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Regional-, Ober- und Landesliga-Punktspiele der Damen und Herren aktuell
Datum: 28.11.11   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Damen punkten erstmals bei Schleswig-Holsteins Traditionsklub

Schwarzenbek – Die Prognosen waren bereits vor Spielbeginn erstmals positiv für das Gäste-Quartett und mit ihrem 8:4-Triumph beim Kieler Tischtennis-Klub bestätigten die Regionalliga-Damen des TSV Schwarzenbek ihre starke Form kurz vor der Ende der Hinserie.
Viermal hatte es das Duell der Europastädterinnen mit Schleswig-Holsteins Traditionsverein in der dritthöchsten deutschen Spielklasse bereits gegeben und viermal hatten die Damen aus der Landeshauptstadt mehr oder weniger deutlich das bessere Ende für sich gehabt. Nicht so bei der fünften Auflage. Doch das in Zahlen vergleichsweise klare Ergebnis drückt nicht aus, wie viele Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg überwunden wurden und wie viel Arbeit die besten TSV-Ladys dabei investieren mussten.
Noch im Abschlusstraining verletzte sich mit Steffi Erxleben eine der Punktegarantinnen der vergangenen Wochen (Schulterzerrung) und musste ihren Einsatz absagen. „Ich kann meinen rechten Arm gar nicht heben. Gerade den für mein Spiel notwendigen Vorhand-Top-Spin kann ich in dieser Verfassung nicht einsetzen.“, äußerte sich die frühere Landesmeisterin Sachsen-Anhalts enttäuscht. Und auch die für Erxleben startende Ann-Kathrin Gericke schlug sich noch kurz vor der Abreise nach Kiel mit einer Magen-Verstimmung herum. Zudem verloren die Schwarzenbekerinnen zum Auftakt in der Sporthalle der Max-Planck-Schule erstmals in dieser Saison gleich beide Doppel im Entscheidungssatz und liefen so einem frühen Rückstand hinterher. Doch in den anschließenden Einzeln schafften es Larissa Schmidt gegen Pernille Pødenphant Søndergaard (11:9, 8:11, 11:7, 11:6) und Olga Adamcic gegen Mie Jacobsen (11:9, 11:8, 7:11, 11:3) in zwei intensiv geführten Begegnungen den zwischenzeitlichen Ausgleich herzustellen (2:2). In der Folge mussten zwar „Larry“ Schmidt und „Anka“ Gericke jeweils einmal solo passen, jedoch gelang es Olga Adamcic (nach Abwehr von drei Matchbällen gegen Søndergaard) und Monika Klimová gegen Kiels Mannschaftsführerin Catharina Grothkopp immer wieder, die Gastgeberinnen nicht davonziehen zu lassen. Der schwer erkämpfte Fünfsatztriumph von Monika Klimová gegen die dänische Nationalspielerin Stefanie Christensen (11:8, 11:8, 9:11, 9:11, 11:8) sowie der deutliche 6:11, 11:9, 11:8, 11:4-Erfolg von Ann-Kathrin Gericke über Catharina Grothkopp läuteten dann aber die Wende zugunsten der Europastädterinnen ein. Beim Zwischenstand von 6:4 ließ Schwarzenbeks Top-Spielerin Olga Adamcic gegen Stefanie Christensen nichts anbrennen (11:5, 11:7, 12:10), ehe die im Einzel überragende Monika Klimová gegen Kiels Nummer eins Pernille Pødenphant Søndergaard für die Entscheidung sorgte (11:13, 12:10, 11:6, 11:5).
Tags zuvor hatten sich Schwarzenbeks dritte Damen mit einem 8:6-Zittersieg über ihre Oberliga-Rivalinnen vom FTSV Fortuna Elmshorn bereits alle Chancen im Abstiegskampf bewahren können. Die konstant starke Kerstin Behrens und die taktisch geniale Jessica Ebelsheuser hatten die Pinnebergerinnen dabei jeweils dreimal im Einzel vor unlösbare Probleme gestellt. Zudem gelang der erst 14 Jahre alten Karina Zieba aus dem Landesleistungszentrum ihre bislang beste Punktspielleistung im Damen-Bereich: Die mutig auftrumpfende Offensiv-Hoffnung der Gastgeberinnen punktete zunächst gegen die erfahrene Regine Mohr mit 13:11 im Entscheidungssatz und gewann zu guter Letzt auch das abschließende Einzel zum Gesamttriumph ihres Teams mit 11:7, 11:9, 5:11, 6:11 und 11:3 gegen Elke Lohse. Die Mannschaft hat sich nun vorgenommen, nach der durchwachsenen Hinserie in der zweiten Saisonhälfte noch einmal anzugreifen, um den Klassenerhalt doch noch zu realisieren.
Derweil hatten die Landesliga-Damen des ESV Büchen vor heimischer Kulisse nicht den Hauch einer Chance gegen die zweite Garnitur der WSG Kellinghusen/Wrist (1:8). Den einzigen ESV-Zähler erspielte die Mädchen-Kreismeisterin Laura Nickel, die sich 14 Tage vor den Jugend-Landesmeisterschaften in einer guten Form befindet.
Ratzeburgs beste Herren dominierten indes vor heimischer Kulisse in der Landesliga gegen die Kaltenkirchener TS III nach einem 1:2-Rückstand aus den Eingangsdoppeln die anschließenden Einzel. Reiner Gerks und Thorger Brüning waren dabei im oberen Paarkreuz ebenso zweimal nicht zu schlagen wie der Abwehrstratege André Kreibohm und der nach längerer Pause wieder ins Team zurückgekehrte Hartmut Gerks in der Mitte. Die Begegnung endete insgesamt mit 9:4 zugunsten der Inselstädter.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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