Kreisverband Lauenburg
TischtennisLive
Online Sportverwaltung


News Diese Seite nach RSS exportierenDiese Seite nach PDF exportierenDiese Seite nach RTF exportierenDiese Seite drucken


Regional-, Ober- und Landesliga-Punktspiele der Damen und Herren aktuell
Datum: 06.12.11   Verfasser: Oliver Zummach

"Herzögliche" Top-Teams zogen noch einmal alle Register

Schwarzenbek – Zum Finale der Hinrunde zogen die Top-Teams aus dem Tischtennis-Kreisverband Lauenburg noch einmal alle Register, sammelten fleißig Zählbares und verwöhnten ihre Fans mit spannenden Begegnungen auf hohem Niveau. Während die Regionalliga-Herren des TSV Schwarzenbek auf der Zielgeraden in Richtung Herbstmeisterschaft noch hauchdünn abgefangen wurden, verschafften sich die Drittliga-Damen aus der Europastadt durch einen 8:3-Triumph beim VfL Oker den erhofften Abstand zur Abstiegszone.
Nach einer zwar verdienten aber in der Deutlichkeit nicht erwarteten 4:8-Niederlage beim SSV Neuhaus gelang dem besten TSV-Quartett im Harz eine wahrnehmbare Leistungssteigerung: Olga Adamcic und Larissa Schmidt bauten ihre Bilanz als bestes Doppel der Regionalliga auf 9:1-Erfolge aus und sorgten mit ihrem Viersatzsieg über die Kombination Valeria Nazarenko/Meike Huwald für einen Auftakt nach Maß. Im weiteren Verlauf avancierte Olga Adamcic einmal mehr zur Matchwinnerin: Die frühere russische und ukrainische Nationalspielerin erarbeitete sich trotz einer lädierten Schulter drei Einzelzähler und setzte dabei gegen Valeria Nazarenko auch den Schlusspunkt (11:4, 11:5, 11:9). Monika Klimová war zuvor bei ihren Solo-Auftritten gegen Meike Huwald (11:13, 11:9, 12:10, 11:6) und Valeria Nazarenko (11:4, 6:11, 4:11, 11:2, 11:9) ebenfalls nicht zu schlagen gewesen. „Larry“ Schmidt oben und Steffi Erxleben im unteren Paarkreuz gewannen zudem jeweils ein Einzel. Als Tabellendritte haben die Europastädterinnen mit 13:7-Zählern aktuell sieben Punkte Abstand auf den Relegationsplatz und gehen nach eigenem Bekunden beruhigt in die kurze „Weihnachtspause“.
Derweil konnten die Regionalliga-Herren aus Schwarzenbek mit ihrem 8:8-Remis vor heimischer Kulisse gegen den Hamburger SV immerhin einen Teilerfolg verbuchen: Zwar fielen die Gastgeber durch das Unentschieden am letzten Spieltag der Hinserie vor 65 Zuschauern auf den zweiten Tabellenplatz zurück, liegen aber mit 16:2-Punkten sowie 79:46 Einzel- bzw. Doppel-Begegnungen nur knapp hinter „Herbstmeister“ SV Bolzum (16:2, 76:37). Ohne ihren Top-Athleten Frederik Lundquist gelang es den Lokalmatadoren insbesondere in den Doppeln nicht, ihre Dauerrivalen aus Hamburg nachhaltig unter Druck zu setzen. Lediglich Florian Ihde und Frederik Spreckelsen konnten eines der insgesamt vier Doppel-Matches zugunsten des TSV entscheiden. In der Folge erkämpfte Hartmut Lohse seinem Team jedoch zwei wichtige Einzelsiege im oberen Paarkreuz über Alexander Kellert (6:11, 9:11, 12:10, 11:8, 11:3) und Fabian Moritz (7:11, 11:8, 10:12, 11:9, 11:6), ehe Benjamin Dohse in der Mitte sowie Ersatzmann Henrik Weber unten ebenfalls zweimal nicht zu schlagen waren. Florian Ihde setzte sich zudem in einem Fünfsatz-Krimi gegen den ehemaligen Schwarzenbeker Milan Skrobanek mit 11:3, 9:11, 4:11, 11:5, 11:9 durch.
Nur kurze Zeit später war der 17-jährige Henrik Weber dann auch in „seinem“ Team ein Punktegarant: Der Landeskaderathlet ließ sich von einer desolaten 0:4-Doppel-Bilanz gegen den SC Urania Hamburg nicht beirren und agierte als Top-Spieler der Schwarzenbeker Oberliga-Herren gegen Uwe Christlieb sowie Christian Rasenack jeweils souverän in drei Sätzen. Spieler-Trainer Mirsad Fazlic sorgte zudem in der Mitte ebenso für ein ausgeglichenes Punktekonto wie Niklas Holz, während die aufstrebenden Moritz Spreckelsen und Fabian Timmermann das 8:8-Remis dank starker Offensivleistungen mit je zwei Erfolgen im unteren Paarkreuz absicherten.
In der Damen-Oberliga präsentierte sich zudem der TSV Schwarzenbek II in einer starken Verfassung und hält aufgrund der Erfolge beim SC Poppenbüttel III (8:6) sowie zu Hause gegen den FTSV Elmshorn (8:5) mit 13:5-Zählern als Tabellenvierter Anschluss an die drei Spitzenreiter Niendorfer TSV, SC Poppenbüttel II und VfL Kellinghusen (jeweils 15:3).
In Poppenbüttel lagen die jungen Europastädterinnen durch Erfolge der Paarung Ajla Fazlic/Kerstin Behrens sowie der Norddeutschen Schülerinnen-Meisterinnen des Jahres 2010 Josephine Polomski/Lena Mollwitz frühzeitig mit 2:0 vorn und gaben diese Führung dank der Einzelzähler von „Josie“ Polomski, Lena Mollwitz (je 2) sowie Kerstin Behrens (1) auch bis zum Zwischenstand von 7:6 nicht mehr ab. Im alles entscheidenden Einzel gelang es der kämpferisch überzeugenden Ajla Fazlic gegen die Hamburger Kaderspielerin Alexandra Fölschow einen 0:2-Satzrückstand noch in einem Fünfsatz-Triumph zum letztlich verdienten Gesamterfolg der Gäste umzuwandeln.
Tags darauf ließ sich die Regionalliga-Reserve aus der Europastadt dann auch vor heimischer Kulisse „nicht lumpen“: Bestens betreut von Ann-Kathrin Gericke, die an diesem Spieltag aufgrund der Vorbereitungen auf ihre „Vor-Abi-Prüfungen“ nicht bei der Auswärtsreise des Drittliga-Teams dabei war, gingen die Gastgeberinnen in der Sporthalle Nord-Ost auch mit komplett umformierten Doppeln erneut 2:0 in Führung. Während die Kombination Josephine Polomski/Jessica Ebelsheuser gegen die Elmshornerinnen Christiane Semmelhack und Sonja Lohse in drei Durchgängen nichts anbrennen ließ, quälten sich Ajla Fazlic und Lena Mollwitz gegen die FTSV-Kombination Berit Zuna/Elke Lohse in fünf Sätzen zum Erfolg. Im weiteren Verlauf avancierten die offensiv orientierte Lena Mollwitz mit drei und die Abwehrstrategin Jessica Ebelsheuser mit zwei Einzelpunkten zu den Matchwinnern. Den Schlusspunkt setzte erneut Ajla Fazlic mit einem sicheren Viersatzsieg über Sonja Lohse.
Die dritte Damenmannschaft des TSV Schwarzenbek musste sich indes in derselben Spielklasse den Aufstiegsaspirantinnen vom VfL Kellinghusen mit 2:8 geschlagen geben. Für die TSV-Zähler sorgten Karina Zieba (11:3, 16:14, 8:11, 12:14, 11:2 gegen Merle Laackmann) und Jessica Ebelsheuser (12:10, 6:11, 6:11, 11:5, 11:8 gegen Silvio Sendrovska).
Derweil hatten Büchens Landesliga-Damen bei ihrer 3:8-Pleite in Neustadt annähernd keine Chance. Dennoch erarbeiteten sich Frauke Janzen sowie Angela und Laura Nickel mit jeweils einem Solozähler Achtungserfolge. Ein besonderer Lichtblick war jedoch das Comeback von Tanja Schütt: Die frühere Landeskaderspielerin des Breitenfelder SV feierte nach rund zehnjähriger Pause ihre Rückkehr in das Wettkampfgeschehen in den ESV-Farben, wurde aufgrund mangelnder Spielpraxis zwar noch nicht mit etwas Zählbarem belohnt, präsentierte aber in Ansätzen bereits wieder ihre exzellente Technik sowie ihre hervorragende Athletik. Dennoch werden sich Büchens beste Damen bis zur Rückrunde noch steigern müssen, denn der Abstand der Tabellenneunten zum rettenden achten Platz beträgt mittlerweile bereits vier Punkte.
Deutlich besser läuft es dagegen für die Landesliga-Herren des Ratzeburger SV, die dem VfL Bad Schwartau auswärts in der Aufstellung Reiner Gerks, Thorger Brüning, Hartmut Gerks, Matthias Falkowski, Marcus Möller sowie Eckhard Grambow nicht den Hauch einer Chance ließen (9:2) und als Vierte mit 10:8-Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle „überwintern“.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





Anmelden oder Neu registrieren Impressum Datenschutz Kontakt

TTV Schleswig-Holstein e.V.
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel
Telefon: 0431-6486125
Email: infottvsh.de