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3. Bundes-, Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga der Damen & Herren aktuell
Datum: 11.11.14   Verfasser: Oliver Zummach

Top-Teams aus dem Lauenburgischen sammeln fleißig Punkte --- Beste Damen des TSV Schwarzenbek triumphieren bei Spitzenreiter der 3. Bundesliga

Schwarzenbek – Die Top-Teams aus dem Tischtennis-Kreisverband Lauenburg machten an diesem Wochenende Furore und sammelten fleißig Punkte. Allen voran brillierten die besten Damen des TSV Schwarzenbek in der 3. Bundesliga beim hervorragend herausgespielten 6:3-Triumph über die Tabellenersten vom SC Poppenbüttel. Auch das erste Herren-Sextett aus der Europastadt erarbeitete sich mit der 8:8-Punkteteilung gegen den MTV Jever einen wichtigen Zähler für das Regionalliga-Tableau.
Schwarzenbeks Drittliga-Ladys präsentierten sich beim SC Poppenbüttel in einer bestechenden Form. Olga Adamcic und Lena Mollwitz sorgten zu Beginn mit einer Glanzleistung gegen das SC-Duo Vivien Scholz/Nathalie Wulf für ausgeglichene Doppel (11:8, 11:7, 11:8). In der Folgezeit agierte Schleswig-Holsteins 39-fache Landestitelträgerin Bianca Dahlke nahe ihrer Bestleistung, musste sich der mehrfachen Afrikameisterin Funke Oshonaike erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes geschlagen geben (12:10, 11:9, 9:11, 6:11, 12:14) und holte kurz darauf gegen Poppenbüttels namhaften Vivien Scholz einen „Big Point“ für ihr Team (9:11, 11:7, 11:9, 6:11, 11:9) zur zwischenzeitlichen 5:3-Führung. Zuvor hatten bereits Schwarzenbeks Spitzenkraft Olga Adamcic (3:1-Sätze gegen Scholz) und die beiden TSV-Teenager Lena Mollwitz (3:0 gegen Jasmin Kersten) und Sejla Fazlic (3:1 gegen Nathalie Wulf) mit ihrem konstant druckvollen Offensivspiel sicher gepunktet. Den entscheidenden Zähler erspielte zu guter Letzt die an diesem Tage im Einzel und Doppel unschlagbare Mädchen-Landesmeisterin Lena Mollwitz, die ihre tadellose Leistung mit einem Dreisatzerfolg über Nathalie Wulf krönte (11:8, 11:7, 11:5).
Tags zuvor hatte sich das TSV-Team beim neuen Spitzenreiter TTC Rödinghausen noch knapp mit 3:6 geschlagen geben müssen. Dabei verpatzten die Europastädterinnen den Auftakt und verloren erstmals seit langer Zeit beide Doppel jeweils knapp. Im weiteren Verlauf hielten Bianca Dahlke mit zwei und Lena Mollwitz mit einem Solo-Zähler die Gäste in Nordrhein-Westfalen zwar im Spiel, insbesondere Olga Adamcic fand nach fast sechs Stunden Autofahrt (von Berlin über Schwarzenbek nach Rödinghausen) jedoch nicht zu ihrer Normalform.
Als Tabellendritter mit 6:2-Punkten liegen die Europastädterinnen aktuell hinter Rödinghausen (6:0) und Poppenbüttel (6:2) auf dem dritten Tabellenplatz der 3. Bundesliga. „Dies ist weiterhin ein tolles Zwischenergebnis, wir wollen unsere Position im oberen Tabellendrittel nun aber mit guten Leistungen in den kommenden Wochen weiter stabilisieren. Die nächsten Gegner werden es uns sicherlich nicht leichter machen.“, sagt Schwarzenbeks Chef-Coach Mirsad Fazlic, dessen Team am kommenden Wochenende auf den TSV Langstadt und den TV Kupferdreh trifft
Derweil zeigt die Formkurve der besten Herren-Auswahl des TSV Schwarzenbek, die sich zuletzt anlässlich eines Sonder-Trainingslagers auf die letzten drei Heimspiele vor der Winterpause vorbereitet hat, eindeutig nach oben. In der Sporthalle Nord-Ost begeisterten die Hausherren ihre Fans mit den Erfolgen der Paarungen Sören Wegner/Frederik Spreckelsen sowie Florian Ihde/Jan Eike Wegner bereits in den Doppeln. In den anschließenden Einzeln bekamen Sören Wegner und Frederik Spreckelsen zwar den überragenden Top-Spieler des MTV Jever, Kiryl Barabanov, nicht in den Griff, punkteten jedoch beide jeweils in vier Durchgängen gegen den ebenfalls leistungsstark einzustufenden Philipp Flörke. Moritz Spreckelsen dominierte darauf im mittleren Paarkreuz zunächst gegen Marek Janssen (11:7, 11:7, 11:9), ehe er im Entscheidungssatz gegen Audrius Kacerauskas die besseren Nerven hatte (11:6, 4:11, 9:11, 11:7, 12:10). Zudem rief Jan Eike Wegner unten einmal mehr sein komplettes Potential ab und war nach dem Doppelerfolg auch solo zweimal eine Klasse für sich. Der TSV behält zwar mit 3:11-Zählern die „rote Laterne“ des Tabellenschlusslichts, hat aber nur noch einen Punkt Rückstand auf den rettenden siebten Tabellenplatz, auf dem sich aktuell der TSV Bargteheide befindet (4:10). „Wir hatten einen schlechten Start, aber in den beiden noch ausstehenden Heimspielen gegen Poppenbüttel und Schwalbe Tündern haben wir noch vor der Winterpause die Chance, unseren Tabellenstand zu korrigieren.“, erläutert TSV-Kapitän Achim Spreckelsen die Situation, ergänzt aber: „Um die für uns sehr wichtigen Punkte holen zu können, müssen wir jetzt natürlich aktuell auch unter der Woche konzentriert und kontinuierlich an unserer Form arbeiten.“
Unterdessen glänzte Schwarzenbeks zweite Damenmannschaft in der Verbandsoberliga mit einem 8:1-Kantersieg vor heimischer Kulisse gegen TuRa Harksheide. Die Kombinationen Karina Pankunin/Ajla Fazlic und Nancy Trompelt/Ann Kristin Weber brachten die Gastgeberinnen nach den Doppeln mit 2:0 in Führung. Im weiteren Verlauf verbesserte die TSV-Mannschaftsführerin Nancy Trompelt ihre überragende Einzel-Bilanz mit Erfolgen über Petra Kankowski und Emina Sulijkic auf 12:0, während sich auch Karina Pankunin einen Solo-Zähler gegen Emina Sulijkic erarbeitete (8:11, 11:9, 11:6, 11:13, 11:4). Kurz darauf punkteten Ajla Fazlic und Ann Kristin Weber solo jeweils sicher, ehe die 18 Jahre alte Gymnasiastin Ajla Fazlic in einem Fünfsatz-Krimi gegen Edina Suljkic für die Entscheidung sorgte (9:11, 11:7, 11:8, 6:11, 11:5).
Parallel dazu diktierten auch die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek in der eigenen Halle das Geschehen gegen den VfB Lübeck II (9:3). Dabei gelang den Europastädtern nach langer Zeit einmal wieder dank der motiviert auftrumpfenden Paarungen Niklas Holz/Fabian Timmermann, Mirsad Fazlic/Luca Meder und Nicklas Lilie/Lars Wolter ein 3:0-Traum-Start in den Eingangsdoppeln. In der Folge gestalteten Niklas Holz und Fabian Timmermann ihre Einzel im oberen Paarkreuz ausgeglichen, während Nicklas Lilie und Lars Wolter unten je einmal punkteten. Schwarzenbeks Spieler-Trainer Mirsad Fazlic brillierte zudem in der Mitte gegen Stefan Heinacker (11:7, 11:9, 11:4) und setzte wenig später gegen Bernt Penderak auch den Schlusspunkt unter den ersten Saisonerfolg der Regionalliga-Reserve des TSV (11:4, 11:4, 4:11, 11:4).
Derweil verbesserten die Landesliga-Ladys aus Schwarzenbek ihr Punktekonto beim 8:3-Triumph über den TSV Seestermühe Marsch auf 8:0-Punkte und kletterten damit auf den zweiten Tabellenplatz. Dabei sorgten die Peters-Schwestern Luisa und Laura zunächst gegen Ingrid Köllmann/Ute Detjens für ausgeglichene Doppel (11:5, 11:5, 9:11, 11:2), ehe die 16 Jahre alte Luisa mit drei und die 15-jährige Laura mit zwei Zählern auch im Einzel nicht zu stoppen waren. Isabella Weber punktete oben zudem ebenso einmal wie Simone Lilie unten.
In derselben Spielklasse teilten sich Büchens Damen zunächst nach einem Kraftakt die Punkte gegen den TSV Eintracht Groß Grönau (7:7), ehe sie sich in der Aufstellung Laura Nickel, Karina Zieba, Karin Weber und Michelle Weber durch einen brillant herausgespielten 8:0-Erfolg über den Bargfelder SV aus der Abstiegszone heraus auf den siebten Tabellenplatz „schmetterten“.
Unterdessen riss die Erfolgsserie des TTC Grinau, der beim Meisterschaftsfavoriten und neuen Spitzenreiter Moorreger SV nicht über ein 4:9 hinauskam, als aktueller Dritter jedoch weiterhin in der oberen Tabellenhälfte etabliert ist.
Direkt dahinter auf Rang vier folgt nun der Ratzeburger SV, der sich auswärts in einer an Spannung kaum zu überbietenden Begegnung mit 9:6 gegen den TSV Ellerbek durchsetzte. Nachdem die Kombinationen René Boeglin/André Kreibohm und Hartmut Gerks/Marcus Möller für eine 2:1-Führung der Inselstädter nach den Auftaktdoppeln gesorgt hatten, war es vor allem die „goldene Mitte“ des RSV, die den Unterschied im Kreis Pinneberg ausmachte: André Kreibohm und Hartmut Gerks punkteten jeweils zweimal im Einzel. Gleiches gelang Marcus Möller unten, für den entscheidenden Zähler sorgte zu guter Letzt Matthias Falkowski gegen Adrian Scheit (14:12, 11:9, 11:9).

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)





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