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Regional-, Ober-, Verbands- und Landesliga aktuell
Datum: 12.04.11

Schwarzenbeker Regionalligisten sichern Drittliga-Startrecht

Schwarzenbek – Beim Saisonfinale war es letztlich ein Kraftakt: Die Regionalliga-Herren des TSV Schwarzenbek bestachen bei den Tischtennis-Krimis gegen Torpedo Göttingen (9:7) und den TSV Bargteheide (8:8) mit spielerischer Klasse sowie Nervenstärke und sicherten den Klassenerhalt damit letztlich deutlicher als erwartet ab. Auch die besten Damen aus der Europastadt starten in der nächsten Saison wieder in der dritten Liga.
Vor rund 100 nahezu frenetischen Fans stemmten sich die Gastgeber in Schwarzenbeks Sporthalle Nord-Ost mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gegen die drohende Relegationsrunde und wurden bereits gegen Göttingen belohnt: Der Dreisatz-Triumph des TSV-Spitzenduos Fredrik Lundquist/Sören Wegner im Entscheidungsdoppel über die Torpedo-Kombination Yannick Dohrmann/Roman Lokaj (11:8, 11:2, 11:6) erlöste die Europastädter von allen Abstiegsängsten und sorgte für Freudentaumel in der Fan-Kurve.
Zuvor hatten Lundquist und Wegner auch das Auftaktdoppel sowie ihre vier Einzel dominiert und stellen nunmehr dank ihrer überragenden Rückrunde auch das beste obere Paarkreuz der gesamten Spielklasse dar. Der Schwede Lundquist ist mit einer 30:6-Matchbilanz sogar der beste Drittliga-Athlett überhaupt. Für die weiteren Zähler gegen Göttingen sorgten die beherzt agierenden Florian Ihde und Felix Schmidt-Arndt in der Mitte sowie die Paarung Florian Ihde/Frederik Spreckelsen mit einem Sensations-Coup gegen Dohrmann/Lokaj (11:9, 3:11, 11:7, 7:11, 11:4).
Tags darauf erwischte das beste TSV-Sextett dann allerdings einen Fehlstart und lag nach den Eingangsdoppeln überraschend schnell mit 0:3 hinten. In der Folgezeit gaben aber Lundquist mit zwei und Wegner mit einem Solo-Erfolg ihrem Team erneut die notwendige Sicherheit für eigene Top-Leistungen: Florian Ihde „fightete“ sich in einer abwechslungsreichen Begegnung gegen Torben Markscheffel zum Fünfsatz-Triumph (8:11, 7:11, 11:5, 14:12, 11:9), während sich der extra für den letzten Spieltag aus Frankreich eingeflogene Milan Skrobanek in seinen Begegnungen gegen Fabian Kutzner (11:7, 11:4, 11:9) sowie Clemens Velling (11:1, 11:6, 11:9) keine Blöße gab. Schwarzenbeks jugendlicher Defensiv-Stratege Henrik Weber hielt die Europastädter zudem mit seinem Viersatzsieg über Fabian Kutzner (11:9, 5:11, 11:6, 11:7) im Spiel. Beim Zwischenstand von 7:8 zogen Fredrik Lundquist und Sören Wegner im Abschlussdoppel noch einmal alle Register und setzten sich mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen das Landesmeister-Duo Daniel Schildhauer/Christian Velling durch.
Mit drei Punkten Vorsprung auf den TSV Bargteheide, der damit am 30.04. und 01.05.2011 vor heimischer Kulisse die Relegationsrunde bestreiten muss, hat der TSV Schwarzenbek den Klassenerhalt damit sogar deutlicher als noch vor einigen Wochen erwartet, realisiert. In der kommenden Saison will der Verein aber auch wieder in die vorderen Tabellenregionen vorstoßen. „Die Planungen für 2011/2012 laufen aktuell auf Hochtouren.“, schildert TSV-Team-Manager Immo Wegner und verspricht erneut ein „schlagkräftiges oberes Paarkreuz.“ Namen nennt Wegner allerdings noch nicht.
Währenddessen hatten auch Larissa Schmidt, Monika Klimová, Steffi Erxleben, Kristin Nissen und Ann-Kathrin Gericke allen Grund zur Freude: Die Schwarzenbeker Regionalliga-Damen profitierten von Merseburgs Patzern in Oldendorf (7:7) und Oker (4:8) und haben damit auch in der nächsten Spielzeit das Drittliga-Startrecht sicher.
Währenddessen glänzte der TSV Schwarzenbek II beim 8:2-Triumph vor heimischer Kulisse gegen den FC Voran Ohe und etablierte sich in seiner Premieren-Saison mit einem sehr guten vierten Platz auf Anhieb in der Oberliga Nord. Nach gewonnenen Doppeln agierten Josephine Polomski und Ajla Fazlic gegen die Hansestädterinnen im oberen Paarkreuz ausgeglichen, während Sejla Fazlic und Ann Kristin Weber unten mit je zwei Solo-Zählern dominierten. Die deutliche 2:8-Niederlage beim Meisterquartett aus Kaltenkirchen konnte die Freude des jüngsten Teams der Liga über die starke Saison einen Tag später dann auch kaum mehr trüben.
Schwarzenbeks Verbandsliga-Damen setzten sich einen Tag nach der unglücklichen 6:8-Heim-Pleite gegen den TSB Flensburg in souveräner Manier beim FT Preetz durch (8:1) und qualifizierten sich damit in der Aufstellung Kerstin Behrens, Jessica Ebelsheuser, Nancy Trompelt und Ramona Peter für die Oberliga-Relegationsrunde am 30.04.2011, in der auch wieder die jugendlichen Ersatzspielerinnen Donja Inalou und Karina Zieba eingesetzt werden können.
In etwa zeitgleich waren die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek auch bei ihrem letzten Saisonauftritt vor heimischer Kulisse nicht zu schlagen und verabschiedeten sich mit einem 9:1-Kantersieg über den SC Mittelpunkt Nortorf II aus der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse in Richtung Oberliga. Nachdem die Kombinationen Moritz Spreckelsen/Niklas Holz, Lars Freystatzky/Mirsad Fazlic und Eike Werner/Fabian Timmermann für die frühe 3:0-Führung gesorgt hatten, entwickelten sich die anschließenden Einzel mehr oder weniger zur Formsache.
Möllns Landesliga-Herren erhielten derweil zum Abschluss ein kampfloses „9:0-Geschenk“ von Kaltenkirchen II und gehen mit einem guten fünften Tabellenplatz in die Sommerpause.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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