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Regional- und Oberliga aktuell
Datum: 03.10.11   Verfasser: Oliver Zummach

In 305 Minuten zur Punkteteilung im "Hexenkessel"

Schwarzenbek – Am Ende spiegelten die Gesichter der Hausherren Freude und Erleichterung wieder: Bei ihrem an Spannung kaum zu überbietenden Saisoneinstand teilten sich die Regionalliga-Herren der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek die Punkte mit ihren Gästen vom SV Blau-Weiß Langförden (8:8). Bis zuletzt mussten sie dabei einem Rückstand hinterher laufen.
305 Minuten dauerten die 16 Spiele, in denen insgesamt 1285 Ballwechsel in 68 hochklassigen Sätzen stattfanden. Knapp 80 Fans bangten mit den Europastädtern und machten Schwarzenbeks Sporthalle Nord-Ost zum stimmungsgeladenen „Hexenkessel“.
Die Gastgeber lagen bereits nach den Eingangsdoppeln mit 1:2 hinten und strahlten auch in den anschließenden Einzeln nicht die erhoffte Souveränität aus: Hartmut Lohse war die fehlende Spielpraxis nach einer rund fünfmonatigen Wettkampfpause noch ein wenig anzumerken, trotzdem erarbeitete sich der TSV-Neuzugang gegen Langfördens starkes oberes Paarkreuz eine ausgeglichene Bilanz. Sören Wegner fand indes nach einem gerade erst überstandenen Infekt noch nicht zu seiner Normalform und ging in der Mitte leer aus.
Letztlich war es Schwarzenbeks Top-Athlet, der sein Team mit spielerischer Klasse und vorbildlichem Einsatz in der Begegnung hielt: Fredrik Lundquist kämpfte sich sowohl gegen Alexander Huuk (3:11, 13:11, 11:3, 10:12, 12:10) als auch gegen Lars Petersen (10:12, 9:11, 11:3, 11:3, 11:5) durch mehrere Höhen und Tiefen zu zwei Solo-Zählern. Florian Ihde zog zudem im mittleren Paarkreuz gegen Philipp Flörke alle taktischen Register (7:11, 11:8, 11:9, 11:6), während mit Benjamin Dohse der zweite Neuzugang der Europastädter unten einmal punktete. Beim Zwischenstand von 6:8 beeindruckte zudem das „Teamküken“ Fredrik Spreckelsen mit Nervenstärke und Tempohärte: Der 15 Jahre alte Landeskaderathlet bestimmte gegen Jan Vodde das Geschehen, hatte auch bei den „Big-Points“ das bessere Ende für sich und holte in vier Durchgängen mit 11:6, 12:10, 5:11, 12:10 den wichtigen Anschlusszähler.
Kurz darauf ließ das TSV-Spitzenduo Fredrik Lundquist/Sören Wegner im abschließenden Doppel gegen die Kombination Lars Petersen/Lars Lorenz nahezu nichts anbrennen und sicherte den ambitionierten Gastgebern mit 11:7, 9:11, 11:4 und 11:7 die bedeutsame 8:8-Punkteteilung im Auftaktspiel.
In Sätzen (35:33) sowie in Punkten (650:635) hatte Schwarzenbeks Aushängeschild übrigens sogar hauchdünn die Nase vorn.
Die TSV-Regionalliga-Reserve erhielt derweil vor heimischer Kulisse in der Herren-Oberliga die erwartete Lehrstunde vom unantastbaren Meisterschaftsfavoriten SV Siek II. Bei der deutlichen 0:9-Niederlage konnten die Gastgeber lediglich sechs Sätze für sich entscheiden.
Derweil setzte sich die dritte Damen-Auswahl dank einer starken Mannschaftsleistung mit 8:4 gegen die Oberliga-Kontrahentinnen vom SC Mittelpunkt Nortorf durch. Nach zwei unglücklichen Fünf-Satz-Niederlagen in den Doppeln gaben die Europastädterinnen in den Einzeln den Ton an: Die TSV-Spitzenspielerin Kerstin Behrens fand zwar nicht durchgängig zu ihrer Bestform, punktete aber dennoch dreimal. Die „Top-Spin-Zauberin“ Nancy Trompelt spielte oben derweil ebenso ausgeglichen wie die aufstrebende Nachwuchshoffnung Karina Zieba im unteren Paarkreuz. Nach einer „Standpauke“ von Schwarzenbeks Regionalliga-Ass Larissa Schmidt, die als Betreuerin in der Sporthalle Nord-Ost agierte, ging auch die ebenso wie Karina Zieba erst 14 Jahre alte Landeskaderathletin Donja Inalou an ihre Leistungsgrenze und gewann zweimal in fünf sowie einmal in drei Sätzen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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