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Saisonauftakt Regional-, Ober-, Verbands- und Landesligen - Teil 2
Datum: 10.09.12   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Top-Teams mit Traumstart in die neue Saison --- Grinaus Landesliga-Newcomer mit ersten Zählern

Schwarzenbek – Auch der zweite Teil des Saisonauftaktes entwickelte sich für die Top-Teams aus dem Tischtennis-Kreisverband Lauenburg zu einer Erfolgsgeschichte: Schwarzenbeks Regionalliga-Herren glänzten bei den Kantersiegen vor heimischer Kulisse über den TTS Borsum II (9:3) sowie über den TuS Celle (9:1), während die Oberliga-Damen aus der Europastadt gegen den hoch gehandelten Wandsbeker TB überzeugten (8:6).
Das Wiedersehen mit ihrem früheren Mitstreiter und langjährigen Leistungsträger Björn Ungruhe war für Schwarzenbeks beste Herren nur ein Highlight des Spieltages. Zunächst brillierte das TSV-Aushängeschild mit einer starken Mannschaftsleistung gegen die Gäste aus Borsum, ehe es tags darauf auch Ungruhes Cellern keine Chance ließ. Dabei verzückte Ungruhe das Publikum ein ums andere Mal mit seinem bekannt beeindruckenden Aufschlag-/Rückschlag-Spiel, musste sich letztlich aber doch seinen motiviert auftrumpfenden Nachfolgern im oberen Paarkreuz des TSV Schwarzenbek, Fredrik Lundquist und Hartmut Lohse, geschlagen geben. Zuvor hatten die Kombinationen Hartmut Lohse/Moritz Spreckelsen und Frederik Spreckelsen/Florian Ihde bereits für die 2:1-Führung nach den Eingangsdoppeln gesorgt und Fredrik Lundquist gegen Niklas Matthias auf 3:1 erhöht. Derweil überzeugten die „Spreckelsen-Twins“ Frederik und Moritz auch bei ihren Solo-Auftritten: „Fredi“ ließ Yannick Dohrmann keine Chance (11:7, 11:8, 11:7), während sich Moritz gegen dessen niedersächsischen Verbandskader-Kollegen André Kamischke in fünf ebenso hochklassigen wie spannenden Durchgängen durchsetzte (9:11, 11:8, 13:11, 11:13, 12:10). Für die fehlenden Zähler sorgten Sören Wegner und Florian Ihde, die gegen Nils Hohmeier und Fabian Finkendey sicher punkteten.
In der Damen-Oberliga kam es gleich am ersten Spieltag zum Gipfeltreffen des TSV Schwarzenbek II mit dem Wandsbeker TB. In der Sporthalle Nord-Ost sorgten die gastgebenden Europastädterinnen durch Ann-Kathrin Gericke und Jule Wirlmann zunächst für ausgeglichene Doppel, bekamen im Anschluss aber Wandsbeks Zweitliga erfahrenen Neuzugang Suwen Evers-Fan nicht in den Griff. Dennoch bestimmten die perspektivreichen „TSV-Teenies“ durch eine gute Teamleistung mit starken Solo-Auftritten auf allen Positionen insgesamt das Geschehen. Dabei sorgten „Anka“ Gericke, Lena Mollwitz und Ajla Fazlic mit ihren Einzelsiegen für eine frühe 4:2-Führung, die Jule Wirlmann und Lena Mollwitz auf 6:3 ausbauen konnten, ehe Ann-Kathrin Gericke überraschend in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gegen Wandsbeks Manuela Markert verlor und die Begegnung damit noch einmal spannend machte. Letztlich behielten aber Jule Wirlmann (11:7, 8:11, 14:12, 12:10 gegen Anne-Christin Wolf) sowie Ajla Fazlic (14:12, 16:14, 5:11, 11:9 gegen Nathalie Wulf) die Nerven und sicherten ihrem Team den 8:6-Triumph in diesem wichtigen Eröffnungsspiel. „Neben dem VfL Kellinghusen gelten insbesondere der Wandsbeker TB und unsere Mannschaft als Top-Favoriten im Wettstreit um die Meisterschaft, daher ist dieses Ergebnis für uns sehr wichtig!“, schätzte Schwarzenbeks Chef-Coach Mirsad Fazlic den Erfolg seiner Schützlinge ein.
Fazlic selbst war an diesem Spieltag mit „seinem“ Verbandsliga-Sextett ebenfalls erfolgreich auf Punktejagd: Schwarzenbeks Regionalliga-Reserve setzte sich zunächst dank einer bärenstarken Leistung des Duos Henrik Weber/Lars Freystatzky im Abschlussdoppel gegen den Preetzer TSV durch (9:7) und bestimmte tags darauf auch beim Moorreger SV das Geschehen. Dabei glänzte Spieler-Trainer Fazlic mit zwei Solo-Zählern im oberen Paarkreuz. Niklas Holz in der Mitte und Fabian Timmermann untern agierten vergleichbar erfolgreich. Die fehlenden Punkte erspielten die Kombination Moritz Spreckelsen/Niklas Holz im Doppel sowie Moritz Spreckelsen und Lars Freystatzky im Einzel. Das TSV-Sextett festigte damit seine „Pole-Position“ in der Tabelle der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse.
Parallel zum Auftritt der Herren in Moorrege erspielten sich auch die Verbandsliga-Damen des TSV Schwarzenbek Zählbares. Dabei musste das dritte Damen-Quartett beim ESV Neustadt mit der 15-jährigen Karina Zieba (Firm-Kurs) und der elf Jahre alten Karina Pankunin (Grippe) gleich auf 50 Prozent seiner Stammspielerinnen verzichten und wurde von den gastgebenden „Eisenbahnerinnen“ zudem kalt erwischt. Nach den Doppeln lagen die TSV-Ladys schnell mit 0:2 im Rückstand. In den anschließenden Einzeln gelang es dem Gästeteam jedoch, das Tempo noch einmal anzuziehen: Die tadellos agierenden Ann Kristin Weber und Nancy Trompelt bestimmten das Geschehen in ihren jeweils drei Einzeln mit variablem Top-Spin-Spiel und gaben damit auch der 14-jährigen Nachwuchshoffnung Juliane Kiehn den Rückhalt für eigene Top-Leistungen und daraus resultierenden zwei Solo-Zählern. Einzig Alina Liebich ging trotz kämpferischer Leistung und zahlreicher enger Sätze nach ihrer langen Tischtennis-Pause (zweijähriger Schulbesuch in England) noch leer aus, konnte aber dennoch gemeinsam mit ihren Teamgefährtinnen den 8:6-Triumph feiern.
Mirsad Fazlic zeigte sich in Anbetracht dieses großartigen Saisonstarts aus der Sicht aller fünf Schwarzenbeker Top-Teams (auch die Regionalliga-Damen hatten vor Wochenfrist mit 8:2 beim SSV Neuhaus gepunktet) zufrieden: „Unsere umfangreiche Saisonvorbereitung hat sich zumindest bis jetzt ausgezahlt. Nun gilt es, die gute Form in den nächsten Wochen und Monaten zu stabilisieren.“
Derweil gelang auch dem besten Herren-Sextett des TTC Grinau ein Saisoneinstand nach Maß: Die Landesliga-Aufsteiger setzten sich bei ihrer Premiere auswärts deutlich mit 9:3 gegen die Kaltenkirchener TS III durch. Nikolaus Mattig und Jörg Steinkämper sowie Rainer Hoffmann und Jörg Clasen gewannen ihre Doppel in souveräner Manier und waren auch solo nicht zu bezwingen, so dass die Liga-Neulinge nach knapp zweieinhalb Stunden ihren ersten Punktspielerfolg auf schleswig-holsteinischer Ebene feiern konnten.
Ratzeburgs Landesliga-Herren war indes nicht zwingend nach Feiern zumute. Ohne die privat verhinderten Matthias Falkowski und Reiner Gerks boten die Inselstädter dem gastgebenden TSV Brunsbüttel II zwar bis zum Zwischenstand von 7:7 Paroli, hatten aber dann mit ihrem Reservisten Frank Krovecs-Denker sowie dem Duo René Boeglin/Thorger Brüning nichts mehr zuzusetzen und mussten sich nach 195-minütiger erbitterter Gegenwehr letztlich doch mit 7:9 geschlagen geben.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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