Kreisverband Lauenburg
TischtennisLive
Online Sportverwaltung


News Diese Seite nach RSS exportierenDiese Seite nach PDF exportierenDiese Seite nach RTF exportierenDiese Seite drucken


Regional-, Verbandsober- und Landesliga-Punktspiele der Damen und Herren aktuell
Datum: 22.10.13   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Damen punkten beim Hauptstadt-Club

Berlin – Große Freude bei den besten Tischtennis-Damen des TSV Schwarzenbek: Das Regionalliga-Team feierte mit einem souveränen 8:2-Triumph beim VfL Tegel den ersten Pflichtspielerfolg der Saison. Die Drittliga-Herren aus der Europastadt mussten sich indes überraschend beim bisherigen Tabellenschlusslicht MTV Wolfenbüttel mit 6:9 geschlagen geben.
Schwarzenbeks erste Damen-Auswahl präsentierte sich in der Bundeshauptstadt von Beginn an hoch konzentriert. Dabei erlebten die Fans in der Sporthalle des Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums eine Premiere: Nach siebenmonatiger Wettkampfpause und überstandenem Bänderriss im rechten Fußgelenk kam Neuzugang Bianca Dahlke zu ihrem ersten Einsatz im TSV-Trikot. An der Seite ihrer Freundin Ann-Kathrin Gericke ließ sie bereits im ersten Doppel mehrfach ihr großes Können aufblitzen und punktete deutlich gegen die Kombination Mareike Jünemann/Sirona Beyer (12:10, 11:7, 11:6). In ihren anschließenden Einzeln im oberen Paarkreuz gegen die sehr leistungsstark einzustufenden Berlinerinnen Sarah-Madeleine Schrödter und Alina Heck zeigte sich die 26-jährige Bianca Dahlke gewohnt kämpferisch und taktisch versiert, musste sich aber jeweils zweimal knapp im entscheidenden fünften Durchgang geschlagen geben. „Gegen Sarah und Alina sind die Spiele auch schon ausgeglichen, wenn ich in Top-Form bin, heute hat mir sicherlich noch etwas Matchpraxis gefehlt.“, schilderte die 37-fache Landestitelträgerin von Schleswig-Holstein und ergänzte: „Zudem mangelt es mir nach dem Bänderriss zurzeit noch am Timing bei manchen Schlägen sowie am Zutrauen zu einigen Bewegungen.“ Für Dahlkes Teamkolleginnen war die Präsenz ihrer Nummer zwei jedoch schon enorm wichtig: „Bianca ist eine Spitzenspielerin, die auch unbedingten Siegeswillen ausstrahlt. Ihr Leistungspotential wird sie bald wieder voll ausschöpfen können, mit ihr im Team sind wir automatisch eine Klasse besser.“, schätzte Schwarzenbeks Top-Athletin Olga Adamcic die Rolle von Bianca Dahlke ein. Adamcic selbst lieferte ebenfalls eine großartige Begegnung ab, gewann die Einzel gegen Alina Heck (7:11, 11:7, 14:12, 11:9) und Sarah-Madeleine Schrödter (11:9, 11:7, 11:3) und hatte diese beiden auch im Doppel mit Steffi Erxleben fest im Griff (11:6, 11:7, 7:11, 11:7). Erxleben punktete zudem ebenso wie die tadellos agierende Ann-Kathrin Gericke zweimal im unteren Paarkreuz und setzte mit ihrem Fünfsatzerfolg über Sirona Beyer auch den Schlusspunkt unter einen gelungenen Auftritt der Europastädterinnen. Nach ihrem Verletzungspech der vergangenen Monate (neben Bianca Dahlke mussten auch Steffi Erxleben und die in Berlin geschonte Landesranglistenerste der Mädchen, Lena Mollwitz, zuletzt einige Wochen pausieren) und dem schweren Auftaktprogramm (jeweils Begegnungen gegen vier der besten fünf Teams der aktuellen Tabelle), hoffen die TSV-Damen nun, die positive Energie aus dem erfolgreiche Abschneiden in der Bundeshauptstadt mit in die verbleibenden acht Hinrundenspiele nehmen zu können.
Unterdessen trumpfte auch die zweite Damen-Auswahl des TSV Schwarzenbek groß auf und brillierte auf allen Positionen mit variablem und sehr athletisch vorgetragenem Offensivspiel: In der Verbandsoberliga setzte sich die Regionalliga-Reserve auf dem Weg zu Tabellenplatz zwei zunächst mit 8:5 gegen den SC Mittelpunkt Nortorf durch, ehe sie tags darauf beim SC Urania Hamburg zur Höchstform auflief. Nach ausgeglichenen Doppeln gewannen die solo unschlagbaren Nancy Trompelt und Lisanne Liebich in der Hansestadt ebenso je zwei Einzel wie Ann Kristin Weber, die sich außerdem lediglich Isabella von Gradowsky in vier Durchgängen beugen musste. Für den fehlenden Zähler sorgte die jugendliche Stammkraft Juliane Kiehn gegen Uranias Michaela Bruchlos zum letztlich hoch verdienten 8:4-Endstand.
Schwarzenbeks Regionalliga-Herren konnten gegen die „Underdogs“ vom MTV Wolfenbüttel derweil nicht an ihre herausragenden Leistungen der ersten Saisonspiele anknüpfen und mussten sich bei den Niedersachsen nach einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln beinahe sensationell noch mit 6:9 geschlagen geben. Ohne ihre beruflich verhinderte Nummer zwei, Sören Wegner, fanden die Gäste aus dem Lauenburgischen nicht auf allen Positionen zur Normalform: Fredrik Lundquist und Frederik Spreckelsen erspielten im oberen Paarkreuz ausgeglichene Einzelbilanzen, gleiches gelang auch Florian Ihde in der Mitte und Moritz Spreckelsen unten. Henrik Weber und Niklas Holz gingen entgegen leer aus. „Die Wettkampfpause in den Schulferien hat uns nicht gut getan. Nun müssen wir schleunigst wieder zu unserem Leistungsniveau aus dem September zurückfinden, um in den folgenden Begegnungen bestehen zu können.“, analysierte TSV-Kapitän Achim Spreckelsen die Situation kurz nach der Niederlage, merkte aber gleich an: „Unsere Spieler arbeiten im Training sehr gut, so dass es trotz der Niederlage gegen die Tabellenletzten keinen Grund zur Panik, aber Anlass zur Konzentration auf die nächsten Pflichtaufgaben gibt.“ Wolfenbüttel konnte die „rote Laterne“ übrigens dank des überraschenden Erfolges zumindest vorerst an den TSV Bargteheide abgeben.
In etwa zeitgleich blieb das erste Damen-Quartett des ESV Büchen dank des 8:6-Arbeitssieges über den Landesliga-Rivalen FTSV Elmshorn II weiterhin ohne Punktverlust. Zur besten Spielerin avancierte dabei Karin Weber, die neben ihren drei Einzeln auch das Doppel an der Seite von Laura Nickel gewann.
Die Landesliga-Herren des Ratzeburger SV taten sich beim TTC Seeth-Ekholt ein wenig schwerer als erwartet, da mit Marcel Boeglin einer der Punktegaranten der Inselstädter nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Unter dem Strich ließen die Gäste im Kreis Pinneberg jedoch trotzdem kaum Spannung aufkommen und gewannen nach einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln dank der Solo-Zähler von Jan Hauberg und Thorger Brüning (je 2) sowie von André Kreibohm, Marcel und René Boeglin (je 1) in jeder Hinsicht verdient mit 9:4.
Tags zuvor hatte sich der TTC Grinau in dieser Spielklasse gleichenorts bereits mit 9:5 gegen den TTC Seeth-Ekholt II durchgesetzt. Für Grinau punkteten Rolf Hoffmann, Jörg Clasen und Reiner Sterly je zweimal sowie Nikolaus Mattig und die Paarungen Rolf Hoffmann/Jörg Clasen und Erich Gehrmann/Nikolaus Mattig jeweils einmal.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





Anmelden oder Neu registrieren Impressum Datenschutz Kontakt

TTV Schleswig-Holstein e.V.
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel
Telefon: 0431-6486125
Email: infottvsh.de