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Regional-, Ober- und Verbandsliga-Punktspiele aktuell
Datum: 21.03.11

Schwarzenbeker Verbandsliga-Herren mit Meisterstück

Schwarzenbek – In Schwarzenbeks Sporthalle Nord-Ost knallten die Sektkorken: Die Verbandsliga-Herren der Tischtennis-Abteilung hatten mit einem sensationell deutlichen 9:1-Triumph im Spitzenspiel der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse den SV Friedrichsort II düpiert, damit vorzeitig ihr Meisterstück abgeliefert und den angestrebten Oberliga-Aufstieg perfekt gemacht.
In der Cesenaticostraße gaben die Hausherren von Beginn an das Tempo vor. Lediglich in den Eingangsdoppeln konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt annähernd mithalten und dank ihres Top-Duos Timm Andritter-Witt/Ottmar Voigt in fünf Sätzen gegen Schwarzenbeks Kombination Moritz Spreckelsen/Fabian Timmermann den Ehrenpunkt holen (3:11, 8:11, 11:5, 11:6, 11:5). In den anschließenden Einzeln waren die Europastädter dann jedoch nicht mehr zu halten: Der TSV-Spitzenathlet Lars Freystatzky und Spieler-Trainer Mirsad Fazlic sorgten mit ihrer Dominanz im oberen Paarkreuz für eine Initialzündung. Kurz darauf ließen auch die aufstrebenden Teenager aus dem Schwarzenbeker Top-Kader nichts anbrennen: Moritz Spreckelsen (15) und Niklas Holz (16) glänzten in der Mitte, Eike Werner (14) und Fabian Timmermann (14) waren unten eine Klasse für sich. Der entscheidende Zähler wurde aber zur Chef-Sache: TSV-Kapitän Lars Freystatzky ließ dabei Timm Andritter-Witt in drei Sätzen keine Chance (11:7, 11:8, 11:7) und löste damit Jubelstürme bei seinem Team und den zahlreich erschienenen Fans aus. Mit ihrem Kantersieg haben sich die Gastgeber zwei Spieltage vor Schluss vorzeitig die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga gesichert. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die über die gesamte Saison hinweg eine konstant starke Leistung geboten hat.“, äußerte sich der glückliche Mirsad Fazlic nach der Begegnung und ergänzte: „Insbesondere unsere jungen Athleten haben sich in dieser Saison sehr gut entwickelt und erhalten nun in der kommenden Spielzeit eine neue Herausforderung.“
Aber in Schwarzenbek gab es an diesem Spieltag nicht ausschließlich Grund zur Freude, denn weder die Regionalliga-Herren beim 5:9 gegen den SV Bolzum noch die Drittliga-Damen beim 5:8 in Großburgwedel konnten im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt punkten. Dabei mussten die Europastädterinnen die spielerische Überlegenheit ihrer niedersächsischen Gastgeberinnen, die sogar in Unterzahl antraten, neidlos anerkennen.
Währenddessen hatten die besten Schwarzenbeker Herren vor heimischer Kulisse nicht nur die Tabellenführer zu Gast sondern aus diversen Gründen, wie z. B. Krankheit und Verletzung, auch noch mehrere Stammspieler zu ersetzen. Dabei zogen sich Moritz Spreckelsen, Niklas Holz und Eike Werner aus der Verbandsligameistermannschaft zwar dank motivierter Leistungen achtbar aus der Affäre, zu Zählbarem reichte es aber noch nicht. Die Fans waren dennoch begeistert von den bereits bemerkenswert ausgeprägten technischen sowie athletischen Fähigkeiten der jungen Nachwuchshoffnungen und konnten zudem die bärenstarken Auftritte der beiden TSV-Leistungsträger beobachten: Fredrik Lundquist und Sören Wegner waren auch von den Meisterschaftsfavoriten aus Bolzum nicht zu schlagen und punkteten sowohl jeweils zweimal im Einzel als auch gemeinsam im Doppel.
Für ein weiteres Glanzlicht sorgten derweil die Schwarzenbeker Oberliga-Damen, die sich ein standesgemäßes 8:5 bei der abstiegsbedrohten Kaltenkirchener TS III erarbeiteten. Nach ausgeglichenen Doppeln avancierte die TSV-Sportwartin Ann Kristin Weber mit drei Solo-Erfolgen zur Matchwinnerin. Für die weiteren Zähler sorgten das Duo Sejla Fazlic/Ann Kristin Weber, Josephine Polomski (2) sowie Ajla und Sejla Fazlic (je 1).
In der Damen-Verbandsliga kam es indes zu einem ärgerlichen Kuriosum: Die dritte Mannschaft des TSV Schwarzenbek musste kurz vor dem Spitzenspiel bei den Tabellenführerinnen vom FTSV Elmshorn ihre erkrankte Punktegarantin Jessica Ebelsheuser ersetzen, reiste dementsprechend nur noch als Außenseiter in den Kreis Pinneberg, erkämpfte sich dann mit einer starken Teamleistung einen 8:6-Zittersieg und stand am Ende trotzdem mit leeren Händen dar. Grund: Der Erfolg wurde den Europastädterinnen aberkannt, da sie ihre jugendliche Ersatzspielerin Donja Inalou nicht, wie in den Regeln vorgeschrieben, an der letzten Position (sondern an Position Drei vor Birte Werner aus der vierten Mannschaft) aufgestellt hatten.
Ein ärgerlicher Fehler, der dem TSV-Quartett vermutlich den Titel kosten wird und damit den angestrebten Oberliga-Aufstieg erheblich gefährdet. Da konnte es die Damen auch nicht trösten, dass sie tags darauf zu einem kampflosen Sieg gegen den von Ausfällen geplagten TSV Aukrug kamen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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