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3. Herren-Bundesliga Nord aktuell: Derby I
Datum: 20.10.16   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Herren triumphieren im "Schleswig-Holstein-Derby"

Schwarzenbek – Das „Schleswig-Holstein-Derby“ in der 3. Herren-Bundesliga Nord endete mit einer faustdicken Überraschung: Das Aufsteiger-Team der gastgebenden Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek setzte sich vor heimischer Kulisse mit 6:3 gegen den etablierten SV Siek durch.
Rund 250 Fans aus beiden Lagern wurden in der Sporthalle Buschkoppel I Zeugen der bislang besten Saisonleistung des Schwarzenbeker Drittliga-Aufgebots, das über dreieinhalb Stunden hinweg in allen Mannschaftsteilen überzeugte.
Der SV Siek geriet von Beginn an unter Druck, denn während die Schwarzenbeker Fredrik Lundquist und Sören Wegner ihr Doppel gegen das Stormarner Duo Daniel Cords/Patrick Khazaeli in souveräner Manier für sich entschieden (11:7, 11:4, 12:10), endete das zweite Doppel nur knapp im Entscheidungssatz zugunsten der Gäste.
Auch in der Folgezeit bestimmten die Hausherren das Geschehen: TSV-Top-Athlet Fredrik Lundquist warf gegen Sieks Neuzugang Doyub Kim seine ganze Erfahrung gegen Abwehrspieler in die Waagschale und gewann in vier Durchgängen (2:11, 11:9, 11:9, 11:8). Parallel dazu hatte Schwarzenbeks Youngster Frederik Spreckelsen Sieks Spitzenkraft Wang Yansheng „auf dem Schläger“, musste sich letztlich in einem begeisternden Einzel nur der Routine des asiatischen Altmeisters geschlagen geben (11:9, 1:11, 15:17, 11:4, 10:12).
Wenig später setzte sich Sören Wegner in einer Wiederholung des Einzel-Endspiels der diesjährigen Landesmeisterschaften erneut gegen Patrick Khazaeli durch (11:9, 9:11, 9:11, 11:8, 11:8), ehe Fredrik Lundquist den TSV mit seinem bemerkenswert klaren Erfolg über Wang Yansheng endgültig auf die Gewinnerstraße brachte (11:8, 11:4, 11:6).
In der Folge rief der 20-jährige Frederik Spreckelsen gegen Doyub Kim erneut sein ganzes Können ab und gewann dank mächtiger Angriffsschläge sein erstes Drittliga-Einzel im oberen Paarkreuz (6:11, 11:6, 13:11, 7:11, 11:7). „Heute ist bei Fredi endlich der Knoten geplatzt.“, sagte Mannschaftsführer Achim Spreckelsen über die Glanzleistung seines Sohnes.
Kurz darauf brillierte das TSV-Urgestein Sören Wegner auch bei seinem zweiten Solo-Auftritt dank seines ungemein kraftvoll und athletisch vorgetragenen Top-Spin-Spiels: Der amtierende Landesmeister bestimmte mit zunehmender Spieldauer das Tempo und die Taktik gegen den Landesranglistenersten Daniel Cords und sorgte letztlich in fünf Durchgängen für die Entscheidung (11:13, 11:4, 11:13, 11:5, 11:4).
„Der 6:3-Sieg ist aus Schwarzenbeker Sicht hoch verdient.“, analysierte Sieks Abteilungsleiter Stefan Zilz unmittelbar nach dem Derby und gratulierte dem Lokalrivalen zum Erfolg, während die TSV-Fangemeinde ihr Team feierte. „Wir haben allen Grund dazu, glücklich zu sein.“, so TSV-Kapitän Achim Spreckelsen, der aber ergänzte: „Wir dürfen jedoch nicht unsere Ziele aus den Augen verlieren. Dies waren bei wundervollen Rahmenbedingungen zwei sehr wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.“
Auf der Tabelle der 3. Bundesliga Nord belegt der TSV Schwarzenbek aktuell mit einem ausgeglichenen Punktekonto (5:5) den fünften Platz, der SV Siek ist mit 3:3-Zählern im Moment Siebter.

gez. Oliver Zummach
(Leistungssportbeauftragter des TTKV Lauenburg)






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