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3. Bundes-, Regional- und Verbandsoberliga der Damen und Herren aktuell
Datum: 20.10.14   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeks beste Damen gewinnen Schleswig-Holstein-Derby in der 3. Bundesliga ---
TSV-Regionalliga-Herren holen erste Saison-Zähler gegen Celle

Schwarzenbek – Die erste Damen-Auswahl des TSV Schwarzenbek triumphierte dank einer Glanzleistung im Schleswig-Holstein-Derby in der 3. Tischtennis-Bundesliga mit 6:4 über den Kieler TTK. Tags darauf erarbeiteten sich die Regionalliga-Herren aus der Europastadt durch den 9:5-Erfolg über den TuS Celle die ersten Zähler in der laufenden Saison.
Schwarzenbeks Sporthalle Nord-Ost bebte beim Aufeinandertreffen der beiden besten Damen-Mannschaften aus dem Bundesland zwischen den Meeren: Beide Fan-Lager feuerten ihre Teams nahezu frenetisch an, die Athletinnen taten unterdessen mit abwechslungsreichen Spielverläufen, knappen Entscheidungen und hochkarätigen Ballwechseln alles, um die Stimmung weiter aufzuheizen. Vor großer Kulisse, zu der unter anderem mit Hans-Jürgen Gärtner (Präsident des Tischtennis-Verbandes Schleswig-Holstein) und Bruno Freystatzky (Vize-Präsident des Norddeutschen Tischtennis-Verbandes) auch Prominenz zu zählen war, sorgten Olga Adamcic und Lena Mollwitz für ausgeglichene Doppel: Das Schwarzenbeker Spitzen-Duo bestach bei seinen Offensivaktionen ein weiteres Mal durch Cleverness sowie technische Finesse und setzte sich mit 10:12, 11:7, 11:9 und 11:9 gegen Jule Wirlmann und die dänische Nationalspielerin Pernille Agerholm durch. Im weiteren Verlauf punktete Olga Adamcic auch solo gegen die sehr leistungsstark einzustufende Agerholm (11:7, 12:10, 11:4), ehe Steffi Erxleben und Sejla Fazlic im unteren Paarkreuz zur Höchstform aufliefen und motiviert von ihren an diesem Spieltag pausierenden Teamgefährtinnen Bianca Dahlke und Ann-Kathrin Gericke mit je zwei Zählern über Jule Wirlmann und Catharina Grothkopp für die Entscheidung sorgten. Punkt- und spielgleich mit dem zweitplatzierten TTC Rödinghausen aber mit einem unwesentlich schlechteren Satzverhältnis belegen die Europastädterinnen bei ihrer Premiere im Meisterschaftsbetrieb auf nationaler Ebene nach den ersten beiden Spieltagen den dritten Tabellenplatz. „Das ist natürlich nach zwei starken Leistungen ein toller Zwischenstand, über den wir uns sehr freuen. Aber wir wissen, dass wir weiter gut und konstant trainieren müssen, um weiter punkten zu können.“, fasste die Damen-Landesmeisterin Bianca Dahlke den Saisonstart und die weiteren Perspektiven ihrer Mannschaft zusammen. Nun folgt für die Europastädterinnen erst einmal eine kleine „Verschnaufpause“, ehe es in drei Wochen auswärts beim TTC Rödinghausen und in Poppenbüttel erneut zur Sache geht.
Zeitgleich war die Stimmung des ersten Herren-Sextetts aus Schwarzenbek auf dem Tiefpunkt: In Bargteheide verloren die TSV-Cracks ihr fünftes Spiel in Folge (6:9) und erlebten dabei den schwächsten Start in ihrer achtjährigen Regionalliga-Historie. Beim befreundeten Verein aus dem Nachbarkreis agierten die Gäste aus der Europastadt zwar phasenweise auf Augenhöhe, konnten ihr Leistungspotential jedoch nicht auf allen Positionen so konstant abrufen wie die motivierten Hausherren.
Doch „den Kopf in den Sand zu stecken“ kam für das Team von Kapitän Achim Spreckelsen nicht in Frage: Nur einen Tag später präsentierte sich das langjährige Aushängeschild des TSV Schwarzenbek vor heimischer Kulisse gegen den TuS Celle auf allen Positionen kämpferisch und konzentriert. Sören Wegner und Frederik Spreckelsen hielten die Gastgeber durch ihren Erfolg im Doppel über Nils Hohmeier/Tobias Hipper zunächst im Spiel und glänzten im weiteren Verlauf mit je zwei Einzel-Zählern im oberen Paarkreuz gegen ihren früheren Teamgefährten Björn Ungruhe und den aufstrebenden Nils Hohmeier. In der Mitte erarbeiteten Moritz Spreckelsen und Florian Ihde ihrer Auswahl jeweils einen wichtigen Einzel-Punkt, ehe Jan Eike Wegner mit seinem zweiten Solo-Erfolg gegen die Niedersachen zum Matchwinner avancierte (9:11, 12:10, 11:8, 8:11, 11:8 gegen Tobias Hippler), die große Fan-Gemeinde in der Sporthalle Nord-Ost II jubeln ließ und den TSV wieder auf Kurs zum angestrebten Klassenerhalt brachte.
Die Verbandsoberliga-Damen des TSV Schwarzenbek konnten indes ohne ihre Punktegarantinnen Ann-Kathrin Gericke (Knieverletzung) und Karina Pankunin (Einsatz bei Bundesrangliste der Schülerinnen) beim FC Voran Ohe nicht an ihre starken Leistungen der bisherigen Saison anknüpfen. Bei der 2:8-Niederlage verhinderte Nancy Trompelt die Höchststrafe und verbesserte ihre tadellose Einzel-Bilanz mit Erfolgen über Daria Napierala (11:2, 8:11, 11:6, 11:6) und ihre frühere Teamgefährtin Veronika Rhein (11:8, 11:5, 11:4) auf 10:0-Spiele.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)





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