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Regional-, Verbandsober- und Landesliga aktuell --- Top 12-Bundesrangliste Jugend/Schüler
Datum: 17.02.14   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Damen mit Kantersieg --- Ratzeburger SV triumphiert im Landesliga-Top-Spiel der Herren

Schwarzenbek/Tornesch – Die Tischtennis-Fans aus dem Lauenburgischen bekamen an diesem Spieltag einiges geboten: Während die Regionalliga-Herren des TSV Schwarzenbek vor heimischer Kulisse zweimal knapp geschlagen wurden, überzeugten die Drittliga-Ladys aus der Europastadt beim 8:0-Kantersieg über den SC Poppenbüttel II in allen Mannschaftsteilen. Die Landesliga-Tabellenführer vom Ratzeburger SV ließen in der Spitzenbegegnung mit dem TTC Seeth-Ekholt nichts anbrennen (9:1).
Derweil präsentierten die beiden Schwarzenbeker Talente Sejla Fazlic (Schülerinnen) und Frederik Spreckelsen (Jungen), normalerweise auch in den Regionalliga-Teams ihres Vereins am Start, bei der Top-12-Bundesrangliste in Tornesch ihr großes Leistungspotential: Die 14-jährige Sejla arbeitete sich dabei in der ausgeglichenen Konkurrenz der Schülerinnen auf den siebten Platz vor, Frederik belegte in der Endabrechnung am Tage seines 18. Geburtstages den neunten Rang.
In Abwesenheit ihres Teamkükens trumpften die Regionalliga-Damen des TSV Schwarzenbek zu Hause in der Sporthalle Nord-Ost groß auf: Die 17-jährige Mädchen-Landesmeisterin Lena Mollwitz und die frühere WM-Teilnehmerin Olga Adamcic legten den Grundstein für den souveränen Auftritt ihres Teams mit einem Dreisatz-Erfolg über Poppenbüttels Spitzen-Duo Julia Arndt/Sandra Opitz (11:6, 11:7, 13:11), während Bianca Dahlke und Steffi Erxleben gegen Sonja Reissmann/Stefanie Frauenstein nichts anbrennen ließen (13:11, 11:5, 11:2). In den anschließenden Einzeln gaben sich die Gastgeberinnen ebenfalls keine Blöße und beendeten die Begegnung durch je zwei Zähler im oberen Paarkreuz von Olga Adamcic und Bianca Dahlke sowie jeweils einen Solo-Sieg von Lena Mollwitz und Steffi Erxleben unten. Das TSV-Team rückte damit auf den fünften Tabellenplatz vor und hält seinen Vier-Punkte-Abstand zur Abstiegszone.
Unterdessen konnten die besten Herren des TSV Schwarzenbek das Fehlen von Frederik Spreckelsen gegen den Hamburger SV (7:9) und die TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf (6:9) nicht kompensieren, zumal gegen den HSV auch noch Henrik Weber (Erkältung) sowie Florian Ihde und Niklas Holz (berufliche Termine) ausfielen. Dennoch bot das TSV-Aushängeschild seinen über 70 Anhängern an der Cesenaticostraße guten Tischtennissport auf einem teilweise hohen Niveau sowie spannende Unterhaltung und machte seinen Kontrahenten lange Zeit das Leben schwer. „Bis zuletzt hatten wir die Chance, in beiden Begegnungen etwas Zählbares für die Tabelle mitzunehmen. Leider hat es dieses Mal knapp nicht gereicht. Wir haben jedoch in der Rückserie noch sieben Pflichtspiele und damit alle Chancen, den Klassenerhalt sicher zu schaffen.“, sagte Schwarzenbeks Kapitän Achim Spreckelsen, dessen Mannschaft aktuell den achten Tabellenplatz bekleidet, der am Saisonende die Teilnahme an der Relegationsrunde bedeuten würde.
Deutlich besser lief es indes für die Verbandsoberliga-Damen des TSV, die in der eigenen Halle dem SC Urania Hamburg ihren Stempel aufdrückten (8:1): Die Paarungen Nancy Trompelt/Ann Kristin Weber und Karina Pankunin/Juliane Kiehn sorgten für die frühe Führung, welche die Gastgeberinnen durch Einzel-Erfolge der Mannschaftsführerin Nancy Trompelt und von Ann Kristin Weber (je 2) sowie von Karina Pankunin (1) schnell auf 7:1 ausbauten, ehe die erst 12 Jahre alte Athletin aus dem Bundes-Minikader, Karina Pankunin, dank einer guten Offensivleistung in ihrem zweiten Einzel gegen Katja Schröder für die Entscheidung sorgte (11:1, 11:7, 11:8).
Tags darauf glänzte auch das Schwarzenbeker Landesliga-Quartett beim 8:6-Arbeits-Sieg gegen die zweite Damen-Auswahl des FTSV Fortuna Elmshorn: Nach einem 0:2-Fehlstart in den Doppeln kämpften sich die Europastädterinnen in den Einzeln zurück auf die Erfolgsspur. Dabei avancierte die 16-jährige Landeskaderathletin Luisa Peters mit drei Solo-Zählern gegen Elke Lohse (11:8, 11:8, 6:11, 13:11), deren Schwester Ellen Zuna (9:11, 11:8, 3:11, 11:7, 11:6) und Anke Shoukry (5:11, 4:11, 12:10, 11:8, 11:3) zur Matchwinnerin. In ihrem Soge glänzten auch die 13 Jahre alte Julia Smolengo und die erfahrene Andrea Muhs mit je zwei Einzel-Erfolgen, während die Mannschaftsführerin Isabella Weber einmal punktete.
Die besten Damen des ESV Büchen ließen zudem in derselben Spielklasse gegen den SV Siek nur wenig Spannung aufkommen (8:4): Nach ausgeglichenen Doppeln brillierte die Mädchen-Bezirksmeisterin Laura Nickel dank ihres immens druckvollen und intelligent vorgetragenen Angriffsspiel und holte dreimal Zählbares. Ihre Mutter Angela punktete zudem zweimal, während Karin Weber oben und Christa Burmester im unteren Paarkreuz eine ausgeglichene 1:1-Bilanz erspielten.
In der Sporthalle St. Georgsberg begeisterten die gastgebenden Landesliga-Herren des Ratzeburger SV unterdessen ihre Fans mit einer Galavorstellung. Im Topspiel gegen die Tabellenzweiten vom TTC Seeth-Ekholt wurden die Spitzenreiter aus der Inselstadt ihrer Favoritenstellung voll und ganz gerecht, dominierten alle drei Eingangsdoppel und waren in der Folgezeit auch solo nicht zu stoppen: Der Vize-Landesmeister der Herren, Jan Hauberg, gewann das erste Einzel gegen Tobias Wiesner (11:7, 11:5, 9:11, 14:12) und setzte etwa 40 Minuten später unter dem großen Jubel der Ratzeburger Schlachtenbummler gegen Dirk Popowitz auch den Schlusspunkt (11:8, 11:13, 11:3, 11:9). Zwischen diesen beiden Solo-Auftritten ihres mit Abstand besten Athleten trumpften auch Marcel Boeglin, Thorger Brüning, René Boeglin und André Kreibohm groß auf und gewannen ihre Einzel mehr oder weniger deutlich. Die Meisterschaft und das damit verbundene Verbandsliga-Comeback ist dem RSV damit nun nur noch theoretisch zu nehmen, so dass die Inselstädter nun endgültig mit den Planungen für die höchste schleswig-holsteinische Spielklasse beginnen können.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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