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Regional-, Ober-, Verbands- und Landesliga-Punktspiele der Damen und Herren aktuell
Datum: 19.11.12   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeks beste Tischtennis-Ladys glänzen am „Super-Sonntag“ --- Grinaus Landesliga-Herren überraschen gegen Seeth-Ekholt

Schwarzenbek – Die besten Tischtennis-Damen des TSV Schwarzenbek hatten an diesem Wochenende reichlich Gründe zum Jubeln: Das Regionalliga-Quartett erkämpfte sich einen an Spannung kaum zu überbietenden 8:6-Triumph über die Füchse aus Berlin-Reinickendorf, während die Oberliga-Ladys ihre Position im oberen Tabellendrittel mit Kantersiegen in Elmshorn (8:0) und vor heimischer Kulisse gegen den SC Hohenaspe (8:2) manifestierten.
Die Grundlage für alle drei Erfolge bildeten die herausragenden Leistungen von Ann-Kathrin Gericke: Die 20-jährige Top-Spielerin der Schwarzenbeker Oberliga-Auswahl, die an diesem Spieltag für die erkrankte Steffi Erxleben (Grippe) auch in der Regionalliga zum Einsatz kam, agierte gegen die Berliner „Füchse“ nahe ihre Bestform, punktete zunächst gegen Sarah Diekow und Lydia Lautenschläger, ehe sie beim Zwischenstand von 7:6 auch das entscheidende Einzel gegen Vivien Scholz in einem hochklassigen Fünfsatz-Krimi für sich entschied (11:9, 7:11, 11:9, 6:11, 12:10) und beim verwandelten Matchball die Faust in die Höhe riss. Damit hat die athletisch agierende Top-Spin-Spezialistin aus der Europastadt, die aktuell im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes beim Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein abwechselnd als Trainerin, Sparringspartnerin oder als Verwaltungskraft in der Geschäftsstelle eingesetzt wird, ihre makellose Regionalliga-Bilanz in der Hinrunde auf 6:0-Einzel verbessert. Dem vorausgegangen war ein starker Teamauftritt: Das TSV-Spitzenduo Olga Adamcic/Larissa Schmidt hatte für ausgeglichene Doppel gesorgt, Olga Adamcic zudem zwei und „Larry“ Schmidt sowie Sejla Fazlic je einen Solo-Zähler geholt. Bei noch zwei verbleibenden Pflichtspielen vor der Winterpause haben die besten Damen aus dem Lauenburgischen ihr erstes Etappenziel mit dem wichtigen Triumph über das Quartett aus der Bundeshauptstadt bereits erreicht: „Wir wollten in der Hinserie zehn Punkte holen, dies ist uns bereits jetzt gelungen. Darauf können wir in den nächsten Wochen aufbauen.“, freute sich Schwarzenbeks Chef-Coach Mirsad Fazlic über den aktuellen Tabellenplatz vier (10:6 Punkte).
Weniger als eine Stunde nach ihrem letzten Punktgewinn gegen Berlin war „Anka“ Gericke bereits wieder im Einsatz: Im Trikot der Schwarzenbeker Oberliga-Damen knüpfte die „Top-Scorerin“ der vierhöchsten Spielklasse innerhalb des Deutschen Tischtennis-Bundes gegen den SC Hohenaspe nahtlos an ihre Leistungen an, dominierte sowohl ihr Doppel mit Karina Zieba als auch die beiden wichtigen Einzel gegen Andrea Rehder und Stefanie Suhr. In etwa zeitgleich zeigte auch die 16-jährige Landeskaderathletin Lena Mollwitz ihren Kontrahentinnen Suhr und Rehder im oberen Paarkreuz die Grenzen auf, während Ajla Fazlic unten nicht zu schlagen war. Den entscheidenden Zähler verbuchte derweil Karina Zieba auf ihrem Konto (12:10, 11:6, 11:9 gegen Andrea Rehder), die einen Tag nach ihrer Firmung mit einem druckvollen Offensivauftritt für einen gelungenen Abschluss der „Super-Sonntags“ der Schwarzenbeker Damen sorgte.
Tags zuvor hatten die Oberliga-Ladys bereits beim FTSV Fortuna Elmshorn überzeugt und die Gastgeberinnen in weniger als 90 Minuten mit der Höchststrafe versehen. Dabei waren die Kombinationen Ann-Kathrin Gericke/Ann Kristin Weber und Lena Mollwitz/Ajla Fazlic zunächst für den 2:0-Zwischenstand nach den Doppeln verantwortlich, ehe die Europastädterinnen angeführt von ihrer erneut überragenden Front-Frau „Anka“ Gericke auch in den Einzeln überragten. Mit 14:2-Punkten haben sich die TSV-Youngster (Durchschnittsalter: 16,75 Jahre) im oberen Tabellendrittel etabliert.
Schwarzenbeks Regionalliga-Herren mussten sich indes ohne ihre Spitzenkraft Fredrik Lundquist, dessen Einsatz an diesem Spieltag von vornherein nicht geplant war, mit 6:9 äußerst knapp beim Hamburger SV geschlagen geben. In der Hansestadt konnte das Gästesextett vor allem dank der starken Leistungen von Sören Wegner und Hartmut Lohse, die gemeinsam im Doppel sowie insgesamt dreimal solo triumphierten, die Begegnung lange Zeit offen gestalten. Letztlich waren die Hausherren jedoch etwas ausgeglichener besetzt und hatten zudem in drei von vier Fünfsatzspielen das bessere Ende für sich. Für die weiteren TSV-Zähler sorgten Florian Ihde in der Mitte und Henrik Weber unten. Trotz der Niederlage hält Schwarzenbeks Tischtennis-Aushängeschild mit 12:4-Zählern als Zweiter den Anschluss an Tabellenführer Bolzum (15:3).
Die zweite Herrenmannschaft des TSV Schwarzenbek glänzte indes vor heimischer Kulisse gegen den VfB Lübeck (9:4). Moritz Spreckelsen, Spieler-Trainer Mirsad Fazlic, Niklas Holz und Lars Freystatzky brillierten dabei mit je zwei Solo-Zählern, zuvor hatte das Duo Moritz Spreckelsen/Niklas Holz bereits im Doppel dominiert.
Das beste Sextett des Ratzeburger SV verkaufte sich derweil beim Landesliga-Spitzenreiter VfL Oldesloe äußerst teuer (7:9), wurde letztlich aber trotz zwischenzeitlicher 3:1 und 6:5-Führungen nicht für sein aufopferungsvolles Auftreten belohnt.
Deutlich besser lief es indes für die Landesliga-Herren des TTC Grinau, die den TTC Seeth-Ekholt zu Hause nach einem 1:2-Rückstand aus den Eingangsdoppeln in den Einzeln düpierten. Dabei wusste insbesondere das obere Paarkreuz der Gastgeber zu überzeugen: Nikolaus Mattig und Jörg Clasen punkteten jeweils sicher gegen Tobias Wesner und Florian Heinrich und generierten damit einen Druck, dem die Pinneberger nicht standhalten konnten. Jörg Steinkämper gewann in der Mitte ebenfalls zwei Einzel und Reiner Sterly holte unten einmal Zählbares, ehe Grinaus „Eigengewächs“ Olaf Krüger mit seinem Dreisatz.Triumph über Martin Krieter für die Entscheidung zum 9:4-Endstand sorgte (11:7, 11:9, 11:7).

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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