Schwarzenbeks Verbandsoberliga-Ladys punkten bei Saison-Premiere

Schwarzenbek – Während sich die Verbandsoberliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek bei ihrer Saison-Premiere die Punkte mit Germania Schnelsen teilten (7:7), gingen die Regionalliga-Herren aus der Europastadt an ihrem Auftaktwochenende in Bolzum (3:9) und Borsum (4:9) leer aus.
Für das Schwarzenbeker Aushängeschild war es der erwartet schwere Koppelspieltag in Niedersachsen: Beim SV Bolzum sorgte lediglich Sören Wegner zweimal solo sowie einmal im Doppel mit Moritz Spreckelsen für Zählbares, in Borsum holten Jan Eike Wegner, die Zwillinge Frederik und Moritz Spreckelsen sowie erneut die Kombination Sören Wegner/Moritz Spreckelsen die Punkte. „In beiden Begegnungen waren wir die Außenseiter, diese Niederlagen werfen uns nicht zurück.“, sagte TSV-Kapitän Achim Spreckelsen und hofft, dass seine Mannschaft schon am Samstag zu Hause gegen den TTC Düppel (15.15 Uhr) sowie am Sonntag bei der TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf (12.00 Uhr) erfolgreicher abschneiden kann.
Unterdessen präsentierten sich die Verbandsoberliga-Damen des TSV Schwarzenbek gegen den TuS Germania Schnelsen in Spiellaune und erarbeiteten sich in rund 200 Minuten ein verdientes Remis. Auch ohne die Punktegarantinnen Ann-Kathrin Gericke und Karina Pankunin agierten die Europastädterinnen auf Augenhöhe mit ihren Hamburger Gastgeberinnen.
Nach einem 0:2-Fehlstart in den Doppeln trumpfte die Drittliga-Reserve in den Einzeln groß auf: Die schleswig-holsteinische Landesranglistenbeste der Damen, Sejla Fazlic, die zu einigen Einsätzen in der zweiten TSV-Auswahl kommen soll ehe sie sich in der ersten Mannschaft festspielen wird, holte ebenso dreimal Zählbares wie ihre spielfreudige Mannschaftsführerin Nancy Trompelt, die dabei in der alles entscheidenden Begegnung gegen Viet Tranh Tran über die besseren Nerven und das größere Schlagrepertoire verfügte (6:11, 14:12, 13:11, 11:7). Zuvor hatte auch die Ersatzspielerin Laura Peters aus dem Landesliga-Team einmal gepunktet: Die aufstrebende Gymnasiastin aus dem Landeskader setzte sich dank ihres technisch versiert vorgetragenen Offensivspieles mit 11:7, 11:8, 10:12, 9:11 und 11:6 gegen Katharina Kolasius durch und demonstrierte bei ihrem ersten Einsatz in der Verbandsoberliga, dass sie den neuen Herausforderungen in dieser Spielklasse gewachsen ist.
In der Landesliga Süd brillierte der TTC Grinau derweil bei der WSG Kellinghusen/Wrist und sorgte dank einer starken Leistung in allen Mannschaftsteilen für einen 9:3-Triumph. Nach einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln avancierte Grinaus Top-Athlet Rainer Hoffmann zum besten Athleten im Kreis Steinburg, setzte sich zunächst sicher gegen Bjarne Sahlmann durch (11:7, 11:9, 11:8) und entschied im weiteren Verlauf auch das Spitzen-Einzel gegen die Nummer eins der WSG, Jan Cyrullies, für sich (11:8, 11:6, 9:11, 9:11, 11:7). Zudem holte auch Jörg Clasen im mittleren Paarkreuz zweimal Zählbares, während Olaf Krüger, Erich Gehrmann und Nikolaus Mattig je einmal solo punkteten.
In etwa zeitgleich musste sich der Ratzeburger SV bei Tabellenführer Siek III denkbar knapp mit 7:9 geschlagen geben. Die Inselstädter zeigten sich dabei jedoch in einer starken Verfassung und gestalteten die Einzel dank des mit zwei Zählern überragenden Thorger Brüning sowie aufgrund der jeweils einmal punktenden André Kreibohm, Hartmut Gerks, Marcus Möller und Matthias Falkowski ausgeglichen. Letztlich gaben die besseren Doppel des SV Siek den Ausschlag zugunsten der Stormarner.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)