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Regional-, Ober- und Landesliga aktuell
Datum: 07.11.11   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Herren übernehmen "Pole-Position" der Regionalliga-Tabelle --- Beste TSV-Damen mit "Paukenschlag"

Schwarzenbek – Grandioser Spieltag für Schwarzenbeks Tischtennis-Regionalligisten: Während die besten TSV-Herren erwartungsgemäß die Tabellenführung übernahmen, sorgten die Drittliga-Damen aus der Europastadt für einen Paukenschlag.
Die Schwarzenbekerinnen setzten sich vor heimischer Kulisse sensationell mit 8:5 gegen die hoch favorisierte Auswahl der Kaltenkirchener TS, immerhin in der zurückliegenden Dekade das „Nonplusultra“ im schleswig-holsteinischen Damen-Tischtennis, durch. Über drei Stunden dauerte das auf hohem Niveau geführte sportliche Kräftemessen. Zu Beginn erspielten Olga Adamcic und Larissa Schmidt, mit einer 5:0-Matchbilanz das aktuell beste Regionalliga-Duo, ausgeglichene Doppel, ehe die TSV-Top-Athletin Adamcic auch solo eine Klasse für sich war: Die ehemalige russische Nationalspielerin ließ der mehrfachen Landesmeisterin Aida Astani nicht den Hauch einer Chance (11:3, 11:4, 11:7), zeigte des Weiteren Bianca Dahlke die Grenzen auf (11:5, 13:11, 11:13, 11:5) und behielt letztlich auch im Spitzeneinzel gegen Kaltenkirchens Nummer eins Jin-Sook Cords die Oberhand (10:12, 11:4, 9:11, 11:7, 11:5). Im Soge von Adamcic liefen auch die übrigen Gastgeberinnen zu großer Form auf: Steffi Erxleben ging trotz einer hartnäckigen Erkältung an ihre Leistungsgrenze und düpierte sowohl die erst vor kurzem gekürte schleswig-holsteinische Landesranglistenerste Meike Müller (5:11, 11:8, 7:11, 11:9, 11:7) als auch die aktuelle Landesmeisterin Bianca Dahlke (11:5, 9:11, 11:3, 11:8) dank ihrer intelligenten Spielweise sowie zahlreicher mutiger Aktionen mit ihrem druckvollen Vorhand-Schuss und einer unangenehmen kurzen Noppe auf der Rückhand-Seite. Ann-Kathrin Gericke diktierte derweil Meike Müller das Tempo beinahe nach Belieben (11:8, 11:7, 11:8), während Larissa Schmidt ebenfalls gegen Müller in fünf äußerst spannenden Sätzen für die Entscheidung zugunsten der überglücklichen Europastädterinnen sorgte (11:6, 11:9, 11:13, 10:12, 13:11).
Tags zuvor hatten die Schwarzenbekerinnen bereits an gleicher Stelle mit einem 8:0-Kantersieg über Kaltenkirchens „zweite Garnitur“ triumphiert. Nach gewonnenen Doppeln hatten in den Einzeln Olga Adamcic und Larissa Schmidt jeweils zweimal sowie Steffi Erxleben und Monika Klimová je einmal für Zählbares gesorgt.
Schwarzenbeks erste Herren musste derweil sowohl beim TSV Bargteheide als auch gegen den MTV Hattorf mehr Arbeit investieren, als es die 9:4-Erfolge auf dem Papier aussagen. Gegen die Stormarner lag das erste TSV-Sextett schnell mit 1:3 hinten und musste insgesamt sechsmal in den finalen Durchgang. Tags darauf waren sie gegen Hattorf bis zum 3:4 auch immer im Hintertreffen. Doch getragen vom unbändigen Siegeswillen ihres schwedischen Spitzenspielers Fredrik Lundquist, der mehrfach auch die brenzligsten Situationen mit Mut, Erfahrung, Nervenstärke und schlichtweg spielerischer Klasse überstand, fanden die Europastädter bei allen „Big-Points“ bessere Antworten als ihre Kontrahenten, gewannen gegen Bargteheide jedes der sechs Spiele über die volle Distanz und gaben nach dem 3:4-Zwischenstand gegen Hattorf keinen Zähler mehr ab. Dabei präsentierte Sören Wegner annähernd wieder die gewohnte Stärke der Vorsaison und war sowohl zweimal im Doppel mit Lundquist als auch bei seinen vier Einzelauftritten im mittleren Paarkreuz eine Bank. Zudem überzeugte der erst 15 Jahre alte Moritz Spreckelsen, als er sein wichtiges Einzel gegen Hattorfs Stefan Schreiber mit 8:11, 11:9, 7:11, 11:9 und 11:6 zur 5:4-Führung der Gastgeber gewann. Die weiteren Einzelsiege verbuchten Hartmut Lohse und Benjamin Dohse (je 2) sowie Florian Ihde (3) auf ihrem Konto. Mit 11:1-Zählern bekleidet der TSV Schwarzenbek nun die angestrebte „Pole-Position“ in der Regionalliga-Tabelle vor den Reinickendorfer Füchsen (8:2) und dem Hamburger SV (8:4).
Derweil sitzt die dritte Damenmannschaft des TSV Schwarzenbek nach der Heimpleite gegen den Wandsbeker TB (2:8) und der ebenfalls deutlichen Abfuhr beim SC Poppenbüttel III (4:8) nun vorerst im abstiegsbedrohten unteren Tabellendrittel der Oberliga fest.
Die Landesliga-Damen des ESV Büchen mussten sich zudem nach einem erneut aufopferungsvollen Auftritt vor heimischer Kulisse den Gästen vom FTSV Fortuna Elmshorn II beugen (6:8) und behalten damit vorerst die „rote Laterne“ des Tabellenschlusslichtes.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)






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