Schwarzenbeker Verbandsliga-Herren bekräftigen Titel-Ambitionen

Bremen/Preetz – Während die beiden Schwarzenbekerinnen Ann-Kathrin Gericke und Kristin Nissen bei den Norddeutschen Tischtennis-Meisterschaften der Damen und Herren in Bremen mit ansprechenden Leistungen gefielen, wurden die Verbandsliga-Herren aus der Europastadt ihrer Favoritenstellung beim Preetzer TSV gerecht (9:3).
Die beiden 18-jährigen Regionalliga-Cracks präsentierten sich in der Hansestadt insbesondere im Einzel in einer guten Verfassung: Ann-Kathrin Gericke dominierte ihre Gruppenspiele gegen die brandenburgische Kader-Athletin Linda Diekow (10:12, 13:11, 11:6, 11:9, 9:11, 11:7) sowie gegen Parchims Jill Behrens (11:5, 11:3, 11:6, 11:3) und zog ins Achtelfinale ein, in dem sie sich nur hauchdünn ihrer Drittliga-Kontrahentin Melanie Greil (SC Poppenbüttel) geschlagen geben musste (11:7, 11:4, 9:11, 11:8, 4:11, 5:11, 8:11). Derweil setzte sich Kristin Nissen im ersten Gruppenspiel in sieben spannenden Durchgängen gegen Poppenbüttels Marjan Sarrafan durch, musste sich in der Folge jedoch zweimal geschlagen geben und verpasste den Einzug ins Hauptfeld etwas unglücklich bei gleicher Spielbilanz mit Sarrafan aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses.
Im anschließenden Doppel fehlte es den beiden Freundinnen dann allerdings an der notwendigen Konzentration, „sang- und klanglos“ scheiterten sie völlig überraschend bereits in der ersten Runde an den Bremer Lokalmatadorinnen Jennifer Bienert und Jessica Boy.
Ihre slowakische Teamgefährtin machte es da deutlich besser: Monika Klimová gewann „ihren“ Regionalentscheid in Bratislava und qualifizierte sich damit für die nationalen Slowakischen Meisterschaften.
Das zweite Herren-Sextett des TSV Schwarzenbek glänzte indes ein weiteres Mal in der Verbandsliga und untermauerte mit dem souveränen Auswärts-Triumph beim Preetzer TSV seine Titel-Ambitionen in der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse. Die Doppel-Paarungen Lars Freystatzky/Fabian Timmermann, Mirsad Fazlic/Moritz Spreckelsen und Niklas Holz/Eike Werner brachten die Gäste aus dem Herzogtum schnell mit 3:0 in Führung. In der Folgezeit bekamen Lars Freystatzky und Mirsad Fazlic im oberen Paarkreuz zwar den mehrfachen schleswig-holsteinischen Landesmeister Robin Fritsche nicht in den Griff, ansonsten ließen die Europastädter aber nahezu nichts mehr anbrennen und bestätigten mit dem 9:3-Erfolg ihre Tabellenführung.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)