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Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga-Punktspiele aktuell
Datum: 16.04.14   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Damen im Endspurt zur Vizemeisterschaft

Schwarzenbek – Beim Saisonfinale der besten Tischtennis-Teams ging es noch einmal richtig zur Sache: Während sich die Regionalliga-Herren des TSV Schwarzenbek den Klassenerhalt durch ein 8:8-Remis gegen den SV Bolzum verdienten, erspielten sich die besten Damen aus der Europastadt durch einen grandiosen Endspurt gegen die Füchse Berlin (8:5) und den Kieler TTK (7:7) noch die Vizemeisterschaft in der Regionalliga Nord.
Das Saisonziel war eigentlich immer klar gewesen: „Wir wollten in der oberen Tabellenhälfte mitspielen und wenn möglich den Aufstieg in die 3. Bundesliga realisieren.“, sagt die 17-jährige Mädchen-Landesmeisterin Lena Mollwitz, die bei den Damen bereits eine starke 14:11-Einzel- und 9:2-Doppel-Bilanz erspielte. Dann kamen jedoch diverse Krankheits- und Verletzungssorgen und daraus resultierend zwei sehr unglückliche Niederlagen, so dass man vorübergehend sogar in Abstiegsgefahr geriet. „Vorstellen konnten wir uns den Abstieg eigentlich gar nicht, aber die Tabelle gab diese Situation im Herbst schon her.“, erinnert sich die Landesranglistenzweite der Damen, Ann-Kathrin Gericke. Doch dann stabilisierte sich die Mannschaft, fand mehr und mehr in ihren Wettkampf-Rhythmus und glänzte als bestes Rückrunden-Team (8 Siege, 4 Unentschieden) mit bemerkenswert guten Leistungen in allen Mannschaftsteilen, so dass der Aufstieg in die neue 3. Bundesliga Nord bereits vor diesem Spieltag feststand.
Beim Saisonfinale überzeugten die Europastädterinnen zunächst gegen die Füchse aus Berlin: Olga Adamcic und Sejla Fazlic sorgten für ausgeglichene Doppel, ehe die Top-Solistin Olga Adamcic, Bianca Dahlke und Lena Mollwitz mit je zwei sowie die erst 14 Jahre alte Bundes-Minikader-Athletin Sejla Fazlic mit einem Zähler in den Einzeln das Geschehen bestimmten.
Tags darauf kam es zum mit Spannung erwarteten Schleswig-Holstein-Derby gegen den traditionsreichen Kieler TTK. In der Landeshauptstadt punktete erneut das Duo Olga Adamcic/Sejla Fazlic gegen Larissa Schmidt/Lena Meiß (5:11, 11:8, 8:11, 11:5, 11:9) zum zwischenzeitlichen 1:1 nach den Doppeln. Im weiteren Verlauf präsentierte Olga Adamcic, die mit 47:14-Einzeln wieder zur überragenden Athletin im TSV-Sextett, zu dem auch die an diesem Wochenende pausierende Steffi Erxleben gehört, ihr großes Können und setzte sich sowohl gegen Larissa Schmidt als auch gegen die dänische Nationalspielerin Pernille Söndergard durch. Auch Schleswig-Holsteins Damen-Landesmeisterin Bianca Dahlke brillierte im oberen Paarkreuz mit ihrem intelligent vorgetragenen Offensivspiel und punktete sowohl gegen Kiels Nummer eins, Pernille Agerholm, als auch gegen Larissa Schmidt. Für die Entscheidung sorgte indes die sehr variabel agierende „Anka“ Gericke, die zunächst gegen Lena Meiß gewann (11:4, 6:11, 11:6, 14:12), zum Abschluss auch gegen Larissa Schmidt die geeigneten Antworten fand (11:8, 11:9, 4:11, 14:12) und damit den wichtigen Zähler zum Unentschieden verbuchte, der den TSV auf Platz eins der Rückrunden-Tabelle katapultierte und insgesamt die Vizemeisterschaft bescherte. Damit beendeten die TSV-Ladys erstmals eine Saison als bestes Damen-Team aus Schleswig-Holstein.
In der Herren-Regionalliga verlor der TSV Schwarzenbek zwar überraschend gegen den TSV Bargteheide (3:9), hatte jedoch tags zuvor bereits durch einen starken Auftritt gegen den SV Bolzum den rettenden siebten Tabellenplatz erspielt. Dabei hatte die Kombination Fredrik Lundquist/Moritz Spreckelsen sowohl das Auftakt- als auch das entscheidende Abschlussdoppel für sich entschieden. Im Einzel zog Fredrik Lundquist bei seinem letzten Heimspiel für den TSV Schwarzenbek noch einmal alle Register und setzte sich ebenso gegen Bolzums Top-Spieler Jens Klingspon und Maximilian Dierks durch wie der mittlerweile 18-jährige Frederik Spreckelsen. Im unteren Paarkreuz holten die jugendlichen Ersatzspieler Fabian Timmermann und Nicklas Lilie zudem jeweils einmal Zählbares.
Währenddessen mussten sich die Verbandsoberliga-Damen des TSV in der eigenen Halle gegen die Kaltenkirchener TS III (6:8) ebenso geschlagen geben wie ihre männlichen Verbandsliga-Kollegen, die an gleicher Stelle gegen den TSV Bargteheide II keine Chancen hatten (1:9).
Derweil dominierte der gastgebende ESV Büchen auf dem Weg zum dritten Tabellenplatz das Kreis-Derby in der Damen-Landesliga gegen den TSV Schwarzenbek III, der auf seine beiden jugendlichen Top-Athletinnen Luisa Peters und Julia Smolengo verzichtete, beinahe nach Belieben. Laura Nickel, Karin Weber, Angela Nickel und Michelle Weber ließen beim 8:1-Triumph kaum Spannung aufkommen. Für den Ehrenpunkt des Gästequartetts sorgte die Mannschaftsführerin Isabella Weber.
Derweil gingen die Landesliga-Meister vom Ratzeburger SV in ihrem 18. Saisonspiel zum 18. Mal als Sieger vom Tisch und krönten in der Aufstellung Jan Hauberg, Marcel Boeglin, Thorger Brüning, René Boeglin, Hartmut Gerks und André Kreibohm mit dem 9:2-Erfolg beim TTC Grinau ihre herausragende Saison. Die Gastgeber, die den Klassenerhalt dennoch sicher geschafft haben, kamen durch die Paarung Jörg Steinkämper/Erich Gehrmann sowie Jörg Clasen im Einzel zu zwei Achtungserfolgen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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