Schwarzenbeker Regionalliga-Ladys starten erfolgreich in die Rückserie

Schwarzenbek/Elmenhorst – Gelungener Auftakt: Die Regionalliga-Damen des TSV Schwarzenbek setzten sich mit 8:5 gegen den TSV Heiligenrode durch und feierten damit den erhofften guten Einstand in die Tischtennis-Rückrunde.
In der Mehrzweckhalle der befreundeten SIG Elmenhorst, welche die Ausrichtung der Drittliga-Begegnung aufgrund der parallel in Schwarzenbek stattfindenden Sachsenwaldmeisterschaften übernommen hatte, boten die Europastädterinnen einen spannenden Wettkampf. Das TSV-Spitzenduo Olga Adamcic/Larissa Schmidt sorgte mit einem Arbeitssieg über Nele Puls/Melanie Schneider für ausgeglichene Doppel (8:11, 11:9, 2:11, 11:6, 11:9). In den anschließenden Einzeln agierte Olga Adamcic souverän und ließ Denise Kleinert, Nele Puls sowie Melanie Schneider mehr oder weniger keine Chance, während Monika Klimová überhaupt nicht ihren Tag erwischt hatte und ihre drei Einzel allesamt hauchdünn im Entscheidungssatz verlor. Dafür präsentierte sich Steffi Erxleben zur Premiere in der zweiten Saisonhälfte bereits in einer guten Form: Die mehrfache Landesmeisterin Sachsen-Anhalts brillierte mit ihrem ebenso intelligent wie athletisch vorgetragenen Offensivspiel und zeigte damit sowohl Melanie Schneider (10:12, 11:9, 11:4, 11:7) als auch Ricarda Hubert (11:4, 11:8, 13:11) die Grenzen auf. Für die beiden fehlenden Zähler sorgte unterdessen Larissa Schmidt, die sich zunächst gegen Nele Puls durchsetzte, um kurz darauf in einem Fünfsatz-Krimi gegen die Abwehrspezialistin Ricarda Hubert den Schlusspunkt zu setzen (11:7, 11:5, 9:11, 9:11, 11:1). Die besten TSV-Damen halten mit diesem Erfolg ihren vierten Platz in der Drittliga-Tabelle und haben sich zunächst einmal ein Polster von sechs Punkten zur Abstiegszone erspielt.
Derweil mussten Schwarzenbeks Oberliga-Herren in Kaltenkirchen eine ärgerliche 7:9-Niederlage hinnehmen. Ohne ihren Spieler-Trainer Mirsad Fazlic, der als Leiter des Landesleistungszentrums die schleswig-holsteinischen Nachwuchsteams beim Future Cup des Deutschen Tischtennis-Bundes betreute, sowie mit ihrem verletzten Kapitän Lars Freystatzky, der seine Begegnungen im Kreis Segeberg aufgrund eines im Skiurlaub erlittenen Schlüsselbeinbruches kampflos abgeben musste, verkauften sich die bis auf Freystatzky noch jugendlichen Gäste aus dem Lauenburgischen zwar teuer, konnten ihr von Beginn an drohendes Schicksal jedoch nicht abwenden. Die TSV-Teenager wussten aber dennoch zu gefallen. Dabei glänzten insbesondere Henrik Weber (17) mit einer ausgeglichenen Bilanz im oberen Paarkreuz sowie der 15-jährige Moritz Spreckelsen mit zwei Erfolgen in der Mitte. Niklas Holz (17), Eike Werner (15) und Ersatzmann Fabian Timmermann (14) holten zudem jeweils einmal Zählbares. Des Weiteren punkteten Niklas Holz und Henrik Weber auch einmal gemeinsam im Doppel.

gez. Oliver Zummach
(Pressewart des TTKV Lauenburg)