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Regional-, Verbands- und Landesliga-Punktspiele aktuell
Datum: 21.10.12   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Herren zurück an der Tabellenspitze

Schwarzenbek – Großartiges Wochenende für die Top-Teams der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek: Die besten Herren eroberten mit ihren triumphalen Auftritten gegen den SV Friedrichsort (9:7) und den SV Siek II (9:4) die Regionalliga-Tabellenführung zurück, während die Verbandsliga-Damen und –Herren in Schleswig-Holsteins höchster Spielklasse fleißig Zählbares sammelten.
Schwarzenbeks Aushängeschild musste in der dritten Liga mächtig Arbeit investieren, um seine „weiße Weste“ mit nunmehr 8:0-Punkten zu verteidigen: Unglaubliche 409 Minuten dauerte alleine das sportliche Kräftemessen mit dem SV Friedrichsort. Dabei wäre auch ein Unentschieden aus Sicht der Gäste nicht unverdient gewesen, denn das Sextett aus der Landeshauptstadt ging aus 631 der 1260 gespielten Ballwechsel als Sieger hervor, die Europastädter gewannen deren zwei weniger (629). Die Hausherren nutzten jedoch ihren Heimvorteil, profitierten in der Sporthalle Nord-Ost insbesondere von der herausragenden Unterstützung ihrer rund 100 Fans und setzten sich in den entscheidenden Wertungen durch, gewannen sowohl 35 von 66 Sätzen als vor allem auch neun der 16 Spiele. Dabei liefen sie zunächst einem 1:2-Rückstand aus den Eingangsdoppeln hinterher, brillierten in der Folgezeit aber in den Einzeln, behaupteten sich dank Fredrik Lundquist, Hartmut Lohse, Frederik Spreckelsen und Henrik Weber in entscheidenden vier von sechs Matches über die volle Distanz, und konnten sich zu guter Letzt auf ihr Spitzendoppel Fredrik Lundquist/Sören Wegner verlassen (11:6, 11:7, 11:5 gegen Karsten Willhöft/Timo Arendt).
Tags darauf lag man an gleicher Stelle im Derby mit dem SV Siek II, in dessen Reihen mittlerweile mit Jan Hauberg und Marcel Boeglin zwei ehemalige Mannschaftskameraden auf Punktejagd gehen, erneut mit 1:2 hinten, da zu Beginn lediglich die Kombination Hartmut Lohse/Henrik Weber gegen das Duo Ali Walaa Hazaah/Mulid Kushov punkten konnte. In den anschließenden Einzeln gelang es dem gastgebenden Sextett aus der Europastadt jedoch zeitnah, das Tempo anzuziehen: Fredrik Lundquist und der beste Akteur des Tages, Hartmut Lohse, ließen Ali Walaa Hazaah und Jan Hauberg im oberen Paarkreuz keine Chance. Derartig angespornt liefen auch Florian Ihde (11:5, 11:9, 10:12, 11:4 gegen Marc Mussäus) und Henrik Weber (7:11, 11:8, 6:11, 11:6, 1:7 gegen Sven Brockmüller) unten zu großer Form auf, während der blendend aufgelegte Frederik Spreckelsen zunächst Mulid Kushov die Grenzen aufzeigte (11:2, 12:10, 8:11, 11:5) und wenig später gegen Marcel Boeglin für den Schlusspunkt sorgte (11:5, 13:15, 11:7, 12:10).
Zuvor hatte bereits die Regionalliga-Reserve des TSV Schwarzenbek im Süd-Derby der Verbandsliga gegen den SV Siek III dominiert (9:3). Auch ohne ihre Führungsspieler Mirsad Fazlic (Betreuungseinsatz bei der Bundesrangliste der Schüler/innen) und Lars Freystatzky (Trainer-Ausbildung) waren die jungen Europastädter (Durchschnittsalter: 18 Jahre) vor heimischer Kulisse Ton angebend: Die Paarungen Moritz Spreckelsen/Niklas Holz und Henrik Weber/Gregor Krüger zeichneten sich für die frühe Führung nach den Doppeln verantwortlich. Im weiteren Verlauf überzeugten der 17-jährige Henrik Weber und der 16 Jahre alte Moritz Spreckelsen mit je zwei Solo-Zählern im oberen Paarkreuz, während sich Eike Werner und Gregor Krüger unten jeweils einmal schadlos hielten. Kurz darauf erspielte Niklas Holz in fünf abwechslungsreichen Sätzen gegen Till Rahberger die Entscheidung (11:0, 9:11, 3:1, 1:5, 11:8).
Derweil feierten die Verbandsliga-Damen aus der Europastadt dank ihres in dieser Höhe nicht erwarteten 8:2-Triumphes über den SC Mittelpunkt Nortorf den zweiten Saisonerfolg im zweiten Pflichtspiel. Ann Kristin Weber und Nancy Trompelt sorgten für ausgeglichene Doppel, ehe das dritte TSV-Quartett in der Sporthalle Nord-Ost solo nahe seiner Bestform agierte. Den Auftakt machte die 15 Jahre alte Karina Zieba, die sich in vier Durchgängen gegen die frühere mehrfache Nachwuchs-Landesmeisterin Nadine Möller durchsetzte. Kurz darauf gelang Ann Kristin Weber durch eine ebenso kämpferische wie spielerische Meisterleistung mit dem Fünfsatzerfolg über Nortorfs Top-Athletin Sabine Hänert (11:9, 7:11, 12:14, 11:9, 11:3) bereits die Vorentscheidung zur 3:1-Führung. Die TSV-Mannschaftsführerin Nancy Trompelt erhöhte in der Folgezeit gegen Susanne Grabowski zügig auf 4:1, ehe mit der technisch versierten Karina Pankunin die aktuell jüngste „Dame“ Schleswig-Holsteins ihre Premiere im Erwachsenenspielbetrieb feierte: Das elfjährige Talent aus dem Landesleistungszentrum in Schwarzenbek legte seine Anfangsnervosität schnell ab und wies mit Julia Ahmed eine namhafte Athletin der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse in beeindruckend cleverer Manier in die Schranken (8:11, 11:7, 11:4, 11:4).
Im weiteren Verlauf setzte sich die 23-jährige Ann Kristin Weber in der Neuauflage des Einzel-Endspieles um die Landesmeisterschaften der Schülerinnen A aus dem Jahre 2003 mit 8:11, 11:6, 11:3 und 11:6 gegen die gleich alte Nadine Möller durch (damals hatte Weber noch knapp mit 2:3-Sätzen verloren), während die „Top-Spin-Zauberin“ Nancy Trompelt einen 8:11, 8:11 und 1:5-Rückstand gegen Julia Ahmed drehte, um die letzten drei Durchgänge noch mit 11:9, 11:5 und 11:2 zu den eigenen Gunsten zu entscheiden.
Für den Schlusspunkt sorgte indes Karina Pankunin, die auch ihr zweites Einzel gegen Susanna Grabowski gewann und dabei in den entscheidenden Momenten wiederholt mit offensiven Aktionen punktete (13:11, 12:10, 11:3).
Derweil mussten sich die Landesliga-Herren des Ratzeburger SV vor heimischer Kulisse an der Scheffelstraße ihren Gästen vom TTC Seeth-Ekholt mit 2:9 beugen. Dabei fehlte den Inselstädtern mit Thorger Brüning nicht nur einer ihrer Punktegaranten sondern auch noch das Glück bei den „Big Points“, denn sechs von sieben Spielen, die im finalen Durchgang entschieden wurden, endeten zu Ungunsten der Hausherren. Für die beiden RSV-Zähler sorgte Altmeister Hartmut Gerks im Einzel gegen Bennet Kühne (11:5, 9:11, 11:8, 11:5) sowie im Doppel an der Seite von René Boeglin gegen das Duo Dirk Popowicz/Bennet Kühne (11:5, 8:11, 10:12, 11:7, 11:8).

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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