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Saisonvorschau: Acht Teams in den höchsten Spielklassen vertreten
Datum: 23.08.10

Acht herzögliche Teams in den höchsten Spielklassen vertreten --- Schwarzenbeker Regionalligamannschaften mit vielen neuen Gesichtern --- Landesliga-Damen des Nusser TSV mit bemerkenswertem Jubiläum

Schwarzenbek – Mit einem ebenso leistungsstarken wie ambitionierten Aufgebot von zwei Regional-, einem Ober-, zwei Verbands- und drei Landesligateams werden die Vereine aus dem Kreisverband Lauenburg in der anstehenden Spielzeit 2010/2011 in den höchsten Tischtennis-Spielklassen vertreten sein – so viele Mannschaften aus dem Herzogtum schlugen noch nie oberhalb der Bezirksligen auf.
Dabei erscheinen in den Meldelisten viele neue Namen, manch alt bekanntes Gesicht wird man aber auch vermissen.
Insbesondere ragen die Top-Teams des TSV Schwarzenbek heraus. Gerade bei den Damen ist die Tischtennis-Abteilung aus der Europastadt sehr gut aufgestellt: Die Regionalliga-Auswahl geht nach ihren starken Auftritten in den zurückliegenden zwölf Monaten nun in ihre zweite Saison in der „Dritten Liga“, während die „Reserve“ als Verbandsliga-Zweiter nun in der Oberliga Nord aufschlägt. Die dritte Mannschaft begibt sich derweil in der Verbandsliga auf Punktejagd.
Die Regionalliga-Ladys, die bei ihrem Debüt die Spielklasse letztlich sicher gehalten haben, wollen in der kommenden Saison nun mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben und streben entsprechend einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Dabei wird Neuzugang Steffi Erxleben das Aufgebot mit ihrem variablen Offensivspiel bereichern. Die 31-jährige Physiotherapeutin bringt dabei auch viele Erfahrungen aus mehreren hochklassigen Einsätzen mit in die Europastadt, zuletzt spielte sie bereits mehrere Jahre erfolgreich beim Regionalliga-Kontrahenten TSV Steinbergen. Mit der 19 Jahre alten Slowakin Monika Klimovà konnte zudem eine neue Spitzenspielerin für das beste TSV-Quintett gewonnen werden. Die angehende Architekturstudentin, die sich bereits einen Namen unter den besten Damen ihres Landes gemacht und mit dem dritten Platz beim Satellite Youth Table Tennis Tournament 2007 in Havirov auch einen besonders herausragenden Erfolg im Nachwuchsbereich erspielt hat, soll die Europastädterinnen nun als Top-Athletin durch die neue Saison führen. Des Weiteren gehen mit der gleichaltrigen Landesranglistenersten der Damen, Larissa Schmidt, sowie den jeweils ein Jahr jüngeren Kristin Nissen und Ann-Kathrin Gericke die bekannten Leistungsträgerinnen der vorherigen Spielzeit auf Punktejagd. Die Schülerinnen-Landesmeisterin Lisanne Liebich wird den Schwarzenbekerinnen indes fehlen, die 15-jährige Gymnasiastin absolviert ab August ein Auslandsjahr in den USA. Zudem verstärkt Ann Kristin Weber (20) als Stammspielerin ab sofort die neu formierte zweite Mannschaft.
Die TSV-Sportwartin komplettiert damit ein junges Team (Durchschnittsalter: 15,6 Jahre), dass in der Oberliga Nord ab der ersten Begegnung auf einem hohen Niveau gefordert sein wird. Mit der Norddeutschen Vizemeisterin der Schülerinnen A, Josephine Polomski (15), der Landesranglistensiegerin der Schülerinnen A, Ajla Fazlic (14), sowie der Landesmeisterin der B-Schülerinnen, Sejla Fazlic (11), zählt zudem ein Trio aus dem Talentnest des Deutschen Tischtennis-Bundes zum Schwarzenbeker Oberliga-Aufgebot, dass nach Meinung von Coach Mirsad Fazlic „sehr viel Entwicklungspotential aufweist.“ Der A-Lizenztrainer weiß aber vor dem Saisonstart auch: „Für unser junges Aufgebot stellt der Klassenerhalt eine Mammutaufgabe dar, die wir nur bewältigen können, wenn alle Spielerinnen über die Saison hinweg konzentriert an sich und am Mannschaftserfolg arbeiten.“ Dennoch freut sich Fazlic darauf, den Talenten mit der Berufung in die Oberligaauswahl schon frühzeitig eine Aufgabe geben zu können, an der sie sportlich wachsen können und sollen. Zur Unterstützung wird Ann-Kathrin Gericke zum Saisonbeginn einige Begegnungen für die zweite Mannschaft bestreiten, ehe sie sich in der Regionalliga „festspielt“.
Währenddessen wird die dritte Mannschaft des TSV Schwarzenbek in der Aufstellung Kerstin Behrens, Jessica Ebelsheuser, Nancy Trompelt und Ramona Peter in der Verbandsliga auf Punktejagd gehen. Die Zielsetzung ist dabei klar: „Wir wollen unbedingt aufsteigen!“, sagt die ehemalige Juniorinnen-Landesmeisterin Trompelt. Dabei erhält das Quartett Unterstützung von den jugendlichen Ersatzspielerinnen Karina Zieba und Donja Inalou, die beide jeweils viermal pro Halbserie bei den Damen „schnuppern“ dürfen.
Für die Aufsteigerinnen vom Escheburger SV geht es indes in der Formation Gisela Wendt, Astrid Beyer, Bettina Melchert, Hannelore Stephan und Bettina Wendt um den Klassenerhalt in der Landesliga Süd, den man nach dem ständigen Auf und Ab der letzten Jahre nun unbedingt realisieren möchte.
Nusses „Gute-Laune-Quartett“ feierte derweil vor kurzem ein bemerkenswertes Jubiläum: Seit 20 Jahren stehen die Landesliga-Cracks Kerstin Schultz, Rose-Marie Otto, Margitta Wulff und Brigitte Schwarz gemeinsam am Tisch, mehr noch: Sie bilden ein eingeschworenes Team, denn die vier Freundinnen gingen in den beiden zurückliegenden Dekaden nicht nur sportlich sondern auch privat durch „dick und dünn“, durchlebten dabei die vielen Highlights aber auch so manche Tiefpunkte, welche der Sport und das Leben mit sich bringen, immer gemeinsam. Ihr Jubiläum (siehe auch Anlage!) feierten die vier Tischtennis begeisterten Damen mit vielen Freunden aus den zurückliegenden 20 Tischtennisjahren, bedankten sich bei ihren Fans mit einem Fun-Turnier sowie anschließendem gemütlichen Beisammensein. Nun steht das Quartett vor seiner 21. gemeinsamen Spielzeit und ist weiterhin in der Lage, alle Kontrahentinnen in der sechsthöchsten Spielklasse mächtig zu ärgern. Womöglich ist auch dies einer der größten Erfolge, den man im TTKV Lauenburg verzeichnen kann.
Bei den Herren sind die besten Teams des TSV Schwarzenbek derweil ebenfalls das Maß aller Dinge im Herzogtum. Das erste Sextett ist weiterhin in der Regionalliga der Zuschauer-Magnet schlechthin, während die zweite Mannschaft als Landesliga-Meister nun in der Verbandsliga als Mitfavorit um den Aufstieg in die Oberliga gilt.
Nach den Abgängen von Nicolai Popal, Christopher Doran, Stephan Köpp, Milan Skrobanek und Marcel Boeglin musste die Regionalliga-Auswahl zunächst beinahe komplett neu zusammen gestellt werden. Mit dem bereits in Schwarzenbek wohnenden Ex-Hamburger Florian Ihde wurde jedoch schnell ein ebenso erfahrener wie spielstarker Athlet gefunden, der Sören Wegner im mittleren Paarkreuz ergänzen wird. Als neue Spitzenkräfte verpflichteten Abteilungsleiter Wolfgang Weber und Teammanager Immo Wegner zudem mit dem Schweden Fredrik Lundquist sowie Kolumbiens Juan Restrepo zwei Top-Spieler, die sich womöglich schnell zu „Publikumsmagneten“ entwickeln können: Lundquist erspielte bei seiner letzten Station in Deutschland in der Spielzeit 2006/2007 immerhin 16 Einzelsiege für den Hamburger SV im oberen Paarkreuz der 2. Bundesliga, während sich der profiähnlich trainierende 20-jährige Restrepo in der Weltrangliste von seinem 473. Platz weiter verbessern möchte. Unten komplettieren der kraftvoll agierende Felix Schmidt-Arndt, der zuletzt in Ronsdorf in der Regionalliga West aufgeschlagen hat, sowie das „Eigengewächs“ Henrik Weber, seines Zeichens amtierender Landesranglistenerster der Jungen, das beste Sextett des Kreises, welches die neue Saison mit Blickrichtung auf das vordere Tabellendrittel angehen wird.
Die Schwarzenbeker Verbandsliga-Herren „schielen“ indes bereits mit einem Auge in Richtung Oberliga. Für Henrik Weber rückt der aufstrebende A-Schüler Eike Werner in das Team um Kapitän Lars Freystatzky, welches ansonsten mit Mirsad Fazlic sowie den Youngstern Niklas Holz, Moritz und Frederik Spreckelsen auf die bewährten Kräfte setzt. „Der Aufstieg ist aber im Gegensatz zum Vorjahr keinesfalls ein Selbstgänger, wir werden uns kaum schwache Auftritte leisten können, wenn wir gegen die Top-Teams der Liga eine Chance haben wollen.“, beurteilt Freystatzky die Chancen, das erklärte Ziel auch zu erreichen.
Der TTC Mölln steht indes vor einem Neuanfang: Nach dem Abstieg aus der Oberliga und dem Wechsel von Spielertrainer Jan Hauberg zum SV Siek wurde die beste Herrenmannschaft aus der Eulenspiegelstadt in die Landesliga zurückgezogen. Dort wollen Thorger Brüning, Jan-Philipp Hoffmann, Florian Peter, René Boeglin, André Kreibohm, Nils Breker und Klaus Tofelde nun erfolgreich auf Punktejagd gehen und der treuen Fangemeinde auf dem Möllner Schulberg wieder Grund zum Jubeln geben.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)



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