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24. Ländervergleichskampf der Jugend 13 und Jugend 11
Datum: 20.03.23   Verfasser: Oliver Zummach

24. Einladungsturnier für Verbands- und Bezirksauswahlmannschaften aus dem Bereich des NTTV sowie eingeladene Mannschaften am 04./05. März 2023 in Quickborn:

Knapp – knapper – Quickborn

Quickborn - Bei der 24. Auflage des Einladungsturniers für Verbands- und Bezirksauswahl-Mannschaften (Jugend 13 / 11) ging es in der Lilli-Henoch-Halle in Quickborn wieder hoch her. Nachdem bei der letzten Ausspielung im August 2022 die gastgebende Auswahl des TTVSH ohne Verlustpunkt souverän gewonnen hatte, nahm diesmal die Auswahl des Berliner TTV den Platz an der Sonne ein.
Im Vorfeld wurde im Meldeverfahren an einigen kleinen Stellschrauben gedreht. Trotzdem bekam man das angestrebte 12-Feld diesmal nicht ganz voll. Der Bezirk I musste leider passen. Von einigen kurzfristigen Ausfällen im weiblichen Bereich wurde die TTVSH-Auswahl heimgesucht. Hier war es Bezirk IV, der eine große Flexibilität bewies und helfend zur Seite sprang.
In der Gruppenphase setzten sich geschlossen 6 „Erstvertretungen“ der Landesauswahlmannschaften durch. In Gruppe A waren dies der TTV Schleswig-Holstein und der TTV Brandenburg, wobei sich beide Teams im direkten Vergleich 5:5 trennten. Ähnlich lief es in der Vorrundengruppe B: Thüringer TTV und Berliner TTV vornweg, im direkten Vergleich gab es ein Unentschieden. Die Gruppe C war „nur“ mit drei Mannschaften besetzt. Hier blieb der Hamburger TTV I verlustpunktfrei, musste sich gegen den TTV Sachsen-Anhalt beim 6:4 aber mächtig strecken.
In der Endrunde um die Plätze 7 bis 11 blieb allein die Zweitvertretung des Hamburger TTV ohne Niederlage. Da schadete auch das 5:5 gegen den Bezirk III nichts. Durch den hauchdünnen 6:4-Erfolg gegen den Bezirk IV, der es letztlich auf 6:2 Punkte und Rang 8 brachte, sicherte sich der HaTTV II den 7. Platz. Nur knapp dahinter reihte sich der Bezirk III ein, der mit 5:3 Punkte auch noch positiv bilanzierte und dem Bezirk IV beim 4:6 ordentlich Paroli bot. Mit etwas Abstand folgten dann der TTV Mecklenburg-Vorpommern und der Bezirk II (beide 1:7 Punkte) auf den Plätzen 10 und 11.
In der oberen Turnierhälfte war vor der letzten Runde für mehrere Teams noch der Turniersieg drin. Auch die von Mirsad Fazlic und Oliver Zummach betreute TTVSH-Auswahl in der Besetzung Emily Voß, Jiao Yang Li, Luke Jalaß, Matti Wiesenthal, Jasmin Machheit, Huaian Ethan Zhou und Bennet Eichwald spekulierte insgeheim noch auf einen der Podiumsplätze. Gegen den Berliner TTV stach dann aber die ansonsten zumeist recht starke „Jungs-Fraktion“ nicht und man hatte mit 4:6 das Nachsehen. Mit 5:5 Punkten rutschte die Gastgeber sogar noch aus den Medaillenrängen und wurde am Ende Vierter. Die Bundeshauptstädter sicherten sich dadurch aus eigener Kraft und ungeschlagen (8:2 Punkte – davon 2 x 6:4, 2 x 5:5) zum zweiten Mal den Sieg bei diesem prestigeträchtigen Nachwuchsmannschaftsturnier. „Ultra-knapp“ ging es zwischen dem TTV Sachsen-Anhalt I und dem Hamburger TTV I zu. Gut, dass der Turnierausrichter mittlerweile sein Turnierprogramm auch auf die Auswertung des Satzverhältnisses programmiert hat. Um „läppische“ 2 Sätze sprach die Differenz zugunsten der Sachsen-Anhaltiner, was ihnen in der Endabrechnung den Silberrang einbrachte, während die Hansestädter mit dem 3. Platz vorlieb nehmen mussten. Auch die Mannschaften aus Thüringen (Platz 5 – 4:6 Punkte) und Brandenburg (Platz 6 – 1:7 Punkte) verkauften sich teuer. Von den 15 Partien in dieser Endrunde gingen übrigens zehn Begegnungen mit 5:5 oder 6:4 aus; in der Endrunde Gruppe B (Platz 7 – 11) waren es 6 von 10. Spannung und Ausgeglichenheit waren also Trumpf. In Zeiten von Seriensiegern/-meistern ist dies vielleicht auch einmal eine tröstliche, vielleicht gar positive Feststellung. Der Sport lebt ja auch und vor allem davon, wenn man vorher nicht weiß, wer am Ende die Nase vorn haben wird.
Ein großes Dankeschön geht auch in diesem Jahr an den ausrichtenden TuS Holstein Quickborn. Thorsten Lentfer und sein Team sorgten wieder für einen reibungslosen Ablauf. Einer der Gründungsväter des Einladungsturniers – Klaus Kroppa – wäre sicherlich stolz gewesen. An ihn wurde im Rahmen der Begrüßung angemessen erinnert, nachdem er kurz nach seinem 87. Geburtstag eine Woche vor dem Turnier verstorben ist. Danke, Klaus – auf Dich war immer Verlass!
Im März 2024 steht dann die „Jubiläums-Auflage“ des Turniers – nämlich die 25. – auf dem Programm. Der Rahmen soll und wird hoffentlich gebührend sein: 12 Mannschaften, reibungsloser Ablauf, ein dem Anlass angemessenes Programm. Der TTVSH-Jugendausschuss und vor allem die teilnehmenden Kinder, Mannschaften und Verbände dürfen sich schon freuen.

gez. Andreas Wagner
(1. Stv. Vizepräsident Sport des TTVSH)





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