Schwarzenbeker Drittliga-Ladys holen wichtige Punkte in Tostedt

Schwarzenbek/Tostedt – Die Regionalliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek mussten am jüngsten Spieltag erwartungsgemäß eine 2:8-Niederlage gegen die Meisterschaftsfavoritinnen vom SC Poppenbüttel in Kauf nehmen und befanden sich auch gegen den MTV Tostedt II lange Zeit im Hintertreffen, ehe das untere Paarkreuz zur Aufholjagd blies.
Im niedersächsischen Tostedt erwischten die Europastädterinnen einen katastrophalen Start, verloren beide Doppel zum Auftakt deutlich mit 0:3-Sätzen und konnten im weiteren Verlauf durch Olga Adamcic und Larissa Schmidt etwas überraschend auch in den ersten Einzeln im oberen Paarkreuz gegen die mutig aufspielenden Gastgeberinnen Madlin Heidelberg und Anette Blazek nicht punkten.
Erst das Schwarzenbeker Teamküken, die 13-jährige Sejla Fazlic, und die erfahrene „Regionalliga-Dauerbrennerin“ Steffi Erxleben, brachten den TSV mit Nervenstärke und viel Kampfgeist gegen Janna Schumacher und Sarah-Christin Behrens zurück ins Match, bevor Larissa Schmidt gegen die MTV-Mannschaftsführerin Annette Blazek den 3:5-Anschluss herstellte (11:9, 11:2, 3:11, 12:10).
In der Folgezeit liefen Steffi Erxleben und Sejla Fazlic im unteren Paarkreuz zu großer Form auf: Erxleben setzte sich mit 20:18, 11:6 und 11:9 gegen Janna Schumacher durch, Fazlic hatte zunächst Sarah-Christin Behrens im Griff und punktete kurz darauf auch noch gegen Annette Blazek.
Olga Adamcic erarbeitete sich derweil gegen Schumacher einen verdienten Viersatz-Zähler, ehe Schleswig-Holsteins Landesmeisterin Larissa Schmidt gegen Sarah-Christin Behrens den Schlusspunkt unter den umkämpften 8:6-Auswärtserfolg setzte (11:6, 11:6, 10:12, 11:6).
Tags darauf standen die gastgebenden Schwarzenbeker Drittliga-Ladys dann gegen die Titelaspirantinnen vom SC Poppenbüttel auf verlorenem Posten: Zwar konnten die Hausherrinnen zu Beginn dank einer soliden Leistung der Kombination Olga Adamcic/Larissa Schmidt noch ausgeglichene Doppel erspielen, waren anschließend im Einzel jedoch auf jeder Position einen Hauch schlechter besetzt als das Gäste-Quartett aus der Hansestadt und hatten so in etlichen Momenten bei den „Big Points“ das Nachsehen. Lediglich die mehrfache Landestitelträgerin Steffi Erxleben konnte mit ihrem Fünfsatz-Triumph über Jasmin Kersten noch für etwas Ergebniskosmetik sorgen.
Am kommenden Wochenende gehen Schwarzenbeks Verbandsliga-Herren als einziges der Top-Teams aus dem Tischtennis-Kreisverband Lauenburg im Meisterschaftsspielbetrieb auf Punktejagd, alle anderen Mannschaften genießen die kurze Wettkampfpause in den Herbstferien. Die Europastädter schlagen am Sonntag ab 12.00 Uhr beim SV Friedrichsort II auf und wollen dabei gegen das Sextett aus der Landeshauptstadt ihre mit 6:0-Punkten bislang „weiße Weste“ behalten bzw. ausbauen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)