Galavorstellung der Schwarzenbeker Regionalliga-Ladys --- Pflichtsieg für beste Herren des TSV Schwarzenbek

Schwarzenbek/Elmenhost – Am Ende eines rundum gelungenen Spieltages gab es in der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek ausschließlich strahlende Gesichter: Die Regionalliga-Herren aus der Europastadt setzten sich mit einer soliden Teamleistung gegen Tabellenschlusslicht DJK Biederitz durch (9:5), die Drittliga-Ladys machten mit einer Galavorstellung im Schleswig-Holstein-Derby gegen den traditionsreichen Kieler TTK Furore (8:2).
Schwarzenbeks bestes Damen-Quartett war aufgrund der parallel mit den Herren stattfindenden Wettkämpfe in die Mehrzweckhalle des benachbarten SIG Elmenhorst ausgewichen und gab dort ab dem ersten Ballwechsel das Tempo vor: Das TSV-Spitzenduo Olga Adamcic/Larissa Schmidt sorgte gegen Lena Meiß/Birgit Gallrein für die schnelle 1:0-Führung (11:8, 11:8, 11:7), die von der Kombination Steffi Erxleben/Lena Mollwitz dank einer starken Offensivleistung im sportlichen Kräftemessen mit den dänischen Nationalspielerinnen Mie Jacobsen und Pernille Söndergard postwendend ausgebaut wurde (10:12, 12:10, 11:9, 11:9). Im weiteren Verlauf glänzte Larissa Schmidt bei ihrem Viersatzerfolg über Mie Jacobsen, während sich Steffi Erxleben mit 11:7, 11:7, 11:13, 11:2 sicher gegen Birgit Gallrein durchsetzte. Kurz darauf ließ auch Olga Adamcic gegen Mie Jacobsen keine Spannung aufkommen (11:7, 11:7, 11:2), ehe Schleswig-Holsteins immens druckvoll agierende Damen-Landesmeisterin Larissa Schmidt im besten Spiel des Tages gegen die wieselflinke Lena Meiß zur 6:2-Führung der Gastgeberinnen punktete (1:11, 11:8, 6:11, 11:7, 11:9) und anschließend vom sachverständigen Elmenhorster Publikum frenetisch gefeiert wurde. In der Folgezeit bestimmte die nach ihrer Erkältungspause wieder in Bestform auftrumpfende Steffi Erxleben das Geschehen gegen Pernille Söndergard (11:9, 11:8, 11:9). Die erst 16 Jahre alte Landeskaderspielerin Lena Mollwitz, die für Sejla Fazlic (Einsatz bei der Top-16-Bundesrangliste der Schülerinnen) im Aufgebot vertreten war, sorgte derweil in einem an Spannung kaum zu überbietenden Fünfsatz-Krimi gegen Birgit Gallrein mit 11:6, 5:11, 9:11, 11:5 und 11:8 für den Schlusspunkt zugunsten der Europastädterinnen, die sich mit diesem Triumph sogar auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiteten.
Etwa 90 Minuten zuvor hatte das erste Herren-Sextett des TSV Schwarzenbek bereits sein Tagewerk in der Sporthalle Nord-Ost erfolgreich verrichtet und seine zahlreichen Fans mit einem Pflichtsieg über den DJK Biederitz zum Jubeln gebracht: Nach einem Fehlstart in den Eingangsdoppeln, in denen lediglich die Paarung Hartmut Lohse/Sören Wegner für die Hausherren punktete, waren die Tabellenzweiten solo Ton angebend. Der erneut herausragende Hartmut Lohse gewann im oberen Paarkreuz zwei Einzel, Sören Wegner oben sowie Florian Ihde und Henrik Weber in der Mitte agierten jeweils 1:1 ausgeglichen, während das tadellose untere Paarkreuz des TSV für die Entscheidung sorgte: Der 18 Jahre alte Niklas Holz düpierte Eric Osbar (11:5, 12:10, 6:11, 11:9), sein 16-jähriger Kumpel Moritz Spreckelsen setzte sich zunächst in vier Durchgängen gegen Marek Moniecka durch und machte im weiteren Verlauf mit seinem 11:7, 11:9, 11:8-Erfolg über Eric Osbar den fünften Heim-Triumph der laufenden Saison perfekt.
Tags zuvor hatten auch die Schwarzenbeker Verbandsliga-Damen mit einer gelungenen Vorstellung gegen den TSB Flensburg II überzeugt (8:5): Nach der frühen 2:0-Führung durch die Kombinationen Ann Kristin Weber/Nancy Trompelt und Karina Zieba/Juliane Kiehn avancierte die in dieser Spielzeit noch ungeschlagene „Top-Spin-Zauberin“ Nancy Trompelt mit drei weiteren Einzelzählern zur Matchwinnerin, je einmal punkteten die kämpferisch überragenden Karina Zieba, „Anschi“ Weber und Juliane Kiehn.
Derweil mussten sich Ratzeburgs Landesliga-Herren beim SC Itzehoe mit 3:9 geschlagen geben. Lediglich das Duo André Kreibohm/Marcus Möller sowie Hartmut Gerks und Marcus Möller im Einzel konnten Zählbares auf dem Konto der Inselstädter verbuchen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)