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Jugend trainiert für Olympia - Bundesfinale 2011
Datum: 10.05.11   Verfasser: Oliver Zummach

Zweimal Edelmetall für Schwarzenbeker Gymnasium

Berlin – Die Zusammenarbeit zwischen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek und dem Gymnasium der Europastadt trägt immer mehr Früchte. Beim Bundesfinale im Rahmen des Schulwettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ trumpften die jungen Zelluloidball-Cracks nun groß auf: Die Mädchen machten mit dem sensationellen Triumphzug in der Wettkampfklasse III Furore, die Jungen sicherten sich zudem die Silbermedaille in der WK II.
„Podestplätze beim Bundesfinale erreicht unsere Schule Sportarten übergreifend nur äußerst selten, sie stellen dementsprechend immer eine besondere hochwertige Auszeichnung dar.“, hatte der stellvertretende Schulleiter Frank Schwerdtfeger bereits vor rund eineinhalb Jahren gesagt. Damals war der TSV Schwarzenbek zum Talentnest des Deutschen Tischtennis-Bundes ernannt worden. Dies geschah nicht zuletzt deshalb, weil die Kooperation der Tischtennis-Abteilung mit dem Gymnasium so gut angelaufen war. Die Schule ermöglicht den besten Talenten in den verschiedenen Jahrgangsstufen z. B. die Teilnahme an Kaderlehrgängen sowie Wettkämpfen an Schultagen und bietet zudem vermehrt die Gelegenheit von Trainingseinheiten am Vormittag. „Dies wird alles auch bei der Stundenplangestaltung berücksichtigt.“, so Schwerdtfeger.
Die aktuellen Erfolge in Berlin stellen aus Sicht des Gymnasiums den bisherigen Höhepunkt der Kooperation zwischen Schule und Verein dar, die in der Zukunft sogar noch ausgebaut werden soll.
Betreut wurden die zielstrebigen Oberschüler in der Bundeshauptstadt von ihrer Lehrerin Kirsten Bellinger sowie dem TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic. In der Aufstellung Ajla Fazlic, Sejla Fazlic, Sophie Krause, Sabrina Bruhn, Kristina Weber, Michelle Poblicha und Luisa Peters dominierten die Schwarzenbeker WK-III-Mädchen zunächst die Vorrunde und gaben sich in der Folgezeit auch beim 5:2-Erfolg im Viertelfinale über das Herzog-Johann-Gymnasium Simmern (Rheinland-Pfalz) sowie beim 5:0-Kantersieg gegen Parchims Friedrich-Franz-Gymnasium keine Blöße. Das Endspiel entwickelte sich dann vor allem in der Anfangsphase zu einem kleinen Krimi: Die Kombination Sejla Fazlic/Sophie Krause sorgte zunächst für ausgeglichene Doppel, Kristina Weber hielt die Begegnung mit ihrem Solo-Zähler zum Zwischenstand von 2:2 zunächst offen, ehe die Europastädterinnen das Tempo noch einmal erhöhen konnten. Die Schwestern Ajla und Sejla Fazlic punkteten dank ihres technisch versierten Offensivspieles jeweils einmal im Einzel, kurz darauf sorgte die aufstrebende Sophie Krause mit einer konzentrierten Leistung in vier Sätzen für das entscheidende 5:2 und löste damit einen Riesen-Jubel auf der Schwarzenbeker Bank aus. „Wir sind so glücklich, mit diesem Erfolg haben wir vor den Wettkämpfen niemals gerechnet.“, freute sich Schwarzenbeks Top-Spielerin Ajla Fazlic.
Parallel dazu präsentierten sich auch die WK-II-Jungen des Schwarzenbeker Gymnasiums nahe ihrer Bestform: Henrik Weber, Frederik und Moritz Spreckelsen, Eike Werner, Fabian Timmermann sowie Johannes Böhrnsen spielten sich ähnlich glatt durch die Vorrunde wie die Mädchen-Auswahl und sorgten im weiteren Verlauf für zwei 5:3-Arbeitssiege über das Koblenzer Gymnasium (Viertelfinale) sowie über das Rotteck-Gymnasium Freiburg (Halbfinale). Erst im Endspiel riss dann die Erfolgsserie der Europastädter: Die Carl-von Weinberg-Schule aus Frankfurt am Main war etwas ausgeglichener besetzt, so dass die 2:5-Niederlage unvermeidbar war. „Der zweite Platz in diesem bemerkenswert hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld ist dennoch als großer Erfolg zu werten.“, wusste der sichtlich zufriedene Coach Mirsad Fazlic seine Schützlinge kurz nach der Begegnung bereits wieder zu motivieren.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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