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Regional-, Ober- und Landesliga-Punktspiele aktuell
Datum: 07.02.12   Verfasser: Oliver Zummach

Schwarzenbeker Regionalliga-Teams sammeln fleißig Zählbares

Schwarzenbek – Während die Regionalliga-Herren der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek mit dem 9:7-Arbeitserfolg beim SV Blau-Weiß Langförden einen gelungenen Einstand in die zweite Saisonhälfte feierten, setzten die Drittliga-Damen aus der Europastadt ihre guten Eindrücke der letzten Wochen fort und sammelten sowohl gegen den TTK Großburgwedel (7:7) als auch bei Hannover 96 (8:5) fleißig Zählbares.
Im Gegensatz zur ersten Herrenmannschaft haben die besten Damen des TSV Schwarzenbek zwischenzeitlich mit fünf von zehn Pflichtspielen bereits die Hälfte der Rückserie absolviert und sind dabei weiterhin ungeschlagen. Bei Tabellenführer Großburgwedel mussten die Gäste aus dem Lauenburgischen allerdings erstmals im laufenden Jahr die Punkte teilen. Dennoch war das TSV-Quartett zufrieden. „Wir haben gegen Großburgwedel noch nie gewonnen, ein Unentschieden in der Halle des Spitzenreiters ist immer ein Erfolg.“, analysierte Schwarzenbeks Steffi Erxleben das Abschneiden ihres Teams, welches auf die amtierende Damen-Landesmeisterin Larissa Schmidt verzichten musste (Prüfungsvorbereitungen im Rahmen des Chemiestudiums).
Aber auch ohne eine ihrer Leistungsträgerinnen wussten die Europastädterinnen in Großburgwedel zu gefallen: Das Duo Olga Adamcic/Jule Wirlmann sorgte zum Auftakt für ausgeglichene Doppel. In der Folge besserte Adamcic ihre Bilanz mit zwei Einzelsiegen weiter auf, verlor jedoch das Duell der beiden Top-Athletinnen der dritten Liga gegen ihre Zwillingsschwester Natalie Horak in vier Sätzen. Dennoch lagen die TSV-Damen zunächst mit 2:6 hinten, ehe die frühere mehrfache Landesmeisterin Sachsen-Anhalts, Steffi Erxleben, mit ihrem Fünfsatzerfolg über Jessica Xu zur Aufholjagd blies. Kurz darauf bewies die erst zwölf Jahre alte Jule Wirlmann bei ihrer Drittliga-Premiere als Ersatz für „Larry“ Schmidt, dass sie sich vor den Aktiven der dritthöchsten deutschen Spielklasse nicht verstecken muss: Die Bundes-Minikader-Athletin setzte sich dank ihres aggressiv vorgetragenen Offensivspieles mit 11:9, 5:11, 12:10 und 11:9 gegen Lisa-Marie Overhoff durch. Im weiteren Verlauf sorgte die als Osteopathin in Aumühle und Poppenbüttel tätige Steffi Erxleben mit dem ebenso mutig wie intelligent heraus gespielten Viersatz-Triumph über Natalie Horak für eine Sensation (11:9, 7:11, 11:4, 12:10), ehe Monika Klimová beim Zwischenstand von 6:7 das Remis gegen Lisa-Marie Overhoff perfekt machte (14:12, 11:7, 11:3).
Tags darauf starteten die TSV-Damen in Hannover erneut mit ausgeglichenen Doppeln. In den anschließenden Einzeln agierte Schwarzenbeks Nummer eins, Olga Adamcic, dreimal souverän, während Steffi Erxleben ebenso zweimal punktete wie Jule Wirlmann, die dabei in einem an Spannung nicht zu überbietenden Fünf-Satz-Krimi gegen Svenja Böhm „den Sack zumachte“ (12:10, 11:8, 11:13, 9:11, 11:9).
Unterdessen musste das erste Herren-Sextett des TSV Schwarzenbek ohne seinen terminlich verhinderten Spitzenspieler Fredrik Lundquist beim SV Blau-Weiß Langförden über dreieinhalb Stunden hinweg Schwerstarbeit leisten, um letztlich hoch verdient zwei Zähler mit nach Hause zu nehmen. Dabei machte Hartmut Lohse den Unterschied zwischen zwei Mannschaften aus, die sich ansonsten auf Augenhöhe begegneten. Der technisch wie taktisch versierte Angriffsspieler gewann sowohl seine beiden Einzel, als auch gemeinsam mit seinem Kumpel Sören Wegner das Auftakt- und das Entscheidungsdoppel, während neben seinem Doppelpartner auch die übrigen Teamgefährten Florian Ihde, Benjamin Dohse, Frederik Spreckelsen und Henrik Weber solo ausgeglichen agierten.
In etwa zeitgleich hatten die Schwarzenbeker Oberliga-Herren, in deren Reihen Lars Freystatzky (Schlüsselbeinbruch) und Henrik Weber (Regionalligaeinsatz) schmerzlich vermisst wurden, vor heimischer Kulisse keine Chance gegen FT Eiche Kiel (1:9). Die Kombination Mirsad Fazlic/Moritz Spreckelsen bewahrte die Gastgeber in der Sporthalle Nord-Ost vor der Höchststrafe.
Die zweite Damenmannschaft des TSV Schwarzenbek musste sich indes in der Oberliga trotz einer guten Leistung den Meisterschaftsfavoritinnen vom SC Poppenbüttel II mit 4:8 beugen, revanchierte sich jedoch tags darauf durch einen souveränen 8:4-Triumph über die dritte Auswahl der Hamburgerinnen. Dabei brachte die Paarung Lena Mollwitz/Josephine Polomski den TSV Schwarzenbek schnell mit 1:0 in Führung, ehe die TSV-Spitzenkraft Ann-Kathrin Gericke zur Bestform auflief, zunächst Marjan Sarrafan und Sonja Reissmann keine Chance ließ und zu guter Letzt gegen Martina Roggatz auch den Schlusspunkt setzte (11:9, 11:2 und 13:11). Für die weiteren Zähler sorgten Lena Mollwitz und Ajla Fazlic (je 1) sowie Josephine Polomski (2).
Nur Stunden später düpierten Gericke und Co. beim 8:0-Kantersieg im Oberliga-Vereinsderby auch das dritte TSV-Quartett, das tags zuvor bereits beim Niendorfer TSV unterm Strich chancenlos agiert hatte (4:8).
Ratzeburgs beste Herren festigten derweil ihren Platz in der oberen Hälfte der Landesliga-Tabelle durch einen 9:6-Heimsieg über den VfL Oldesloe, während die Landesliga-Damen des ESV Büchen bedingt durch ihre 2:8-Pleite beim TuS Holstein Quickborn die „rote Laterne“ übernahmen.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)





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