Schwarzenbeker Regionalligisten punkten für den Klassenerhalt

Schwarzenbek – Riesenjubel bei den Tischtennis-Fans des TSV Schwarzenbek: Die Regionalliga-Teams aus der Europastadt machten im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt weiteren Boden gut und sicherten sich auswärts wichtige Zähler für die Drittliga-Tabellen.
Vor über 50 Zuschauern überzeugten zunächst die besten Herren aus der Europastadt beim MTV Jever. Dabei brillierte insbesondere das obere Paarkreuz der Gäste aus dem Lauenburgischen: Fredrik Lundquist und Sören Wegner zeigten den leistungsstark einzuschätzenden Jacek Wandachowitz und Lars Beismann im Einzel die Grenzen auf und gewannen letztlich auch das Abschlussdoppel gegen Wandachowitz/Beismann mit 9:11, 11:3, 11:8, 11:8 zum ebenso knappen wie verdienten 9:7-Gesamttriumph.
Tags darauf glänzte das Aushängeschild des TSV Schwarzenbek gegen den SV Blau-Weiß Langförden erneut mit kämpferischen Auftritten in allen Mannschaftsteilen und erarbeitete sich nach einer 1:3-Punkteausbeute in den Doppeln mit einer positiven 7:5-Einzelbilanz ein 8:8-Remis. Dabei avancierte der technisch wie taktisch beschlagene Fredrik Lundquist erneut zum Punktegaranten, gewann sowohl sein Auftaktdoppel an der Seite von Sören Wegner als auch wieder beide Einzel. Wegner agierte derweil solo oben ebenso ausgeglichen wie Florian Ihde und Felix Schmidt-Arndt in der Mitte. Im unteren Paarkreuz trumpften dann die beiden jugendlichen Landeskaderathleten Henrik Weber und Fredrik Spreckelsen groß auf, die bereits in Jever fleißig für Zählbares gesorgt hatten: Der 15-jährige „Fredi“ Spreckelsen hatte gegen Thomas Hölzen sowohl die härteren Grundschläge als auch die besseren Nerven (15:13, 13:11, 11:5), der zwei Jahre ältere „Henni“ Weber brachte Hölzen zudem mit seinem platziert vorgetragenen Defensivspiel an den Rand der Verzweiflung (11:7, 11:6, 11:5).
Mit diesen drei wichtigen Zählern haben die Europastädter nun aktuell einen Punkt Abstand zum achten Tabellenplatz, der den Weg in die Relegationsrunde bedeuten würde, und können in knapp zwei Wochen gegen Göttingen und Bargteheide den Klassenerhalt endgültig realisieren.
Das gleiche Ziel haben auch die Regionalliga-Damen des TSV Schwarzenbek, die sich dank einer guten Vorstellung mit 8:2 bei der Spvg. Oldendorf durchsetzten. Dabei sorgte die Kombination Larissa Schmidt/Kristin Nissen zunächst für ausgeglichene Doppel, ehe „Larry“ Schmidt und Monika Klimová im oberen Paarkreuz dominierten und gegen Jana Knappmeier und Maike Bill die maximal mögliche Ausbeute von vier Solo-Zählern erspielten. Unten setzte die taktisch versierte Steffi Erxleben ihre Siegesserie fort und punktete sowohl in drei Durchgängen gegen Rica Henschen als auch mit 11:4 im Entscheidungssatz gegen Diane Visbeck, ehe die wieder erstarkte Kristin Nissen gegen Henschen den Schlusspunkt setzte (11:13, 11:8, 10:12, 11:6, 11:7).
Die zweite Schwarzenbeker Damenmannschaft gab derweil ihren Oberliga-Kontrahentinnen von TuRa Harksheide vor heimischer Kulisse das Tempo vor und hielt dank ihres 8:1-Triumphes den dritten Tabellenplatz. Die Paarungen Josephine Polomski/Ajla Fazlic und Sejla Fazlic/Ann Kristin Weber sorgten dabei in zwei klaren Begegnungen für die schnelle 2:0-Führung nach den Doppeln. Im weiteren Verlauf holten die „Fazlic-Sisters“ Ajla und Sejla solo jeweils zweimal Zählbares, „Josie“ Polomski und „Anschie“ Weber waren zudem je einmal im Einzel erfolgreich.
Währenddessen festigte der TSV Schwarzenbek III seinen zweiten Rang in der Damen-Verbandsliga und qualifizierte sich durch souveräne 8:3-Erfolge über Osdorf und Bargfeld für die Oberliga-Relegationsrunde. Nach ausgeglichenen Doppeln avancierte die Abwehrstrategin Jessica Ebelsheuser mit drei Solo-Zählern in Osdorf zur Matchwinnerin. Karina Zieba setzte zudem ebenfalls ein Glanzlicht: Die jugendliche Ersatzspielerin punktete zweimal im Einzel sowie im Doppel an der Seite von Edelreservistin Isabella Weber. Beim Bargfelder SV sorgten das Duo Kerstin Behrens/Nancy Trompelt im Doppel sowie Behrens (3), Ebelsheuser und Trompelt (je 2) im Einzel für die TSV-Zähler.
Derweil wurden die Verbandsliga-Herren aus Schwarzenbek ihrer Favoritenstellung gegen den SV Probsteierhagen gerecht und sicherten sich in der Meisterformation Lars Freystatzky, Mirsad Fazlic, Moritz Spreckelsen, Niklas Holz, Eike Werner und Fabian Timmermann nach einem etwas wackeligen Doppelauftakt in den anschließenden sieben Einzeln in souveräner Manier den 17. Saisonerfolg.
Die Landesliga-Herren des TTC Mölln bekamen indes die taktisch gut aufgestellten Doppelformationen des gastgebenden TSV Bargteheide II nicht in den Griff und mussten sich trotz einer 7:5-Einzel-Bilanz noch mit 7:9 geschlagen geben.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)