TSV Schwarzenbek II punktet im Vereins-Derby der Damen-Oberliga

Schwarzenbek – Bis kurz vor Schluss war noch alles möglich, erst die beiden letzten Einzel entschieden das Schwarzenbeker Vereins-Derby in der Oberliga der Tischtennis-Damen zugunsten der Teenager aus der zweiten Mannschaft. Die dritte Auswahl hatte mit 6:8 knapp das Nachsehen.
Dabei war die mit einer gesunden Mischung aus erfahrenen Athletinnen und aufstrebenden Talenten besetzte Dritte des TSV Schwarzenbek furios in die Begegnung gestartet: Die Paarungen Kerstin Behrens/Nancy Trompelt und Donja Inalou/Karina Zieba hatten jeweils in fünf Sätzen für eine 2:0-Führung gesorgt, die Kerstin Behrens beim sportlichen Kräftemessen mit Lena Mollwitz sogar noch ausbaute (11:5, 12:10, 11:8).
Kurz darauf sorgte die 15-jährige Top-Athletin der zweiten Mannschaft, Ajla Fazlic, jedoch dafür, dass sich das Spiel der beiden Regionalliga-Reserven aus der Europastadt zum erwartet spannenden Vergleich auf Augenhöhe entwickelte. Die amtierende Schülerinnen-Landesmeisterin ließ Nancy Trompelt beim 11:7, 11:7, 11:8 keine Chance und sicherte ihrem Team damit den wichtigen Anschlusspunkt. In der Folge glichen die beiden 12 Jahre alten Bundes-Mini-Kader-Mitglieder Jule Wirlmann und Sejla Fazlic zum zwischenzeitlichen 3:3 aus.
Auch im weiteren Verlauf gaben die Youngster aus der Zweiten dann zunächst das Tempo vor: Lena Mollwitz (3:0 gegen Nancy Trompelt) und Jule Wirlmann (3:0 gegen Karina Zieba) punkteten jeweils sicher, ehe sich Ajla Fazlic in fünf ausgeglichenen Sätzen gegen ihre Landeskader-Kameradin Donja Inalou durchsetzte (13:11, 8:11, 9:11, 11:6, 11:6). Zwei weitere Solo-Zähler der an diesem Tage unschlagbaren Kerstin Behrens sowie ein konzentrierter Auftritt von Donja Inalou (14:12, 11:3, 10:12, 11:6 gegen Sejla Fazlic) hielten die „Gastgeberinnen“ jedoch bis zum 6:6 immer wieder im Spiel.
Nach über drei Stunden Spielzeit ging der Dritten dann aber „die Luft aus“: Jule Wirlmann hatte Nancy Trompelt in souveräner Manier im Griff (11:7, 7:11, 11:6, 11:6), nur wenig später setzte die 15-jährige Damen-Bezirksmeisterin Lena Mollwitz mit 8:11, 11:3, 11:5 und 11:6 gegen Karina Zieba den Schlusspunkt zugunsten des zumindest von der Papierform her leicht favorisierten TSV Schwarzenbek II.
Die besten Damen des ESV Büchen verpatzten indes ihr Landesliga-Comeback gegen den TuS Esingen (3:9). Vor heimischer Kulisse sorgten Angela Nickel und ihre Tochter Laura zwar für ausgeglichene Doppel, in den anschließenden Einzeln holte aber lediglich die sehr mutig auftrumpfende 15-jährige Laura Nickel im unteren Paarkreuz noch zweimal Zählbares. Ihre Mutter scheiterte oben an Julia Döhring und Christina Nieschalk jeweils knapp im Entscheidungssatz. Frauke Janzen und Aylin Tastekin gingen leer aus.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)