentscheidung. Im weiteren Verlauf punkteten Ann Kristin Weber und Luisa Peters im oberen Paarkreuz jeweils zweimal, während Andrea Muhs und Isabella Weber unten je einmal nicht zu schlagen waren.
Unterdessen setzten sich Büchens beste Damen in einem „Tischtennis-Krimi nach Hitchcock-Manier“ mit 8:6 beim SC Hohenaspe II durch und sicherten damit ihre Position im Mittelfeld der Landesliga-Tabelle. Für den ESV punkteten dabei die Doppel Angela Nickel/Beate Schneider und Karin Weber/Monique Weber sowie Karin Weber (3), Angela Nickel (2) und Beate Schneider (1) im Einzel.
Die Landesliga-Herren des TTC Grinau verteidigten derweil mit einem ungefährdeten 9:3-Erfolg vor heimischer Kulisse über den TTC Seeth-Ekholt II ihren dritten Tabellenplatz. Bester TTC-Spieler war dabei Nikolaus Mattig, der sowohl sein Doppel an der Seite von Rolf Hoffmann als auch beide Einzel im oberen Paarkreuz für sich entschied.
Verfolgt werden die Grinauer vom Ratzeburger SV, der sich nach einem starken Auftritt zu Hause gegen den TSV Brunsbüttel durchsetzte (9:4) und damit den vierten Tabellenplatz belegt. Nach einem spannenden Spielverlauf mit vielen Fünfsatz-Begegnungen sorgte Marcus Möller letztlich gegen Dario Stellbrinck für die Entscheidung zugunsten der Inselstädter (11:6, 10:12, 11:9, 9:11, 11:8).

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)





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